Pressemeldung
LVR-Landeshaus ist nun „Ort der Demokratiegeschichte“
LVR-Zentrale am Deutzer Rheinufer erhält als erster Ort in Köln die Plakette der Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte.
Köln. 06. November 2025. Dem LVR-Landeshaus in Köln-Deutz wurde heute die Plakette „Ort der Demokratiegeschichte“ von der gleichnamigen Stiftung öffentlich verliehen. Damit ist die LVR-Zentrale der erste Ort in Köln mit dieser Auszeichnung.
Mit ihrem Projekt „Orte der Demokratiegeschichte“ möchte die Stiftung Bürger*innen Demokratiegeschichte im wörtlichen Sinne nahebringen. Auf der Deutschlandkarte markiert sie Orte der Demokratie und zeigt damit: In allen Regionen des Landes haben sich Menschen für Freiheit, Mitbestimmung und Menschenwürde eingesetzt. Die Stationen auf der Deutschlandkarte machen Demokratiegeschichte lokal begreifbar.
LVR-Direktorin Ulrike Lubek: „Die Geschichte des LVR-Landeshauses ist eng verbunden mit der Geschichte der kommunalen und regionalen Selbstverwaltung im Rheinland. Das Gebäude ist aber auch heute ein täglicher Ort der Begegnung, werteorientierter Arbeit und lebendiger Demokratie. Eine vielfältige, inklusive Gesellschaft zu gestalten, die gleiche Chancen für alle, ganz unabhängig von Herkunft, von Behinderung, von religiösem oder sozialem Hintergrund ermöglicht, das ist unsere Aufgabe.“
Im LVR-Landeshaus arbeiten Politik und Verwaltung Hand in Hand: Seit seiner Einweihung 1959 ist das Gebäude Sitz der LVR-Zentralverwaltung und Versammlungsort der Landschaftsversammlung Rheinland sowie ihrer Ausschüsse. Es handelt sich um ein in Nutzung befindliches Denkmal, in dem die kommunale Selbstverwaltung für den rheinischen Landesteil Nordrhein-Westfalens ihr Zuhause hat.
Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende des Landschaftsausschusses: „Die kommunale und regionale Selbstverwaltung ist die Wurzel unseres demokratischen Staatsaufbaus. Wir dürfen ihren Wert und auch ihre Aufgaben für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft nicht vergessen. Wenn Menschen erleben, dass ihre Beteiligung auf kommunaler Ebene Wirkung zeigt, stärkt das ihr Vertrauen in die demokratischen Strukturen auf allen Ebenen.“
Das Landeshaus wurde von der Essener Architektengemeinschaft Eckhardt Schulze-Fielitz, Ulrich S. von Altenstadt und Ernst Rudloff konzipiert. Durch die offenen Arkaden des auf Stützen stehenden Baukörpers wird die Deutzer Rheinfront zum Ufer hin geöffnet und eine optische Verbindung zur gegenüberliegenden Altstadt hergestellt.
Wie die Rathäuser in den Kommunen steht das LVR-Landeshaus für die Einheit von Politik und Verwaltung im LVR und gleichsam für das Miteinander von Hauptamt und Ehrenamt.
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Dr. Kai-Michael Sprenger, Direktor der Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte, Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende des Landschaftsausschusses und LVR-Direktorin Ulrike Lubek (v.l.n.r.) vor der Plakette "Ort der Demokratiegeschichte".
Foto: Uwe Weiser / LVR
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Das LVR-Landeshaus ist nun offiziell "Ort der Demokratiegeschichte".
Foto: Uwe Weiser / LVR
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