Sollte diese E-Mail nicht richtig dargestellt werden, klicken Sie bitte hier.
Bildtext
 
 
 
20. Mai 2017 | Der LVR
Tag der Begegnung im Kölner Rheinpark lädt zum Mitmachen ein
Europas größtes Fest für Menschen mit und ohne Behinderung / Bühnenprogramm aktiv mit „Yoga für alle“ gestartet / Spannende Darbietungen auf zwei Bühnen – bis 18 Uhr Comedy, Improvisationstheater, Musikbands wie Querbeat und vieles mehr / Mehr als 150 Aussteller und viele Mitmach-Angebote / Eintritt frei

Köln/Rheinland, 20.05.2017. Im Kölner Rheinpark und am Tanzbrunnen ist Europas größtes Fest für Menschen mit und ohne Behinderung eröffnet worden – der Tag der Begegnung. Jung und Alt tummeln sich auf dem barrierefrei gestalteten Gelände. Sportlich startete das Bühnenprogramm in den Tag: Thorsten Kellermanns „Yoga für alle“ lud mit leichten Streck- und Atemübungen dazu ein, Körper und Geist fit zu machen für die spannenden Begegnungen der kommenden Stunden.

Neu ist, dass bei dem zum 19. Mal ausgerichteten Fest Darbietungen auf zwei Bühnen stattfinden: Auf der Parkbühne unterhält die Gäste seit zehn Uhr ein vielfältiges Programm inklusiver Kunst, das von Comedy über Tanz bis hin zu Gebärden-Poesie reicht. Auf der Tanzbrunnenbühne wird die Show um 13 Uhr mit Querbeat eröffnet, der unter anderem dank neuer Karnevalsklänge bekannten rheinländischen Brass & Marching Band. Auch die offizielle Begrüßung zum Fest findet hier statt – ebenso wie das Abschlusskonzert mit renommierten Größen der Musikwelt: Pop Nights feat. Gentleman, Fetsum, Flo Mega und Thomas Godoj.

Zahlreiche Essensstände bieten vielfältige Möglichkeiten, sich zu stärken und auszuruhen. Ob Fleischspieße, Bubble Waffels mit Früchten, kandierte Schokoladenfrüchte, Kaffeespezialitäten, Dinkelpizza und Dinkelnaan, Eis, Burger, Pulled Pork oder veganes Essen – kulinarisch ist für jeden Geschmack etwas dabei, auch für den kleinen Geldbeutel. Die mehr als 150 Aussteller im Rheinpark, die viele interessante Mitmachaktionen für Jung und Alt anbieten, sind näher zusammengerückt, um gerade Gästen mit Handicap lange Wege zu ersparen. Bodenplatten und Rampen ermöglichen es Menschen im Rollstuhl, sich auf dem Gelände gut zu bewegen.

Denn neben Freude, Genuss und Spaß – drei Dinge, die ebenfalls im Mittelpunkt stehen – hat das Fest eine wichtige soziale Bedeutung: Es soll mögliche Berührungsängste zwischen Menschen mit und ohne Behinderung abbauen. „Das starke Signal für eine gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe und das gemeinsame Erleben stehen am Tag der Begegnung im Vordergrund“, erklärt Professor Dr. Jürgen Wilhelm, Vorsitzender der Landschaftsversammlung Rheinland. LVR-Direktorin Ulrike Lubek sagt: „Der LVR steht für Toleranz und Inklusion. Alle Menschen müssen frei von Diskriminierung am Leben in unserer Gesellschaft teilhaben können.“

Das Fest soll ein Zeichen setzen – dafür, dass alle Menschen das gleiche Recht auf gesellschaftliche Teilhabe haben. Dabei kann es interessant sein, in die Haut eines anderen zu schlüpfen: Wer jung ist, kann beim Tag der Begegnung einen Simulationsanzug überstreifen, der die Bewegung einschränkt und erleben lässt, wie sich alt sein anfühlt. Und wer zwei gesunde Beine hat, kann beim Rollstuhl-Basketball mitmachen und erfahren, dass auch ein Korbtreffer im Sitzen Freude bereitet.

Hier einige der Programmhighlights:

Auf der Tanzbrunnenbühne:

Querbeat, 13:00 Uhr:

Die rheinländische Band eröffnet in diesem Jahr mit ihrer Gute-Laune-Musik das Programm auf der Tanzbrunnenbühne, denn „das Leben gibt heut einen aus“. Weit über den Karneval hinaus sorgt Querbeat für Ohrwürmer. Das 15-köpfige Ensemble bittet mit seinen kölschen Texten und stimmungsvoller Popmusik am Tag der Begegnung zum Tanz, frei nach dem Motto: Jeder Jeck tanzt anders!

Varieté-Show, 13:45 Uhr:

Es wird bunt, laut und wunderbar – in einer abwechslungsreichen Show aus Tanz, Musik und Artistik. Mir dabei: die Special Needs (Cheerleading), die Trommelgruppe Happy Drumballs und die Tanzträumer von den Duisburger Werkstätten, der Gebärdenchor Hands up der LVR-David-Hirsch-Schule und der Katholischen Grundschule am Römerhof und einer Artistikshow mit dem Schulzirkus „Strammer Max“ der LVR-Max-Ernst-Schule Euskirchen und den Düxerellis des Bürgerzentrums Deutz in Kooperation mit dem Theaterpädagogischen Zentrum Zirkus- und Artistikzentrum „ZAK“.

Abschlusskonzert Pop Nights feat. Gentleman, Fetsum, Flo Mega, 17:00 Uhr:

Zum Finale gibt es die „Pop Nights feat. Gentleman, Fetsum, Flo Mega und Thomas Godoj“. Die Bühne wird zum Ort der musikalischen Begegnungen: Der erfolgreichste deutsche Reggae-Musiker Gentleman trifft auf Fetsum, den in Eritrea geborenen und in Deutschland aufgewachsenen Singer-Songwriter mit seinem Stilmix aus Soul, Afrobeat und Reggae. Verstärkt wird dieser Auftritt durch den deutschen Soul-Sänger und Entertainer-Original Flo Mega sowie den polnischstämmigen, ehemaligen „Deutschland sucht den Superstar“-Gewinner Thomas Godoj. So verschieden die Herkünfte und Prägungen der Musiker sind, sie alle verbindet eines: das Medium Musik.

Auf der Parkbühne:

Dergin Tokmak, 12:35 Uhr:

„Ich will die nächste Generation inspirieren... so können die Menschen sehen, dass keine Behinderung zu groß oder einschränkend ist, um jemand vom Tanzen abzuhalten“, sagt Dergin Tomak, alias Stix. Als Säugling erkrankte er an Kinderlähmung. Es hat ihn immer gestört, dass er nicht laufen konnte. Doch seine Energie lässt sich nicht durch einen Rollstuhl ausbremsen. Auf Krücken macht er eine Karriere als Breakdance-Tänzer und wurde Ensemblemitglied des Cirque du Soleil.

Martin Fromme, 13:15 Uhr:

Martin Fromme ist Deutschlands einziger asymmetrischer Komiker. Der Mann mit dem „appen“ Arm bricht das letzte Tabu. Nicht-Behinderte werden auf die vorhandenen Arme genommen, Behinderte aber auch. Ein Blick auf Anomalitäten aller Couleur, die man so noch nie gesehen hat…auch für Blinde.

Bedi, 15 Uhr:

Lebensmut und Optimismus - davon erzählt der Kölner Rapper in seiner Musik frei nach seinem Motto: „Du kannst dir nicht aussuchen was im Leben passiert, aber du kannst dir aussuchen, wie du damit umgehst.“ Nach einem Unfall sitzt Bedi im Rollstuhl. Aber er lässt sich durch nichts unterkriegen und strahlt das auch in seinen Songs aus. Im Repertoire hat der Rapper auch tiefgründige Songs, in denen er seine schwerste Zeit verarbeitet und seine Geschichte erzählt. Bedi performt Songs aus seinem Album „Goldener Käfig“.

Nikita Dance Crew mit Kassandra Wedel, 16:15 Uhr:

Eine inspirierende Tanzgruppe aus gehörlosen und hörenden Tänzerinnen mit einem ganz eigenen, vielfältigen Stil. Visuelles, Gebärdensprache, Gebärdenpoesie, Contemporary, Vogue und andere Stile treffen auf HipHop und fühlbare Beats. Die Crew wurde 2005 von der gehörlosen Tänzerin und Choreografin Kassandra Wedel gegründet. Die Tänzerin und Gewinnerin der ProSieben-Show „Deutschland tanzt“ sagt: „Music isn’t just about hearing, you first have to feel it in your heart.“

Ganztägig im Rheinpark:

BRSNW-Sportstationen:

Viele dynamische Aktionsangebote – auf dem gesamten Festgelände verteilt – bietet der Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen e.V. (BRSNW). An den insgesamt zehn Aktionsständen gibt es eine Laufkarte. Wer an genügend Aktionen teilnimmt, gewinnt einen Preis. An der Station „Gemeinsam zum Korberfolg“ etwa können auch Menschen ohne Behinderung probieren, im Rolli sitzend Basketball zu spielen. Beim „Goalball“ geht es darum, Bälle nach Gehör abzuwehren.

ZAK-Zirkuszelte:

In der Luft schweben oder Fakir spielen – das geht in den Zirkuszelten des TPZAK Zirkus- und Artistikzentrums Köln. Hier kann sich jeder Mensch ausprobieren – ab vier Jahren und ohne Altersgrenze nach oben.

LVR-Welt und weitere Angebote:

Auf dem Festgelände im Kölner Rheinpark stellen unterschiedliche Einrichtungen des Landschaftsverbands Rheinland (LVR), aber auch viele weitere Organisationen und Unternehmen, umfassende und abwechslungsreiche Angebote – für die ganze Familie und häufig zum Mitmachen. Das Sortiment reicht von Kinderschminken über Spiele wie Entenangeln bis hin zu Massagen.

Der Tag der Begegnung 2017 wird unterstützt von der Aktion Mensch, der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), dem Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen e.V. (BRSNW), der eps GmbH, der Ford Werke GmbH, der Gold-Kraemer-Stiftung, der Peugeot Citroën Retail – Niederlassung Köln/Bonn, der RheinEnergie AG, den Sparkassen und der Stadt Köln.

Weitere Informationen:

www.tag-der-begegnung.lvr.de
www.facebook.com/tagderbegegnung

Ihre Ansprechpartnerinnen für redaktionelle Fragen:

Rebecca Raspe
LVR-Kommunikation
Telefon: 0152 016 29 11 3
E-Mail: rebecca.raspe@lvr.de

Ellen Petry
LVR-Kommunikation
Telefon: 0151 230 01 01 5
E-Mail: ellen.petry@lvr.de

Bilder zum Download:
Tag der Begegnung 2017 (Bild: Nola Bunke / LVR)
Download Download Bild (JPG, 6,05 MB)
Tag der Begegnung (Bild: Nola Bunke / LVR)
Download Download Bild (JPG, 4,34 MB)
Tag der Begegnung 2017 (BIld: Heike Fischer / LVR)
Download Download Bild (JPG, 775 KB)
Yoga, Tag der Begegnung Tag der Begegnung 2017 (Bild: Heike Fischer / LVR)
Download Download Bild (JPG, 815 KB)
Tag der Begegnung 2017 (Bild: Nola Bunke / LVR)
Download Download Bild (JPG, 3,17 MB)

Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

Ihr Profil / Abmeldung
Wir senden Ihnen E-Mails nur mit Ihrem Einverständnis zu. Hier können Sie Ihr Abonnement verwalten:
Profil bearbeiten
Abonnement beenden
Impressum
Landschaftsverband Rheinland
Fachbereich Kommunikation
Leitung: Dr. Doris Hildesheim (komm.)
50663 Köln
presse@lvr.de
www.lvr.de
© 2024 Landschaftsverband Rheinland (LVR)