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Pressemeldung

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45.000 Euro für das Aachener Ludwig Forum

LVR fördert Restaurierung und Präsentation / Rheinlandweit über 250.000 Euro für elf Museumsprojekte

Köln. / Aachen. 6. September 2023. Das Ludwig Forum für Internationale Kunst in Aachen erhält 45.000 Euro vom Landschaftsverband Rheinland (LVR). Der Kommunalverband unterstützt damit die Restaurierung und Präsentation des Werkes „Gurken und Tomaten (Frau sein)“ von Anna Oppermann. Das hat der Kulturausschuss der Landschaftsversammlung Rheinland unter Vorsitz von Prof. Dr. Jürgen Rolle in seiner heutigen Sitzung entschieden.

„Die rheinische Kulturlandschaft zeichnet sich durch ihre zahlreichen kreativen und inspirierenden Projekte aus. Sie prägen unsere Region und machen sie attraktiv für Menschen von nah und fern. Der Landschaftsverband Rheinland möchte dazu beitragen, dass diese Vielfalt gesichert wird, so dass sie auch Krisen wie Corona standhalten kann. Daher leisten wir gerne diese finanzielle Unterstützung – dies umso mehr, als dass wir davon ausgehen, dass wir auch künftig mit steigenden Kosten für zum Beispiel Energie rechnen müssen. Wollen wir kulturelle Fülle erhalten und von ihr profitieren, ist diese Förderung unverzichtbar“, so Rolle.

Das frühe Ensemble „Gurken und Tomaten (Frau sein)“ von Anna Oppermann wurde 2013 für das Ludwig Forum Aachen angekauft und ist mit seiner feministischen Thematik von größter Bedeutung für die Sammlung, die ansonsten von männlichen Künstlern wie Georg Baselitz, Markus Lüpertz oder Albert Oehlen dominiert wird. Die Arbeit ist aus konservatorischer Sicht aufgrund des drohenden Substanzverlustes in ihrem aktuellen Zustand nicht präsentierbar und somit auch nicht transportfähig, um anfragenden Institutionen als Leihgabe zur Verfügung gestellt zu werden.

Als eine der herausragenden weiblichen Positionen der Sammlung ist eine Restaurierung und damit einhergehende Wiederpräsentation der Arbeit von Anna Oppermann von zentraler Bedeutung für die aktuelle Programmatik des Ludwig Forum Aachen, in der zunehmend weibliche und/oder marginalisierte künstlerische Positionen in den Fokus gestellt werden.

Ergänzend wird ein wissenschaftlicher Text zu der Arbeit in Auftrag gegeben, der diese erläutert und die kunsthistorische Bedeutung der Künstlerin Anna Oppermann herausarbeiten wird. Dieser Essay soll den Besucher*innen als Broschüre in Deutsch und Englisch sowie in einer digitalen Fassung (barrierefreie PDF) zur Verfügung gestellt werden.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Vorlage Nr. 15/1759 .

Ihr Pressekontakt

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Birgit Ströter

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