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16. Dezember 2016 | Der LVR
Neuer Name für die Archäologische Zone mit Jüdischem Museum
Landschaftsausschuss des Landschaftsverbandes Rheinland beschließt: MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln

Köln. 16. Dezember 2016. In der heutigen Sitzung des Landschaftsausschusses des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) haben sich die Mitglieder einstimmig auf den Namen für das neue Museum verständigt, das derzeit auf dem Kölner Rathausplatz entsteht: MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln. Der Name ergibt sich aus der Kürzung der Worte „Museum im Quartier“ und hat zudem eine deutliche Verbindung zum Wort „Mikwe“, dem Ritualbad der jüdischen Gemeinde, das ein zentraler Teil des neuen Museums ist. Die Mikwe gehört zu den weltweit am besten erhaltenen Ritualbädern aus dem Mittelalter.

„Wir sind sicher, dass mit diesem Name Interesse geweckt wird für ein innovatives Kulturerlebnis. Der Name verbindet zudem die wichtigsten Denkmäler der 2000-jährigen Geschichte der Stadt Köln, die Bauten des Jüdischen Viertels mit der Römerzeit und dem Praetorium, dem römischen Statthalterpalast. Das Praetorium ist das Herzstück und bedeutendste Denkmal des UNESCO-Welterbeantrages zum Niedergermanischen Limes“, so Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, Vorsitzender der Landschaftsversammlung Rheinland.

„Der Name MiQua schafft eine gedankliche Brücke in das jüdische Leben und die Kölner Stadtgeschichte von der Römerzeit bis heute. Er weckt die Neugier und ist zugleich leicht zu merken“, erklärt Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker. „Es wird gut gelingen, das neue Museum im reichhaltigen Kölner Kulturangebot zu verorten.“

LVR-Direktorin Ulrike Lubek ergänzt: „MiQua steht für einen besonderen Ort, ein komplexes und historisches Stadtviertel, das museal zugänglich und erlebbar gemacht wird. Das Museum wird das vielfältige Miteinander verschiedener Kulturen in diesem historischen Quartier mitten in Köln präsentieren. Der Name ist eingängig und hat auch international einen hohen Wiedererkennungseffekt.“

Die Namensfindung war ein mehrstufiger Prozess, bei dem zunächst die Bevölkerung aufgerufen war, Vorschläge einzureichen. Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger war erfreulich: Mehr als 700 eingereichte Ideen und wesentliche Impulse für den weiteren Prozess sind den teilnehmenden Bürgerinnen und Bürgern zu verdanken. Auf dieser Basis erarbeiteten Vertreterinnen und Vertreter aus der Fachebene und der Politik des LVR und der Stadt Köln in einem Workshop verschiedene Namen. Dabei verdichtete sich die Tendenz, die schon deutlich in den Ideen der Bevölkerung zu erkennen war: Im Museumsnamen soll sich der besondere Ort, an dem über einen Zeitraum von 2.000 Jahren die unterschiedlichsten Menschen mit- und nebeneinander gelebt haben, ausdrücken. Die Unterzeile LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln gibt Auskunft über den Betreiber und den Ort des Museums.

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Pressekontakt:

Birgit Ströter
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel. 02 21 – 809 – 77 11

Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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