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Newsletter der LVR-Museumsberatung #7
Ausgabe 07/2020
Inhaltsübersicht
Aktuelles aus dem Rheinland und den rheinischen Museen
Forschungsvolontariat zu Bart van der Leck
Schloss Burg 360° (jetzt mit audiovisuellen Inhalten)
10 Jahre Feld-Haus – 100 Jahre Irmgard Feldhaus
Absage: Museumsnacht Köln / Ansage: Museumsnacht Köln on tour
200. Geburtstag von Friedrich Engels: Nach dem Beaufsichtigen der Maschine
Nachrichten aus der Museumswelt
Wimmelbild: Wen erreicht Wissenschaftskommunikation nicht?
Netzwerk „Besucherforschung“ – Befragung: Besucherforschung während der Corona-Pandemie
Tipps und Tools für eine barrierefreie Website - mus.er.me.ku
Veranstaltungen / Termine / Tagungen / Fortbildungen
Im Fokus: Museen und Sicherheit. Herausforderungen für Einbruch- und Diebstahlschutz
Pausanio Akademie - Programm für das 2. Halbjahr ist online
Sammlungsverluste der Museen im Zweiten Weltkrieg: Perspektiven aktueller Forschung
Rezensiv: wie online bewertet wird
Publikationen
Szenografie – Das Kompendium zur vernetzten Gestaltungsdisziplin
Soziale Bürgerrechte im Museum
Kultur erben. Objekte — Wege — Akteure
Ferienende - willkommener Alltag!?

Die Sommerferien in Nordrhein-Westfalen sind zu Ende gegangen. Inwieweit Urlaubsrückkehrer und andere HotSpots die befürchtete „Zweite Welle" der Corona-Pandemie in Deutschland auslösen oder verstärken, werden die nächsten Wochen zeigen.

Die Museen im Rheinland haben sich mittlerweile fast flächendeckend auf die Gegebenheiten eingestellt und sind mit Hygiene- und Vermittlungskonzepten gut aufgestellt. Der Ausstellungsbetrieb normalisiert sich weiterhin.

Die Frage bleibt, ob und wann ggf. ein „Normalbetrieb", ein „willkommener Alltag" wieder möglich sein wird? Oder ob langfristig mit Einschränkungen umgegangen werden muss – und wie die Museen (Mitarbeitende, Trägerinstitutionen etc.) damit umgehen können.

Wir möchten Ihr Augenmerk deshalb auf eine Befragung der Kolleg*innen aus Westfalen richten, die eine NRW-weite Erhebung betreiben, deren Fokus zwar auf dem Aspekt der Besuchsforschung während der Corona-Pandemie liegt, deren erhobene Daten (Öffnungszeiten, Preispolitik, Serviceangebote etc.) aber auch grundsätzliche Aussagen zum Umgang der NRW-Museen mit der Pandemie-Situation liefern können.

Bleiben Sie vermummt (und gesund)
Ihre LVR-Museumsberatung

Aktuelles aus dem Rheinland und den rheinischen Museen
Forschungsvolontariat zu Bart van der Leck
Mit einem zweijährigen Forschungsvolontariat zu dem niederländischen Maler und Gestalter Bart van der Leck (1876-1958) vertieft die Stiftung Insel Hombroich ihr wissenschaftliches Engagement. Die Berliner Kunsthistorikerin Kaja Teschner (28) konnte ab dem 1. August 2020 für diese Aufgabe gewonnen werden. Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms „Forschungsvolontariat Kunstmuseen NRW" gefördert, das Teil der „Stärkungsinitiative Kultur" des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW ist.
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Schloss Burg 360° (jetzt mit audiovisuellen Inhalten)
Die „Schloss Burg 360° Tour“ bietet jetzt auch audiovisuelle Erläuterungen in deutscher und englischer Sprache. Zu allen neun Wandgemälden im Rittersaal hat Museumsdirektor und Historiker Gregor Ahlmann kurze, informative Texte verfasst, die den geschichtlichen Kontext erläutern und näherbringen. Gemeinsam mit der EXCIT3D GmbH hat die Leitung von Schlossbauverein und Museum die interaktive 360°-Tour somit noch gehaltvoller gestaltet. Ein integriertes Menü und bald auch eine Lageskizze sowie weitere Videos helfen die digitale Burg auch vom Computer oder Smartphone aus zu erkunden. Bisher wurden auf Schloss Burg erst der Rittersaal, die Ahnengalerie, die Kemenate und die Kapelle mit hochauflösender 360° Kamera „abgelichtet“. Demnächst soll auch der Rest des Schlosses folgen.
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10 Jahre Feld-Haus – 100 Jahre Irmgard Feldhaus
Im Rahmen der Ausstellungseröffnung „Vintage Fashion. Paper Dolls aus der Sammlung des Wirtschaftswundermuseums“ feiert das Feld-Haus – Museum für Populäre Druckgrafik, Neuss sein 10-jähriges Jubiläum und erinnert an den 100. Geburtstag seiner Gründerin, Dr. Irmgard Feldhaus.
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Absage: Museumsnacht Köln / Ansage: Museumsnacht Köln on tour
Leider kann die ursprünglich für den 7. November geplante „Museumsnacht Köln“ aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Dazu hat sich der Stadtrevue Verlag in Kooperation mit der Stadt Köln entschieden. Die gute Nachricht ist aber: Es wird etwas Neues geben. Klein, flexibel und coronakonform: Die Museumsnacht on tour. Von September bis voraussichtlich Februar 2021 veranstaltet das Team der Museumsnacht jeden Monat verschiedene geführte Thementouren quer durch die Museums- und Kulturlandschaft Kölns. Jeweils am ersten Donnerstag im Monat — parallel zum KölnTag der Kölner Museen von 18 bis 22 Uhr. Tickets sind ausschließlich online erhältlich und müssen im Voraus erworben werden. Die Museumsnacht Köln und die Museumsnacht Köln on tour werden vom Stadtrevue Verlag veranstaltet — in Kooperation mit der Stadt Köln, den Kölner Museen und teilnehmenden Kunstorten. Die Museumsnacht Köln wird unterstützt durch den Hauptsponsor NetCologne.
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200. Geburtstag von Friedrich Engels: Nach dem Beaufsichtigen der Maschine
Performance, Installation und Intervention im öffentlichen Raum: Anlässlich Friedrich Engels‘ 200. Geburtstag untersuchen zehn künstlerische Positionen zum Thema Arbeit das Erbe des einflussreichen Philosophen und politischen Aktivisten im oberbergischen Engelskirchen. Präsentationen vom 25. bis zum 27. September 2020, Online-Plattform ab dem 18. August 2020.
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Nachrichten aus der Museumswelt
Wimmelbild: Wen erreicht Wissenschaftskommunikation nicht?
Das Karlsruher Institut für Technologie, Department Wissenschaftskommunikation, hat zusammen mit „Wissenschaft im Dialog" und gefördert von der „Robert Bosch Stiftung" von 2017 bis 2020 im Projekt „Wissenschaft für alle“ systematisch untersucht, welche Bevölkerungsgruppen bisher nicht oder kaum von Wissenschaftskommunikation erreicht werden, warum sie nicht erreicht werden und wie man das ändern kann. Die im Rahmen eines Literaturreviews bestätigte Heterogenität und die Vielfalt der bisher nicht erreichten Gruppen macht es schwierig, diese klar zu definieren. Meist führen ein Zusammenspiel verschiedener Exklusionsfaktoren (-> Intersektionalität) bzw. ursächlich deren fehlende oder unzureichende Berücksichtigung seitens der Wissenschaftskommunikation zu einer Ausgrenzung.
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Netzwerk „Besucherforschung“ – Befragung: Besucherforschung während der Corona-Pandemie
Die Corona-Pandemie stellt die Museen derzeit vor große Herausforderungen und beschleunigt Veränderungsprozesse (zum Beispiel die Erweiterung digitaler Angebote). All dies hat gegenwärtig und bestimmt auch zukünftig Auswirkungen auf die Arbeit der Besucher*innen-Forschung. Das Netzwerk „Besucherforschung an Museen in Westfalen-Lippe“ möchte daher untersuchen, welche Folgen der Lockdown sowie die derzeitigen Einschränkungen auf den Museumsbetrieb in GANZ Nordrhein-Westfalen haben und vor allem, wie sich die Besucher*innen-Forschung diesen neuen Herausforderungen stellt.
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Tipps und Tools für eine barrierefreie Website - mus.er.me.ku
Viele Museen widmen sich zunehmend dem Thema Barrierefreiheit und Inklusion. Auch im digitalen Raum spielt die Barrierefreiheit eine entscheidende Rolle. So bietet eine barrierefreie Website allen Nutzer*innen die Möglichkeit, sich über das Haus, seine Sammlung und seine Angebote zu informieren. Hierfür müssen technische, gestalterische und inhaltliche Barrieren vermieden werden. Das mus.er.me.ku Online-Magazin stellt auf seiner Website hilfreiche Tipps und Tools zur Gestaltung von barrierefreien Websites vor. Welche Richtlinien müssen beachtet werden? Wie muss eine barrierefreie Website gestaltet sein, um die gegebene Richtlinien zu erfüllen? Neben Antworten auf diese ganz grundsätzlichen Fragen werden auch praktische Tipps zur Anwendung gegeben und erläutert, welche Tools zu einer Überprüfung der Barrierefreiheit genutzt werden können.
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Veranstaltungen / Termine / Tagungen / Fortbildungen
Im Fokus: Museen und Sicherheit. Herausforderungen für Einbruch- und Diebstahlschutz
Digitale Sicherheitskonferenz des DMB, 23. September 2020. Spektakuläre Raubüberfälle auf einzelne Museen rücken das Thema Museumssicherheit in den Blick der Öffentlichkeit, in der Fachwelt ist es seit Langem von großer Bedeutung. Mit der digitalen Sicherheitstagung „Im Fokus: Museen und Sicherheit. Herausforderungen für Einbruch- und Diebstahlschutz" widmet sich der DMB der Frage, wie Museen ihre Objekte künftig schützen können und gleichzeitig in gewohnter Weise für die Öffentlichkeit zugänglich bleiben können.
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Pausanio Akademie - Programm für das 2. Halbjahr ist online
Viele Kultureinrichtungen haben in den letzten Monaten mit der digitalen Vermittlung von Kunst und Kultur experimentiert. Theater und Orchester haben Inszenierungen live gestreamt. Museen organisierten Instagram-Walks oder digitale Vernissagen. Auf der Suche nach Angeboten für ein digitales Publikum, das nicht notwendig vor Ort, aber und dafür über digitale Medien begeistert werden will, haben die Institutionen viel gelernt. Vieles war auf einmal möglich. Doch nicht alles ließ sich realisieren, weil die Infrastruktur fehlte oder das Wissen und die Erfahrung nicht vorhanden waren, wie man digitale Angebot erfolgreich macht. Die Pausanio-Akademie hat daher ein Seminarprogramm zusammengestellt, mit dem die Akteur*innen und Einrichtungen in Kunst und Kultur unterstützt werden sollen, sich selbst und ihre Mitarbeiter*innen zu professionalisieren und sich in den einschlägigen digitalen Themen weiterzubilden.
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Sammlungsverluste der Museen im Zweiten Weltkrieg: Perspektiven aktueller Forschung
25./26. September 2020 Stadtpfarrkirche Müncheberg // Überregionale Fachtagung des Museumsverbandes Brandenburg e.V. // Kriegsbedingte Sammlungsverluste von Museen wurden bis heute nur ansatzweise erforscht. Hinter prominenten Sammlungen, deren Schicksal zum Gegenstand großer Forschungsprojekte geworden ist, versinkt das verschollene Sachgut vieler Stadt- und Regionalmuseen im Schatten der Geschichte. Nur selten haben sie ihre kriegsbedingten Verluste dokumentiert oder publiziert. Der brandenburgische Museumsverband hat sich vorgenommen, die Kriegsverluste märkischer Museen systematisch zu erforschen. Dazu verhilft eine während des Zweiten Weltkriegs angelegte und zu großen Teilen rekonstruierte Fotokartei mit Tausenden von Objektfotografien aus etwa 50 Museen der ehemaligen preußischen Provinz Brandenburg.
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Rezensiv: wie online bewertet wird
10./11. September 2020, Tagung zum Abschluss des Forschungsprojekts Rez@Kultur. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsprojekt Rez@Kultur widmet sich seit 2017 kulturellen Bildungsprozessen in Online-Rezensionen. Das Team besteht aus Vertreter*innen der Literaturwissenschaft, der Kulturellen Bildungsforschung, der Computerlinguistik und der Wirtschaftsinformatik und analysiert digitale Rezensionsformate wie Kundenrezensionen und Blog-Postings zu Literatur und Bildender Kunst mithilfe von Massen- und Einzelfalldaten multimethodisch.
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Publikationen
Szenografie – Das Kompendium zur vernetzten Gestaltungsdisziplin
Szenografie hat sich als Disziplin längst etabliert und ausdifferenziert– sei es als berufliches Aufgabenfeld, Studienfach oder Gestaltungshaltung. Sobald Geschichten individuell in den Raum übersetzt und zum Sprechen gebracht werden, sind diverse Expert*innen beteiligt, die eine Inszenierung zu dem machen, was sie im Idealfall sein soll: ein narratives Besuchserlebnis mit hohem Emotions-, Vermittlungs- und Erinnerungswert. Im Szenografie-Kompendium werden diese unterschiedlichen (Teil-)Disziplinen und Werkzeuge nun einzeln dargestellt und anhand spannender Projekte miteinander vereint. Eine Einführung in Begriff und Historie der Szenografie, ein übersichtlicher Serviceteil sowie kurzweilige, persönliche Statements von Koryphäen ergänzen die Fachbeiträge.
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Soziale Bürgerrechte im Museum
Demokratie wird in kulturhistorischen Museen vornehmlich als politische Demokratie repräsentiert. Ihre sozialen Voraussetzungen und die Bedeutung der sozialen Demokratie für die Regulierung der Arbeitswelt und des Verteilungskonfliktes werden meist unterschlagen. Soziale Rechte sind jedoch Voraussetzung und Bedingung für politische Rechte, die Staatsbürger*innen erst in den Stand setzen, ihre Interessen individuell und kollektiv zu vertreten. Wolfgang Jäger analysiert vor diesem Hintergrund Dauerausstellungen großer Museen und zeigt dabei gelungene Ansätze, aber auch die Defizite bei der Repräsentation sozialer Demokratie auf. Sein Credo: Demokratiegeschichte im Museum ist ohne soziale Demokratie nur die halbe Geschichte.
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Kultur erben. Objekte — Wege — Akteure
Wer erbt das kulturelle Erbe in einer globalisierten Welt? Wie lassen sich „shared heritage“-Konzepte in die kulturelle Bildung integrieren? Die Autor*innen verhandeln Wege der Erforschung und Vermittlung des kulturellen Erbes in heutigen transkulturellen Gesellschaften.
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Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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