Köln. 31. Januar 2017. Die LVR-Jugendhilfe Rheinland hat eine neue Ombudsperson: Andrea Russo wird vor allem weibliche Kinder und Jugendliche aus den Jugendhilfeeinrichtungen des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) dabei unterstützen, Beschwerden zu formulieren und ihre Rechte wahrzunehmen. Am 24. Januar 2017 stellte sie sich im Betriebsausschuss der LVR-Jugendhilfe Rheinland vor. Ihre neue Aufgabe nimmt sie ab dem 1. Februar ehrenamtlich zunächst für zwei Jahre wahr.

Vor drei Jahren hat die 48-Jährige ihren Beruf als Förderschullehrerin aufgegeben, um sich auf ihre Tätigkeit als Schriftstellerin konzentrieren zu können. Sie hat bereits einige Kinderbücher und Romane in großen Publikumsverlagen veröffentlicht und an einem Hörspielprojekt gegen Gewalt an Kindern mitgewirkt, das in Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei und dem Präventiven Rat in Oberhausen entstanden ist. Russo lebt mit ihrem Mann in Oberhausen und hat eine erwachsene Tochter.

Im Rahmen der Ombudschaft setzen sich Menschen als Vertrauensperson für die Anliegen der Kinder und Jugendlichen ein, die in der LVR-Jugendhilfe Rheinland leben. Sie leiten ihre Anregungen und Beschwerden innerhalb der Einrichtung weiter, helfen bei der Klärung strittiger Fragen und berichten über die Ergebnisse ihrer Arbeit im Betriebsausschuss. Andrea Russo ist die dritte Ombudsperson in der Jugendhilfe-Einrichtung des LVR. Außer ihr engagieren sich zwei männliche Ombudsleute ehrenamtlich für die Belange der jungen Bewohnerinnen und Bewohner.

Die LVR-Jugendhilfe Rheinland mit den Einrichtungen Halfeshof in Solingen, Fichtenhain in Tönisvorst, dem Mädchenheim Steinberg in Remscheid und den Wohngruppen Euskirchen ist eine hochdifferenzierte Jugendhilfeeinrichtung mit 351 Plätzen.

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