Sollte diese E-Mail nicht richtig dargestellt werden, klicken Sie bitte hier.
Bildtext
 
 
 
03. März 2021
Schutz aller Denkmäler hat Vorrang
LVR zum Entwurf zur Novellierung des Denkmalschutzgesetz

Köln. 3. März 2021. Nachdem das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung in Nordrhein-Westfalen gestern einen Entwurf zur Novellierung des Denkmalschutzgesetzes NW (DSchG NW) im Kabinett vorgestellt hat und dieser gebilligt wurde, haben die Landschaftsverbände Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL) diesen heute, 3. März, erhalten und zur Kenntnis genommen. Derzeit werden die Vorschläge durch die Fachleute der Denkmalpflege und Bodendenkmalpflege geprüft und eingeordnet.

Dazu merkt Milena Karabaic, LVR-Dezernentin Kultur und Landschaftliche Kulturpflege an: „Momentan können wir nur eine erste Einschätzung abgeben. Wir befürworten die Stärkung der Unteren Denkmalbehörden in den Kommunen, die aus unserer Sicht jedoch mit einer Stärkung der Fachlichkeit vor Ort einhergehen muss. Markant und einschneidend ist die geplante Änderung zur Beteiligung der Baudenkmalpflege im Verfahren der Unterschutzstellung: Die bisherige Benehmensherstellung wird durch eine Anhörung ersetzt. Dies betrifft nicht die Bodendenkmalpflege. Auch gesellschaftliche wie umweltpolitische Interessen wie Wohnungsbau, Klima oder Barrierefreiheit, die durchaus berechtigt sind und bereits heute berücksichtigt werden, sollen stärker Beachtung finden.“

Weiter führt sie aus: „Für den LVR ist der Schutz aller Denkmäler vorrangig. Das ist unsere gemeinsame Zielsetzung. Erst in der vergangenen Woche haben wir mit dem Ministerium die große landesarchäologische Ausstellung ‚Roms fließende Grenzen‘ gestartet. In den nächsten Wochen erwarten wir das Ergebnis des gemeinsamen Antrags, den niedergermanischen Limes zum UNESCO-Weltkulturerbe zu erklären.“

Die offizielle Stellungnahme des LVR an das Ministerium wird in den nächsten Wochen erfolgen.

Pressekontakt:

Birgit Ströter
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel. 02 21 – 809 – 77 11

Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

Ihr Profil / Abmeldung
Wir senden Ihnen E-Mails nur mit Ihrem Einverständnis zu. Hier können Sie Ihr Abonnement verwalten:
Profil bearbeiten
Abonnement beenden
Impressum
Landschaftsverband Rheinland
Fachbereich Kommunikation
Leitung: Dr. Doris Hildesheim (komm.)
50663 Köln
presse@lvr.de
www.lvr.de
© 2025 Landschaftsverband Rheinland (LVR)