Köln/Düsseldorf. 6. Oktober 2016. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) betreibt seit vielen Jahren die kontinuierliche Modernisierung seiner psychiatrischen Kliniken. Mit einem neuen Stationsgebäude entsteht ein neues „Herzstück“ der Bereiche Allgemeinpsychiatrie, Neurologie und Gerontopsychiatrie im LVR-Klinikum Düsseldorf – Kliniken der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Heute wurde auf der Baustelle symbolisch der Grundstein für den Neubau gelegt.
In Anwesenheit von Bürgermeister Friedrich G. Conzen, LVR-Dezernentin Klinikverbund und Verbund Heilpädagogischer Hilfen Martina Wenzel-Jankowski sowie LVR-Bau- und Umweltdezernent Detlef Althoff zeichnete Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, Vorsitzender der Landschaftsversammlung Rheinland, in seiner Ansprache den bisherigen Weg des Bauprojektes nach.
„Im Jahr 2010 beschloss die politische Vertretung der Landschaftsversammlung Rheinland ein Investitionsprogramm für den LVR-Klinikverbund in Höhe von insgesamt 492 Millionen Euro. Damit wurden und werden die wichtigsten psychiatrischen Bau- und Modernisierungsvorhaben im LVR gesichert. Der Neubau des Stationsgebäudes hier in Düsseldorf ist innerhalb des Programms das größte Projekt“, erklärte Prof. Dr. Jürgen Wilhelm.
65 Millionen Euro investiert der LVR in das Stationsgebäude, dessen Schwerpunkte Diagnostik, Therapie und Forschung sein werden. Das Gebäude gliedert sich in zwei vier- und fünfgeschossige Baukörper, die durch eine dreigeschossige Eingangshalle miteinander verbunden werden. Der Gebäudekomplex soll vier Altbauten ersetzen, die nicht mehr den aktuellen Anforderungen an moderne Stationsgebäude entsprechen. Im ersten Bauabschnitt wird der Neubau 14 Stationen mit 287 Betten umfassen. Es ersetzt dann vier veraltete Gebäude auf dem Klinikgelände. Das Angebot des Klinikums kann durch den Neubau um acht tagesklinische Plätze auf dann insgesamt 152 Plätze ausgebaut werden.
„Ich freue mich, dass wir mit dem Neubau für unsere Patientinnen und Patienten eine komfortable Unterbringung realisieren können, die sich nicht vom Standard eines Hotels unterscheidet. Ein weiterer Vorteil sind die kurzen Wege zu Diagnostik und Therapie“, so Martina Wenzel-Jankowski. Detlef Althoff betonte: „Durch die Errichtung des barrierefreien Neubaus im Passivhausstandard erfüllt der LVR nicht nur die gesetzlichen Anforderungen, sondern setzt auch ein Zeichen für das Energiesparen.“
Mitte 2018 soll der Neubau voraussichtlich bezogen werden.
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