Pressemeldung
„Geht nicht, gibt’s nicht“ – Mathias Mester motivierte LVR-Förderschüler*innen
Paralympischer Speerwerfer besuchte die LVR-Schule Belvedere in Köln / Rund 20 Schüler*innen freuten sich über gemeinsame Sport- und Fragestunde
Köln, 18. Dezember 2024. An der LVR-Schule Belvedere in Köln leuchteten die Kinderaugen – und das nicht nur, weil bald Weihnachten ist: Der ehemalige paralympische Speerwerfer Mathias Mester besuchte die Schüler*innen für eine gemeinsame Sport- und Fragestunde. Rund 20 Kinder an der Förderschule mit dem Förderschwerpunkt „Körperliche und motorische Entwicklung“ stellten dem Silbermedaillengewinner Fragen, lernten Wurftechniken und hatten gemeinsam Spaß an der Bewegung.
„Ohne Sport wäre ich heute nicht der, der ich bin. Er hat mich sehr selbstbewusst gemacht. Den Kids möchte ich daher auch Mut machen, sie motivieren und ihnen zeigen: Geht nicht, gibt’s nicht! Man kann alles schaffen, wenn man nur an sich glaubt“, betonte Mester.
Auch Förderschullehrerin Eva Christensen ist von der Aktion angetan: „Die Schüler*innen waren begeistert und freudig darauf, Mathias Mester Fragen stellen zu dürfen. Ich bin sehr positiv überrascht, wie die Kinder ihre Fragen stellten – sie wirkten schon sehr professionell dabei!“
Fragen und Antworten
Die Schüler*innen waren bei der Fragestunde erst noch ein bisschen schüchtern. „Bist du gern in die Schule gegangen?“, fragte eine Schülerin zaghaft. Die humorvolle Art von Mester lockerte die Stimmung aber schnell auf. „Was soll ich euch jetzt sagen? Die Wahrheit etwa?!“, antwortete er lachend. Nach einer Stunde Fragenhagel ging es ab in die Sporthalle zum gemeinsamen Toben.
Gemeinsam aktiv: Spaß in der Sporthalle
Hier überwanden die Schüler*innen schnell alle restlichen Berührungsängste – beim Aufwärmen scherzten und lachten sie mit Mester. Der kleinwüchsige Sportler half den Kindern an verschiedenen Stationen dabei, ihre Wurftechnik zu verbessern – ob beim „Speerwurf“ mit Poolnudeln, Frisbee-Werfen oder Basketball. „Besonders gefällt mir bei den Schüler*innen das Gemeinschaftliche. Alle ziehen an einem Strang, wenn eine*r mal was nicht schafft, dann wird angefeuert“, erläuterte Mester.
Zum Abschluss gab Mester noch eine kleine Kostprobe seiner eigenen Fähigkeiten beim Speerwurf – zur Begeisterung der Kids, die ihn lautstark anfeuerten. „Die Kinder hatten Spaß im Sportunterricht – ich glaube, das ist eine Sache, die sie noch lange in Erinnerung behalten werden“, resümierte Christensen.