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16. Dezember 2016 | Kliniken+HPH
LVR bedauert Mängel in Wohneinrichtung des LVR-HPH-Netzes Ost in Bonn
Gemeinsame Stellungnahme des LVR und der Stadt Bonn / Fachlicher Qualitätsentwicklungsprozess eingeleitet

Bonn./Köln. 16. Dezember 2016. Der Landschaftsverband Rheinland bedauert es außerordentlich, dass es in seiner Einrichtung des LVR-HPH-Netzes Ost, Stiftsstraße 77 in Bonn, in der Zeit von Ende August bis Oktober 2016 zu erheblichen Mängeln gekommen ist. Die Beratungs- und Prüfbehörde nach dem Wohn- und Teilhabegesetz (WTG-Behörde), genannt Heimaufsicht, hat anlässlich einer regelmäßig wiederkehrenden Prüfung Mängel im Bereich von Pflege und Betreuung der im Heilpädagogischen Heim Ledenhof lebenden Menschen festgestellt. Einzelheiten werden aus Datenschutzgründen nicht mitgeteilt.

In der Folge gab es Anordnungen und auch Zwangsgeldfestsetzungen. Die Maßnahmen zur Behebung der konkreten Beanstandungen werden in enger Abstimmung mit der Heimaufsicht der Stadt Bonn durchgeführt. Die Beseitigung der Mängel wird von der Prüfbehörde engmaschig begleitet, auch durch Nachprüfungen vor Ort. Bei der letzten Prüfung der Heimaufsicht am 17. November 2016 wurden keine Beanstandungen erhoben. Es besteht Einigkeit zwischen der Heimaufsicht und dem LVR, dass der eingeleitete Qualitätsentwicklungsprozess fortzusetzen ist.

Die erheblichen Mängel im Bereich Qualitätsmanagement, Personal- und Risikomanagement sind auf ein Versagen der Betriebsleitung des LVR-HPH-Netzes Ost und der zuständigen Regionalleitung in Bonn zurückzuführen. Dieses Versagen führte auch dazu, dass die installierten Meldeketten im Zuge des Qualitätsmanagements nicht funktionierten. Nach Bekanntwerden der Mängel hat die Zentrale des Landschaftsverbands Rheinland sofort reagiert und fachliche sowie personelle Konsequenzen gezogen. Die WTG-Behörde (Heimaufsicht) hat keine personellen Maßnahmen oder gar die Suspendierung einzelner Führungskräfte erwartet oder gefordert.

Die fachliche Betriebsleitung, die krankheitsbedingt ausgefallen ist, wurde kommissarisch von Thomas Ströbele, Fachlicher Direktor des LVR-HPH-Netzes Niederrhein übernommen. Die kaufmännische Leitung wurde ebenfalls kommissarisch an Ralf Wurth, stellvertretender kaufmännischer Direktor des LVR-Klinikums Düsseldorf, übertragen. Die Regionalleitung hat kommissarisch Alexandra Vollbach inne, die bisher zuständig war für das Aufnahme- und Entlass-Management im LVR-HPH-Netzes Ost. Zum 1. Januar 2017 übernimmt – regulär, weil bereits vom zuständigen Ausschuss für den Verbund der Heilpädagogischen Hilfen im September 2016 bestellt – Gabriele Lapp, bisherige LVR-Fachbereichsleiterin Soziales I im Dezernat Soziales, die fachliche Direktion.

Ansprechpartnerin für redaktionelle Rückfragen:
Katharina Landorff
Landschaftsverband Rheinland
LVR-Fachbereich Kommunikation
Telefon 0221 809-2527
E-Mail: Katharina.landorff@lvr.de

Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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