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Pressemeldung

Rückblick: Sozialpolitisches Fachgespräch des LVR-Landesjugendamts und des Demokratischen Salons

Am 2. Juni 2023 fand das virtuelle Fachgespräch „Den unsichtbaren Armutsrucksack leichter machen – Welches Leben wollen wir für Kinder und Jugendliche?“ des Demokratischen Salons in Zusammenarbeit mit der LVR-Koordinationsstelle Kinderarmut statt. Eingeladen waren Fach- und Leitungskräfte sowie politisch Verantwortliche in Kommunen, Ländern und Bund sowie bei Freien Trägern aus den Bereichen Kinder- und Jugendhilfe, Schule, Gesundheit, Soziales, Kultur, Sport und Stadtentwicklung.

Bekannt ist, dass materielle Armut die gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben beeinträchtigen kann. Betroffene Kinder und Jugendliche haben das Gefühl, einen unsichtbaren Armutsrucksack zu tragen, der sie belastet, aber von ihrer Umwelt oft nicht gesehen wird. Armut beeinträchtigt das unbeschwerte Erleben von Kindheit und Jugend: gemäß UN-Kinderrechtskonvention ein Recht von Kindern und Jugendlichen. Was ist also zu tun?

Auf kommunaler Ebene gibt es mit dem Auf- und Ausbau von kommunalen Präventionsketten seit vielen Jahren viele gute Ansätze, um den möglichen Folgen von finanzieller Familienarmut für gelingendes Aufwachsen frühzeitig entgegenzuwirken. Das alleine reicht aber nicht aus! Es müssen auch die Ursachen von Armut bekämpft werden, damit die engagierten Bemühungen der Akteur*innen vor Ort in den Kommunen und Regionen nicht zur Sisyphusarbeit werden.

Armutsprävention ist eine Grundvoraussetzung für eine funktionierende Demokratie. Deshalb geht es nicht um die Frage, ob wir Kinderarmut bekämpfen wollen – sondern wie es gelingen kann. Dies wurde bei einem sozialpolitischen Fachgespräch mit ausgewählten Expert*innen diskutiert.

Die Video-Aufzeichnung sowie ein Bericht über das Fachgespräch stehen unter folgenden Links zur Verfügung: