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Pressemeldung

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LVR erweitert Maßnahmen zum Energiesparen

Absenken der Raumtemperatur auch in LVR-Museen, Depots und Turnhallen / Frühere Abschaltung der Beleuchtung in der Zentralverwaltung / Home Office zwischen den Jahren

Köln. 7. Oktober 2022. Der Verwaltungsvorstand des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) hat weitere Maßnahmen beschlossen, um der drohenden Gas- und Energiekrise entgegenzuwirken. Nachdem der LVR als Kommunalverband bereits im August Sofortmaßnahmen für seine Verwaltungsgebäude und Außendienststellen beschlossen hatte, wurden in Arbeitsgruppen weitere Möglichkeiten zur Energieeinsparung entwickelt. „Unser Ziel ist es, möglichst umfänglich Energie einzusparen. In unseren Schulen, Jugendhilfe-Einrichtungen und Kliniken finden Energiesparmaßnahmen allerdings ihre natürliche Grenze in der Qualität unserer Arbeit. Dieser sehen wir uns den Schüler*innen, Bewohner*innen und Patient*innen gegenüber ganz klar verpflichtet. Gleichwohl werden auch diese Einrichtungen einen relevanten Beitrag zu unseren Gesamtbemühungen leisten. Dasselbe gilt für unsere Museen und Depots mit ihren empfindlichen Kulturgütern. Auch sie werden die vorhandenen Potentiale ausschöpfen, um den Energieverbrauch deutlich zu reduzieren“, sagt LVR-Direktorin Ulrike Lubek.

Zu den beschlossenen Maßnahmen gehört die Absenkung der Raumtemperatur in den Verwaltungsräumen der LVR-Jugendhilfe Rheinland mit Standorten in Euskirchen, Remscheid, Solingen und Tönisvorst auf 19 Grad. In den Ausbildungswerkstätten wird die Temperatur auf 16 Grad gesenkt.

In den Kulturdienststellen und Museen des LVR erfolgt unter Beachtung der konservatorischen Anforderungen ebenfalls eine Temperaturabsenkung auf 19 Grad. Auch in den Depots und Magazinräumen nimmt der LVR Anpassungen bei der Temperatur und Luftfeuchte vor, um Energie einzusparen. Darüber hinaus werden die Räume der Museen künftig grundsätzlich nicht mehr für externe Veranstaltungen außerhalb der Öffnungszeiten vermietet.

In den LVR-Schulen wird nach dem Schulbetrieb die Gebäudetechnik heruntergefahren, sodass Heizung, Belüftung und Beleuchtung soweit wie möglich abgeschaltet werden. Die Temperatur in den Turnhallen wird in den Ferien abgesenkt. In den Schulschwimmbädern, die nicht zu therapeutischen Zwecken genutzt werden, wird die Wasser- und Raumtemperatur um drei bis vier Grad abgesenkt.

Außerdem plant der LVR, die für den Dienstbetrieb vorgeschriebene Beleuchtung in seiner Kölner Zentralverwaltung ab 20 Uhr auszuschalten. Ab Heiligabend bis zum 1. Januar 2023 sollen zudem die Heizungen aller Verwaltungsgebäude auf eine Stütztemperatur von 16 Grad abgesenkt werden. Mitarbeiter*innen, die an den Werktagen zwischen den Jahren im Dienst sind, sollen möglichst im Home Office arbeiten.

Schon im August hatte der LVR entschieden, die Raumtemperatur in den Verwaltungsgebäuden zum Beginn der Heizperiode zwischen 7 und 19 Uhr von 21 Grad auf 19 Grad abzusenken. Entwärmungsanlagen wurden vollständig außer Betrieb genommen. Dezentrale Durchlauferhitzer und Warmwasserspeicher wurden abgeschaltet, wenn der Betrieb nicht aus hygienischen Gründen erforderlich ist, wie im Pflege- oder Reinigungsbereich. Außerdem wird die Beleuchtung in den Innenfluren und den Außenbereichen auf ein Mindestmaß reduziert. Dienstlich nicht notwendige Beleuchtung wird ausgeschaltet.

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Till Döring

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