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26. Oktober 2016 | Kliniken+HPH
LVR-Klinik Bedburg-Hau: Die Zukunft hat begonnen
Grundstein für neues Stationsgebäude gelegt / LVR investiert 22,25 Millionen Euro / Psychiatrische Versorgung des Versorgungsgebietes verbessert

Bedburg-Hau. Köln. 26. Oktober 2016. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) betreibt seit vielen Jahren die kontinuierliche Modernisierung seiner psychiatrischen Kliniken. Mit einem neuen Stationsgebäude der Allgemeinpsychiatrie entsteht ein neues „Herzstück“ in der LVR-Klinik Bedburg-Hau. Heute wurde auf der Baustelle im südwestlichen Teil des Klinikgeländes symbolisch der Grundstein für den Neubau gelegt.

22,25 Millionen Euro investiert der LVR in das zweigeschossige Stationsgebäude, das die Wadtbergklinik (Haus 50) ersetzen soll. Auf 7831 Quadratmeter Geschossfläche sind fünf Stationen einschließlich einer gerontopsychiatrischen Tagesklinik mit insgesamt 78 Betten und 12 tagesklinischen Behandlungsplätzen geplant. Mit der Verringerung der Kapazitäten auf dem Stammgelände geht der Ausbau der gemeindenahen psychiatrischen Versorgung einher: Eine Dependance in Geldern mit 28 Betten und 12 tagesklinischen Plätzen befindet sich bereits im Planungsprozess. Die LVR-Klinik Bedburg-Hau betreibt bereits Tageskliniken in Geldern und Kleve.

In Anwesenheit der stellvertretenden Landrätin Hubertina Croonenbroek, Bürgermeister Peter Driessen und LVR-Baudezernent Detlef Althoff betonte die Erste Stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung, Anne Henk-Hollstein: „Der Neubau ist für die LVR-Klinik Bedburg-Hau ein wichtiger Meilenstein. Kleinere Behandlungseinheiten auf dem Stammgelände und eine Reihe von dezentralen, gemeindenahen stationären, teilstationären und ambulanten Behandlungseinrichtungen sind die Eckpfeiler auf dem Weg zu einer modernen psychiatrischen Klinik.“

Der 108 Meter lange und 20 Meter tiefe Neubau erstreckt sich entlang des Johann-van-Aken-Rings. Ein weiteres dreigeschossiges Gebäude von 30 mal 25 Metern soll den Stationsneubau der Allgemeinpsychiatrie I und II mit der Föhrenbachklinik verbinden. In diesem Verbindungsbau sollen sich die zentrale Patientenaufnahme, eine durchgängig besetzter Empfang und eine Cafeteria mit 60 Plätzen sowie die Ambulanz befinden. Durch die gemeinsame Nutzung der Labore und Radioabteilung der Föhrenbachklinik können zahlreiche betriebliche Synergien gebildet werden.

Die einladende Architektur des Stationsneubau soll die Genesung der Patientinnen und Patienten unterstützen: zwei Lichthöfe sorgen für Tageslicht auf den Stationen, ein gestalteter Innenhof und breite Flure laden zum Verweilen ein. Die Zimmer der Patientinnen und Patienten orientieren sich nach außen und geben den Blick auf die Landschaft frei. Die Fassade wird aus großflächigen Elementen gestaltet und ein verglaster Haupteingang bildet das neue Gesicht des Klinikneubaus.

Der Neubau punktet auch in Sachen Nachhaltigkeit. Er wird im Passivhausstandard errichtet. Außerdem umfasst das Technikkonzept: effiziente Lüftungsanlagen, die eine zonengeregelte, thermische Bauteilaktivierung vorsieht. Das bedeutet: In den Wintermonaten dient sie zur Beheizung, im Sommer zu Kühlung. „Bei der Energieversorgung setzen wir auf das klinikeigene Versorgungsnetz mit Unterstützung durch ein Blockheizkraftwerk. Außerdem kommen energiesparenden Feature wie Hocheffizienzpumpen bei der Energieverteilung und LED-Technik bei der Beleuchtung zum Einsatz“, erklärt Detlef Althoff als zuständiger LVR-Dezernent Gebäude- und Liegenschaftsmanagement, Umwelt, Energie, RBB. Die Fertigstellung des Stationsneubaus ist für Sommer 2018 geplant.

Fakten zum Neubauprojekt:
Architekturbüro: sander und hofrichter
Grundsteinlegung: 26. Oktober 2016
Voraussichtliche Eröffnung: Sommer 2018
Energetischer Standard: Passivhausstandard
Baukosten: 22,25 Millionen Euro
Geschossfläche: 7831 Quadratmeter

Ansprechpartnerin für redaktionelle Rückfragen:
Katharina Landorff
LVR-Fachbereich Kommunikation
Telefon 0221 809-2527
E-Mail: katharina.landorff@lvr.de

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Grafik Stationsneubau LVR-Klinik Bedburg-Hau (PDF, 1,51 MB)
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Vor dem Grundstein des neuen Stationsgebäudes in der LVR-Klinik Bedburg-Hau (v.l.n.r.): Dr. Jack Kreutz (kommissarischer Ärztlicher Direktor), LVR-Dezernent Detlef Althoff, die stellvertretende Landrätin Hubertina Croonenbroek, Anne Henk-Hollstein (Erste Stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung, Bürgermeister Peter Driessen, Stephan Lahr (Klinikvorstandsvorsitzender) und Carsten Schmatz (kommissarischer Pflegedirektor). Foto: Geza Aschoff / LVR
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Große Freude bei der Grundsteinlegung (v.l.n.r.): Gertrud Kersten (Krankenhausausschuss 4), LVR-Dezernent Detlef Althoff, die stellvertretende Landrätin Hubertina Croonenbroek, Brigitte Wucherpfennig (Krankenhausausschuss 4), Anne Henk-Hollstein (Erste Stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung), Peter Hohl (Vorsitzender des Krankenhausausschusses 4), Bürgermeister Peter Driessen sowie Stephan Lahr als Klinikvorstandsvorsitzender. Foto: Geza Aschoff / LVR
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Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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