Standards sind bei jedem Bau- und Sanierungsvorhaben des LVR verpflichtend / Neufassung der „LVR-Checkliste ökologisches Bauen“ beinhaltet Themen wie Elektromobilität, Senkung von CO2-Emissionen, Cradle to Cradle oder Nutzung erneuerbarer Energien
 
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16. Mai 2022 | Der LVR

LVR weitet Selbstverpflichtung zum ökologischen Bauen aus

Standards sind bei jedem Bau- und Sanierungsvorhaben des LVR verpflichtend / Neufassung der „LVR-Checkliste ökologisches Bauen“ beinhaltet Themen wie Elektromobilität, Senkung von CO2-Emissionen, Cradle to Cradle oder Nutzung erneuerbarer Energien
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Köln. 16. Mai 2022. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) wird bei seinen Bau- und Sanierungsvorhaben künftig noch stärker als bisher Standards des ökologischen Bauens umsetzen. Das hat der Bau- und Vergabeausschuss der Landschaftsversammlung Rheinland beschlossen. Die „LVR-Checkliste ökologisches Bauen“ beinhaltet nach dem Beschluss künftig auch Themen wie den Ausbau von Elektromobilität im LVR, die Senkung von CO2-Emissionen, die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien oder das Cradle to Cradle-Konzept. Bei diesem ökoeffizienten Lösungsansatz werden die genutzten Ressourcen am Ende ihrer Lebensdauer wieder dem Stoff- und Materialkreislauf zugeführt. Die vom LVR gesetzten Standards haben den Charakter einer internen Selbstverpflichtung. Sie müssen ab sofort angewendet werden und sind Bestandteil jeder Bauvorlage.

„Die jeweils definierten Anforderungen gehen über die gesetzlichen Anforderungen hinaus und sind obligatorisch bei Neubau- und Sanierungsvorhaben des LVR umzusetzen bzw. zu berücksichtigen. Der LVR will im Hinblick auf die Reduzierung von Treibhausgasemissionen und der Nutzung erneuerbarer Energien seine Vorbildfunktion zukünftig noch stärker herausstellen“, sagt Willi Bündgens, Vorsitzender des Bau- und Vergabeausschusses.

Der Dezernent für Gebäude- und Liegenschaftsmanagement, Umwelt, Energie, Bauen für Menschen GmbH, Detlef Althoff ergänzt: „Die Checkliste wird mitlaufend von der ersten Planungsphase über die Entwurfsplanung bis zur Ausführung angewendet. Darüber hinaus werden die Ergebnisse der Umsetzung noch vier Jahre nach Fertigstellung kontinuierlich überprüft.“

Das ökologische Bauen hat beim LVR eine lange Tradition, die bis in die 1980er-Jahre reicht. So wurde beispielsweise der Passivhausstandard bei Neubaumaßnahmen bereits im Jahr 2008 eingeführt. Immer wieder hat der rheinische Kommunalverband seine Standards den aktuellen Erfordernissen angepasst.

 

Till Döring

Pressereferent

LVR-Dezernat Kinder, Jugend und Familie

 

Über den LVR

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund WohnenPlusLeben erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.