Pressemeldung
Wie Kultur ökonomisch nachhaltig wirtschaften kann
LVR-Kulturkonferenz in diesem Jahr unter dem Motto „Kultur. Nachhaltig. Wirtschaften.“ / Vorträge, Workshops und Diskussionen im Kulturzentrum Fabrik Heeder in Krefeld / Teilnahme kostenfrei
Köln. / Rheinland. 4. April 2025. Wenn bei Kunst und Kultur möglichst viel Energie in den Output fließen soll, müssen an anderer Stelle Ressourcen schonend eingesetzt werden. Gerade in Zeiten angespannter Haushalte erleben es Kulturakteur*innen jedoch, dass ökologische Maßnahmen aus ökonomischen Gründen blockiert werden. Wie ökonomische Nachhaltigkeit gelingen kann, zeigen Beispiele aus der Praxis: Unter anderem dann, wenn Museen bereits bei der Entwicklung einer Ausstellung darüber nachdenken, wie nach Ende der Ausstellung Materialien wie Vitrinen oder Regale anders weiter verwertet können oder dann, wenn kreative Partnerschaften Synergien schaffen.
Mit diesen und anderen Aspekten beschäftigt sich die diesjährige LVR-Kulturkonferenz am 21. Mai in der Fabrik Heeder, Virchowstr. 130, 47805 Krefeld unter der Überschrift „Kultur. Nachhaltig. Wirtschaften.“ Um 9.30 Uhr beginnt die Kulturkonferenz mit einem Begrüßungstalk mit Dr. Corinna Franz, LVR-Dezernentin Kultur, Dr. Katharine Leiska, Kulturbeauftragte der Stadt Krefeld und Dr. Michael Reitemeyer, Leiter der Kulturabteilung im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.
Im Anschluss folgen Impulsvorträge, die deutlich machen, wie nachhaltiges Wirtschaften funktionieren kann. So vertritt zum Beispiel Jan Kampshoff M.A., Architekt, den Grundsatz „Arbeiten mit dem, was da ist“. Er spricht sich für eine radikale Neuorientierung im architektonischen Handeln mit einem klaren Fokus auf den Bestand aus. Über die ökonomische Wirkung von Museen spricht danach Kathrin Grotz M.A. vom Institut für Museumsforschung.
Nach einem gemeinsamen Austausch zwischen Publikum und Referent*innen im Forum „Denkfabrik“ geht es nach einer Mittagspause am Nachmittag in die verschiedenen vertiefenden Panels.
Interessierte sind zur Teilnahme herzlich eingeladen. Die genauen Themen, das vollständige Programm und weitere Informationen zu den Referent*innen gibt es unter www.kulturkonferenz.lvr.de . Hier ist auch eine Anmeldung möglich.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Hinweis an Redaktionen:
Selbstverständlich sind Sie ebenfalls zur Teilnahme, auch auszugsweise, eingeladen. Sollten Sie Interesse an einem Interview haben, vermitteln wir gerne eine*n Gesprächspartnerin. Bitte melden Sie sich vorab bei mir.
Die LVR-Kulturkonferenz wird in enger Abstimmung mit dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen sowie in Kooperation mit den rheinischen Koordinierungsbüros des Regionalen Kultur Programm NRW konzipiert und gefördert.