Köln. Viersen. 26. Januar 2017. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) betreibt seit vielen Jahren die kontinuierliche Modernisierung seiner psychiatrischen Kliniken. An sechs Standorten weichen die sogenannten „Standardbettenhäuser der 70erJahre“ modernen, zeitgemäßen Stationsgebäuden. In Viersen wächst nun auf dem Stammgelände der LVR-Klinik ein neues „Herzstück“ der Abteilungen der Allgemeinpsychiatrie, die derzeit in Haus 30 untergebracht sind. Heute wurde auf der Baustelle in der Johannisstraße 70 symbolisch der Grundstein für den viergeschossigen Neubau gelegt.
In Anwesenheit der stellvertretenden Landrätin Luise Fruhen, Bürgermeisterin Sabine Anemüller, LVR-Dezernent Detlef Althoff und der Vorstandsvorsitzenden der LVR-Klinik Viersen, Dorothee Enbergs, zeichnete die Erste Stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung, Anne Henk-Hollstein (CDU), in ihrer Ansprache den bisherigen Weg des Bauprojektes nach.
„Im Jahr 2010 beschloss die politische Vertretung der Landschaftsversammlung Rheinland ein Investitionsprogramm für den LVR-Klinikverbund in Höhe von insgesamt 492 Millionen Euro.Damit wurden und werden die wichtigsten psychiatrischen Bau- und Modernisierungsvorhaben im LVR gesichert. Dazu gehört auch der Neubau des Stationsgebäudes hier in Viersen“, erklärte Politikerin Anne Henk-Hollstein.
Rund 37 Millionen Euro investiert der Landschaftverband Rheinland (LVR) in den Ersatz des alten Stationsgebäudes (Haus 30). Dieses Gebäude aus den 70er Jahren erfüllt nicht mehr die Anforderungen an den Brandschutz und an eine moderne Behandlungseinrichtung. In der Johannisstraße 70 entsteht nun der neue Gebäudekomplex, der der gesamten Geländestruktur ein neues Gesicht geben wird. So wird sich der Neubau des Stationsgebäudes parallel zum bestehenden Haus 12 ausrichten und es baulich einbeziehen. Nach Jahren des Leerstandes erfährt der Altbau eine neue Nutzung und wird Teil des Gesamtkonzeptes
Das Stationsgebäude wird sieben Stationen mit 134 Betten und den Therapiebereich aufnehmen. Die Räumlichkeiten bringen auch neue Möglichkeiten für die Weiterentwicklung der Behandlungskonzepte.
„Der Neubau wird im Passivhausstandard errichtet. Damit geht der LVR über die gesetzlichen Anforderungen hinaus und setzt ein Zeichen für energieeffizientes Bauen“, betonte Anne Henk-Hollstein. Die Fertigstellung ist für Oktober 2018 geplant.
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