Führungen und Informationen am 11. September / Neu entdeckte Wandinschriften im Blickpunkt
 
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02. September 2022 | Kultur

Gedenkstätte Brauweiler lädt zum Tag des offenen Denkmals ein

Führungen und Informationen am 11. September / Neu entdeckte Wandinschriften im Blickpunkt
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Pulheim-Brauweiler. 2. September 2022. Der alljährlich von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz koordinierte Tag des offenen Denkmals steht in diesem Jahr unter dem Motto „Kulturspur. Ein Fall für den Denkmalschutz“. Eine der Spuren führt in die ehemalige Benediktiner-Abtei Brauweiler vor den Toren Kölns, wo sich von 1815 bis 1969 eine der größten Arbeitsanstalten des Deutschen Reiches und der frühen BRD befand. Die Gedenkstätte Brauweiler des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) beteiligt sich mit öffentlichen Führungen, die die Gelegenheit geben, mehr über die Besonderheit dieses Ortes während der NS-Zeit und die Schicksale der Menschen vor und hinter den Gefängnisgittern zu erfahren.

Die Führungen finden statt
am Sonntag, den 11. September 2022,
um 10, 12, 14 und 16 Uhr (jeweils eine Stunde).

Treffpunkt: Abtei-Shop im Eingangsbereich der Abtei Brauweiler, Ehrenfriedstraße 19, 50259 Pulheim-Brauweiler.
Die Teilnahme ist kostenlos. Aufgrund der begrenzten Teilnehmendenzahl wird um eine Voranmeldung unter folgender E-Mail-Adresse gebeten: markus.thulin@lvr.de

„Und in der Nacht leuchtet kein Stern hierher“ - so lautet die Zeile eines anonymen Gedichtes, das in eine Zellenwand eingeritzt wurde. Die Führungen erlauben einen ersten Blick auf diese und andere neu entdeckte Wandinschriften in den ehemaligen Zellenräumen. Sie werden zurzeit durch das LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland untersucht und durch die Gedenkstätte Brauweiler des LVR in den nächsten Jahren erforscht.

Hinweis für Redaktionen: Sie sind herzlich zur Teilnahme an den Führungen eingeladen. Sollten Sie Interesse an einer Berichterstattung haben, steht Dr. Markus Thulin, Gedenkstättenpädagoge, für Anfragen gerne zur Verfügung: markus.thulin@lvr.de

 

Pressekontakt

Birgit Ströter

Pressearbeit Kultur

 

Über den LVR

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.