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21. Januar 2015 | Schulen
Jugendliche organisieren inklusives Sportturnier „5 trifft 5“
Gemeinsames Projekt der LVR-Anna-Freud-Schule und der städtischen Ernst-Simons-Realschule / Zehn Sporthelferinnen und Sporthelfer sorgen für eine gelungene Veranstaltung

Köln. 21. Januar 2015. Sport von und für Kinder mit und ohne Handicap: Rund 70 Fünftklässlerinnen und Fünftklässler nahmen am Mittwoch (21. Januar) am inklusiven Sportturnier in der Sporthalle der LVR-Anna-Freud-Schule teil. Neben der Förderschule des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) waren auch Schülerinnen und Schüler der städtischen Ernst-Simons-Realschule dabei. Das Turnier stand unter dem Motto „5 trifft 5“, da die fünften Klassen beider Schulen teilnahmen. Organisiert und begleitet haben das Turnier zehn Sporthelferinnen und Sporthelfer der LVR-Anna-Freud-Schule und der Ernst-Simons-Realschule. Diese haben eine besondere Ausbildung absolviert, um Spiel- und Sportangebote für Jugendliche mit und ohne Behinderung anbieten und betreuen zu können.

„Durch Sportveranstaltungen wie ‚5 trifft 5‘ lernen unsere Schülerinnen und Schüler als Team zusammenzuarbeiten und auch ihre individuellen Fähigkeiten besser kennen“, erklärt LVR-Schulleiter Ludwig Gehlen. „Ein besonderer Dank gilt unseren fleißigen Sporthelferinnen und Sporthelfern. Denn sie verfügen neben Organisationstalent auch über einen besonderen Blick für die Bedürfnisse und Wünsche ihrer gleichaltrigen Mitschülerinnen und Mitschüler.“

Bereits seit einigen Jahren arbeitet die LVR-Anna-Freud-Schule eng mit der städtischen Ernst-Simons-Realschule zusammen. Im vergangenen Jahr haben der LVR und die Stadt Köln einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Seitdem können behinderte und nicht-behinderte Schülerinnen und Schüler gemeinsam die Schulen am Standort Alter Militärring besuchen, um mit dem mittleren Bildungsabschluss oder dem Abitur abzuschließen.

„Die Kooperation unserer beiden Schulen wird dadurch erst lebendig, dass Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sich im Alltag begegnen, zusammenarbeiten und lernen“, sagte Joana Louvros-Ankel, Schulleiterin der Ernst-Simons-Realschule, anlässlich der Veranstaltung.

Los ging das Turnier um 8:30 Uhr mit dem Fang-Spiel „Seeungeheuer“. Nachdem sich Kinder und Jugendlichen aufgewärmt hatten, begann das Völkerballturnier mit abschließender Siegerehrung um 15 Uhr. Damit sich alle schnell kennenlernen, hatten die Sporthelferinnen und Sporthelfer bereits im Vorfeld gemischte Gruppen aus beiden Schulen zusammengestellt. Alle, die gerade nicht auf dem Platz standen, konnten sich in der zweiten Halle der Schule austoben oder in der „Chill-out-Ecke“ miteinander ins Gespräch kommen.

Fünf Sporthelferinnen und Sporthelfer der LVR-Förderschule hatten gemeinsam mit einer Lehrerin bereits Mitte September mit der Planung begonnen. Sie begeisterten weitere Jugendliche für das Projekt, so dass insgesamt zehn Helferinnen und Helfer das Fest betreuten. Seit 2011 sind an der LVR-Anna-Freud-Schule und der Ernst-Simons-Realschule bereits über 70 Schülerinnen und Schüler zu inklusiven Sporthelferinnen und Sporthelfer ausgebildet worden. Zurzeit gibt es an beiden Schulen 24 dieser speziell ausgebildeten Helfer. Sie organisieren die Mittagspausenveranstaltungen, unterstützen Lehrerinnen und Lehrer bei den Sport AGs und bei der Durchführung von Spielenächten und Sportveranstaltungen. Alle Helferinnen und Helfer arbeiten ehrenamtlich und zum großen Teil in ihrer Freizeit.

Ausgebildet wurden sie vom DJK-Sportverband, mit dem die LVR-Anna-Freud-Schule eine offizielle Kooperationsvereinbarung hat.

Ansprechpartnerin für redaktionelle Rückfragen:

LVR-Fachbereich Kommunikation
Jill Wagner
Telefon: 0221 / 809 3119
jill.wagner@lvr.de

Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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