Zum Inhalt springen

Auswahl der Sprachversion

Pressemeldung

Zurück zur Übersicht

Neue Handreichung der Suchtkooperation NRW: „Gemeinsam engagiert vor Ort – Kommunale Lösungen zur Bewältigung von Drogenkonsum im öffentlichen Raum“

Erstpräsentation und Fachtagung am 30. Juni 2025 in Köln

Köln, 30. Juni 2025 – Der Beirat der Suchtkooperation NRW stellt seine neue Handreichung „Gemeinsam engagiert vor Ort – Kommunale Lösungen zur Bewältigung von Drogenkonsum im öffentlichen Raum“ der Fachöffentlichkeit vor. Das 22-seitige Kompendium unterstützt Kommunen dabei, ganzheitliche Strategien gegen offenen Drogenkonsum zu entwickeln und umzusetzen.

Die Handreichung reagiert auf die zunehmende Sichtbarkeit schwerer Abhängigkeitserkrankungen in Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen. Neben dem Konsum illegaler Substanzen wie Crack oder synthetischer Opioide stellen auch Armut, Wohnungslosigkeit und gesundheitliche Krisen betroffener Menschen die Kommunen vor wachsende Herausforderungen.

Bei der begleitenden Fachtagung präsentieren Expert*innen aus Praxis, Wissenschaft und Verwaltung Best-Practice-Beispiele aus allen fünf in der Handreichung beschriebenen Handlungsfeldern:

  • Niedrigschwellige Suchthilfeangebote und medizinische Grundversorgung
  • Zielgerichtete Informations und Öffentlichkeitsarbeit
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit und kommunale Gesundheitsstrategien
  • Sozialraumgestaltung und bürgerschaftliche Beteiligung
  • Forschung, Modellprojekte und Monitoring

Besonderes Augenmerk wird der Frage gewidmet, wie kommunale Kooperation konkret gelingen kann. „Wir wollen den Kommunen Mut machen, eigene passgenaue Lösungen zu entwickeln – auf der Basis verlässlicher Netzwerke, verständlicher Kommunikation und niedrigschwelliger Hilfen“, betont der Vorsitz des Beirats der Suchtkooperation NRW. „Die Handreichung liefert dafür einen praxisnahen Werkzeugkasten.“

Die Veröffentlichung und der flankierende Fachtag sind ein Ergebnis der kontinuierlichen Arbeit des Beirats der Suchtkooperation NRW unter der Leitung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Empfehlungen wurden im Konsens zwischen Vertreter*innen des Ministeriums, der Kommunalen Spitzenverbände NRW sowie der Freien Wohlfahrtspflege NRW entwickelt.

Download und weitere Informationen

Die vollständige Handreichung steht ab sofort zur Verfügung:
https://suchtkooperation.nrw/handreichung2025

Pressekontakt

Suchtkooperation NRW – Geschäftsstelle
Tel.: 0221 / 809 77 94
E-Mail:  kontakt@suchtkooperation.nrw
Web:  www.suchtkooperation.nrw

Zurück zur Übersicht