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14. Januar 2015 | Kultur
Rheinisch-Westfälischer Staatspreis für Denkmalpflege vor der Endauswahl
Objekte in Duisburg, Erftstadt, Frechen, Ratingen, Remscheid und Wuppertal gehen in die zweite Runde

Rheinland. 14. Januar 2015. Im Februar verleiht das Land Nordrhein-Westfalen den Rheinisch-Westfälischen Staatspreis für Denkmalpflege. Jetzt ist eine engere Auswahl getroffen: Sieben der 35 Bewerber um den mit 7.000 Euro dotierten Preis stehen noch im Wettbewerb. Es handelt sich um Objekte in Duisburg, Erftstadt, Frechen, Ratingen, Remscheid und Wuppertal.

Die Jury, zu der auch Landeskonservatorin Dr. Andrea Pufke vom LVR-Amt für Denkmalpflege gehört, hat folgende Objekte in die engere Wahl genommen:

  • zwei gründerzeitliche, in neobarocken Formen errichtete bürgerliche Wohnhäuser in Duisburg, die in der Art einer Doppelvilla einseitig aneinander angebaut sind und seit ihrer Sanierung als Zahnarztpraxis bzw. Architekturbüro genutzt werden (Hedwigstraße 1, Mülheimer Str. 43, 47058 Duisburg);

  • ein Wohnhaus in Erftstadt-Lechenich, das das letzte bauliche Zeugnis einer Franziskanerklosterkirche aus dem 17. Jahrhundert ist und Reste der Sakristei und des Chores enthält (Klosterstraße 20, 50374 Erftstadt);

  • Gut Rosendal in Ratingen, ein der Inschrifttafel zufolge 1629 errichtetes Fachwerkhaus, mit einer Jakobsmuschel versehen, die auf eine ehemalige Pilgerherberge hinweisen könnte (Rosendalweg 50, 40882 Ratingen);

  • der Alte Bahnhof Frechen, ein 1911-12 errichtetes Bahnhofsgebäude, dessen neue Besitzer es nach 15-jährigem Leerstand zur Gaststätte umgebaut haben (Kölner Str. 39, 50226 Frechen);

  • die zu Wohnzwecken umgenutzte ehemalige Zangenfabrik Hallenscheid auf der Stadtgrenze zwischen Remscheid und Wuppertal (Langenhaus 46b, 42369 Wuppertal);

  • die 1902/03 errichtete Vorwerk-Villa Boltenberg in Wuppertal, die als Tagungs- und Gästehaus der Firma Vorwerk & Co. KG und zur privaten Nutzung der Eigentümerfamilie umgebaut wurde (Zur Waldesruh 45, 42329 Wuppertal).

Der Rheinisch-Westfälische Staatspreis für Denkmalpflege wird ungeteilt an einen der Bewerberinnen und Bewerber verliehen. Prämiert wird die vorbildliche Sanierung eines Denkmals durch Privatleute.

Hinweis für die Redaktionen:

Nachdem die ursprünglich für den vergangenen November vorgesehene Preisverleihung wegen der Haushaltssperre des Landes nicht stattfinden konnte, wird der Preis nun am Sonntag, dem 22. Februar 2015, 14 Uhr, im Kaisersaal der Abtei Brauweiler des Landschaftsverbandes Rheinland verliehen.

Vorab wird es ein Pressegespräch geben, zu dem wir Sie gesondert einladen.

Wir würden uns freuen, wenn Sie die Findungsphase des diesjährigen Preisträgers weiterhin verfolgen und darüber berichten. Die Kontaktdaten der Bewerberinnen und Bewerber teilen wir Ihnen auf Anfrage gerne mit. Auskunft gibt Ihnen Sabine Cornelius, LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Tel. 02234 – 9854 - 549. Da die endgültige Auswahl des Preisträgers durch die Jury voraussichtlich in Kürze erfolgen wird, ist eine zeitnahe Berichterstattung über den aktuellen Zwischenstand sinnvoll.

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für Rückfragen:

Birgit Ströter
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel. 02 21 – 809 – 77 11

Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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