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28. Juni 2017 | Kultur
Viel mehr als „Viva Colonia“
Höhner erhielten Rheinlandtaler des LVR für kulturelles und gesellschaftliches Engagement

Köln. 28. Juni 2017. Der Ort hätte nicht besser gewählt sein können: Im kölschen Brauhaus „Höhnerstall“ erhielt die Kölner Kultband Höhner nun den Rheinlandtaler des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR). Und so lag es nahe, dass Laudatorin Anne Henk-Hollstein, stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, die rund 100 versammelten Gäste mit der Frage begrüßte: „Wenn nicht hier, wo dann?“ In ihrer Ansprache hob sie hervor, dass die Musiker um Frontmann Henning Krautmacher für ihre Verdienste um die Brauchtumspflege und ihr soziales Engagement ausgezeichnet werden.

Insbesondere durch die Musik schaffen die Höhner etwas Einzigartiges: „Über Generationen und Ortsgrenzen hinweg sind diese Lieder bekannt, werden gespielt und gesungen und bilden ein verbindendes Element zwischen den Menschen.“ Henk-Hollstein machte deutlich, dass neben den Melodien vor allem die Texte von zentraler Bedeutung seien, denn: „In ihnen geht es um Heimat, um Vertrauen, um ein Wir-Gefühl einer Region.“ Aber die Höhner bezögen auch klar Stellung, wenn es um Toleranz und gegen Ausgrenzung, für mehr soziale Gerechtigkeit und gegen Rassismus gehe. Sie erinnerte an das Engagement Anfang der 1990er-Jahre bei der damals initiierten Kampagne „Arsch huh – Zäng ussenander!“

Henk-Hollstein berichtete von weiteren Aktivitäten der Band, wie zum Beispiel die Musik-Workshops in LVR-Förderschulen – ein unvergessliches Erlebnis für die Schülerinnen und Schüler. Die Musiker engagieren sich außerdem unter anderem als UNICEF-Sonderbotschafter und haben den „Kölner Leselauf“ ins Leben gerufen.

„Nach bald 50 Jahren musikalischer Schaffenszeit und fast ebenso langem ehrenamtlichen Engagements wird es also höchste Zeit, dass den Höhnern diese Auszeichnung verliehen wird“, bilanzierte Henk-Hollstein und überreichte den Rheinlandtaler an die Höhner.

Musikalisch begleitet wurde die Feierstunde von dem Kölner Chor „Grenzenlos“. Hier singen 25 junge Menschen aus allen Nationen gemeinsam unter Leitung von Michael Kokott, Chorleiter des Jugendchores St. Stephan. „Grenzenlos“ ist eine Idee, die auf Höhner-Frontmann Henning Krautmacher gemeinsam mit Hedwig Neven DuMont zurückgeht.

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Zwei Frauen und sechs Männer mit einer Münze in einer Schatulle und einer Urkunde Bei der Preisverleihung: LVR-Direktorin Ulrike Lubek (4. v.l.) und Anne Henk-Hollstein, stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland (2. v.r.) mit den Höhnern (v.l.) Micki Schläger, Wolf Simon, Hannes Schöner, Henning Krautmacher, Jens Streifling und John Parsons. Foto: Nola Bunke/LVR.
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Pressekontakt:

Birgit Ströter
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel 0221 809-7711
Mail birgit.stroeter@lvr.de

Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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