Die Wanderausstellung „erfasst, verfolgt, vernichtet. Kranke und behinderte Menschen im Nationalsozialismus“ richtet sich gezielt an ein breites Publikum. Sie beschäftigt sich mit den gedanklichen und institutionellen Voraussetzungen der Morde, sie fasst das Geschehen von Ausgrenzung und Zwangssterilisationen bis hin zur Massenvernichtung zusammen und beschäftigt sich exemplarisch mit Opfern, Täterinnen und Tätern, Tatbeteiligten sowie Opponenten. Den Schlusspunkt der Ausstellung bildet die Gegenwart. In 15 Videointerviews reflektieren Angehörige von Opfern, Patientinnen und Patienten, Ärzte und Pflegepersonal die damaligen Geschehnisse und deren Bedeutung für sie persönlich.
Praktische Informationen zur Ausstellung und zu Materialien: Die Ausstellung im LVR-Landeshaus (Kennedy-Ufer 2, 50679 Köln) ist geöffnet:
- Mo. bis Fr. 9 bis 18 Uhr
- an Wochenenden und an Feiertagen 9 bis 15 Uhr
Anmeldungen zu Führungen unter info@kulturinfo-rheinland.de oder 02234-99 21 555.
Detaillierte Informationen zur Ausstellung und den Führungen finden sich unter
www.erfasst-verfolgt-vernichtet.lvr.de
Zur Ausstellung sind ein umfangreicher Katalog sowie eine Broschüre in leichter Sprache erschienen. Weitere barrierefreie Angebote sind ausleihbare Medienguides mit Videos für gehörlose Menschen in deutscher Gebärdensprache und Audioguides in leicht verständlicher Sprache und für Menschen mit Sehbehinderungen.
Ansprechpartnerin für redaktionelle Rückfragen: Landschaftsverband Rheinland LVR-Fachbereich Kommunikation Karin Knöbelspies Tel 0221 809-7714 Mail karin.knoebelspies@lvr.de
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