Zum Inhalt springen

Auswahl der Sprachversion

Pressemeldung

Zurück zur Übersicht

Polizei und LVR testeten Sicherheitskonzept der LVR-Klinik Köln-Porz

Simulierte Sicherheitsstörung erfolgreich bewältigt / Sicherheitskonzept und Zusammenarbeit zwischen Klinik und Polizei hat sich bewährt

Köln. 15. November 2025. Heute Vormittag übten Mitarbeitende des Polizeipräsidiums Köln und des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) in der LVR-Klinik Köln-Porz ihre Zusammenarbeit in einer komplexen Gefahrensituation. Kern der rund zweistündigen Übung bestand in der gemeinsamen Bewältigung einer simulierten Sicherheitsstörung.

Die Übung diente dazu, die praktische Umsetzung der bestehenden Sicherheitskonzepte zu testen und sie bei Bedarf zu verbessern. Susanne Stephan-Gellrich, Fachbereichsleiterin Forensik des LVR: „Unsere Aufgabe ist die therapeutische Behandlung und Pflege unserer Patient*innen; gleichzeitig sind wir dem Schutz der Öffentlichkeit und den Klinik-Mitarbeitenden gegenüber verpflichtet. Dafür sind solche Übungen hilfreich und notwendig.“

Die Übung fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, da es bei ihr auch um taktische Vorgehensweisen der Sicherheitskräfte ging, die einer Geheimhaltungsstufe unterliegen. Zu detaillierten Inhalten der Übung können daher keine Angaben gemacht werden.

Forensische Patient*innen sind Menschen, die in speziellen Kliniken untergebracht werden, weil sie aufgrund einer psychischen Erkrankung oder einer Suchterkrankung straffällig geworden, jedoch nur eingeschränkt oder gar nicht schuldfähig sind. Der Landschaftsverband Rheinland verfügt über ein Netzwerk von Spezialeinrichtungen für den Maßregelvollzug. An acht Standorten mit unterschiedlichen Behandlungsschwerpunkten werden psychisch kranke Straftäter*innen therapiert.

In der LVR-Klinik Köln-Porz werden mehr als 150 forensische Patienten stationär behandelt.

Ansprechpartnerin für redaktionelle Rückfragen:

Portrait von Karin Knöbelspies

Karin Knöbelspies

Telefon

workTelefon:
0221 809-7714

E-Mail

Zurück zur Übersicht