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07. September 2016 | Der LVR
Weniger Barrieren im LVR-Freilichtmuseum Kommern
Auf dem hügeligen Gelände in der Eifel entsteht ein Rundweg für Menschen im Rollstuhl / Besonderer Charakter der historischen Gebäude bleibt erhalten

Köln. 7. September 2016. Menschen mit Behinderung sollen die Angebote des LVR-Freilichtmuseums Kommern künftig besser nutzen können. Der Bau- und Vergabeausschuss der Landschaftsversammlung Rheinland hat in seiner heutigen Sitzung ein Maßnahmenpaket beschlossen, um die Barrieren im LVR-Freilichtmuseum abzubauen. Sie betreffen sowohl das Außengelände mit den historischen Gebäuden, als auch die Ausstellungshallen, den Eingangsbereich und die Gastronomie. Dazu zählen unter anderem Rampen und automatische Türöffner. Menschen mit Sehbeeinträchtigungen wird der Museumsbesuch künftig durch Stufen- und Glasmarkierungen erleichtert. Um das komplette Gelände optimal nutzen zu können, wird ein rund 2,4 Kilometer langer Rundweg mit einer maximalen Steigung von 6% angelegt, um die vielfältigen Steigungen zu umgehen oder abzumildern: Gäste im Rollstuhl oder mit Rollatoren können sich so selbstständig ohne Assistenz und ohne erhebliche Anstrengung im Gelände bewegen.

Frank Boss, Vorsitzender des Bau- und Vergabeausschusses: „Mit dem heutigen Beschluss geht das LVR-Freilichtmuseum Kommern einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Barrierefreiheit. Alle Menschen – ob mit oder ohne Behinderung – sollen die Gelegenheit haben, das Gelände zu besuchen. Dabei soll jedoch gleichzeitig der einzigartige Charme der historischen Gebäude erhalten bleiben.“

Für die Untersuchung und Planung wurde eine externe Fachplanerin für barrierefreies Bauen beauftragt. Die Baumaßnahmen, deren Kosten sich auf ca. 1,5 Millionen Euro belaufen, werden voraussichtlich 2017 in enger Abstimmung mit dem Museumsbetrieb starten. Im Januar hatte der Bau- und Vergabeausschuss der Landschaftsversammlung bereits beschlossen, ein barrierefreies Gebäude mit Sanitäranlagen für die Besucherinnen und Besucher auf dem Gelände zu errichten. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich Ende des Jahres beginnen.

Pressekontakt:

Jill Wagner
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel. 0221 809–3119
jill.wagner@lvr.de

Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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