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Pressemeldung

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Kulturprogramm 2018 im LVR-Kulturzentrum Abtei Brauweiler

Jahresprogramm des LVR mit neuer Vortragsreihe, Filmvorführungen und Lesungen

Pulheim-Brauweiler. 9. Januar 2018. Im neuen Jahr bietet das LVR-Kulturzentrum ein vielseitiges Programm an Kulturveranstaltungen an und ergänzt damit die Angebote der Kulturpartner vor Ort. Dabei werden die bereits bekannten und bewährten LVR-Vortragsreihen „Mittwochs im Archiv“ und „Denkmalpflege im Blick“ fortgeführt. Sie ermöglichen weiterhin spannende Einblicke in die Arbeit des LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrums sowie des LVR-Amtes für Denkmalpflege im Rheinland. Neben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der örtlichen Kulturdienststellen werden auch externe Referentinnen und Referenten zu Wort kommen, so zum Beispiel Rita Hombach, Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur. Sie referiert im August über neue Geschichtsquellen zum Schlosspark Heltorf.

Erweitert wird das inhaltliche Spektrum um eine neue Vortragsreihe des LVR-Kulturzentrums: Sie öffnet den Blick in die „Kulturregion Rheinland“, die der LVR auf vielfältige Weise unterstützt und fördert. Auf dem diesjährigen Programm stehen Vorträge über das LVR-Freilichtmuseum Kommern und das LVR-KULTURHAUS Landsynagoge Rödingen. Den Auftakt im April macht ein Vortrag über das Siebengebirgsmuseum Königswinter und die facettenreiche Kulturlandschaft Siebengebirge.

Auch literarische Veranstaltungen bereichern künftig in verstärktem Maße das Kulturprogramm. Nach seiner erfolgreichen Premierenlesung im Max Ernst Museum Brühl des LVR wird der Autor Markus Orths schon im Februar zu Gast in Brauweiler sein. Sein aktueller Roman „Max“ handelt vom turbulenten Leben des Künstlers Max Ernst, den Dada- und Surrealismus-Bewegungen und den wechselhaften Schicksalen der Frauen, die sein Leben prägten. „ZeitRäume. Literatur durch Raum und Zeit“ heißt die Literaturveranstaltung, die im August auf dem Programm steht. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ansässigen LVR-Kulturdienststellen lesen an verschiedenen Orten der Abtei aus ihren Lieblingsbüchern. Bei dieser „Stationenlesung“ lernen die Besucherinnen und Besucher den historischen Ort besser kennen und erfahren zudem auch mehr über Aufgaben, die vor Ort wahrgenommen werden.

Im Rahmen des diesjährigen LiteraturHerbst Rhein-Erft, an dem sich das LVR-Kulturzentrum bereits seit mehreren Jahren beteiligt, liest im September der Autor und WDR-Moderator des „philosophischen Radios“ Jürgen Wiebicke aus seinem Buch „Zu Fuß durch ein nervöses Land. Auf der Suche nach dem, was uns zusammenhält“.

Erstmals finden auch Filmvorführungen statt. Die erste Präsentation wird noch in diesem Monat im Archiv des LVR zu sehen sein. Der Film „Diagnose: Jude“ ist Teil eines Medienpakets, das im Rahmen des LVR-Projekts „Geschichte der NS-Euthanasie im Rheinland“ zur Vermittlung im Schulunterricht entstand. Er widmet sich den jüdischen Psychiatriepatientinnen und -patienten, die der Verfolgung im Nationalsozialismus in besonderem Maße ausgesetzt waren. Im Anschluss an die Filmvorführung besteht die Möglichkeit, mit der Regisseurin Barbara Lipinska ins Gespräch zu kommen.

Im März folgt die Vorführung des Dokumentarfilms „Haus Esselt, die Menschen, die Kunst und die Zeit“. Der Film entstand in Kooperation des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte sowie des LVR-Zentrums für Medien und Bildung. Im Mittelpunkt steht das ehemalige Wohnhaus des Künstlers Otto Pankok – Haus Esselt – als Lebensort der Familie und besonderer Ort der Begegnung mit der Kunst und dem Werk des Künstlers. Regie führte Dagmar Hänel vom LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte, die den Film präsentieren wird.

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie auf: www.abteibrauweiler.lvr.de

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Mit freundlichen Grüßen

Birgit Ströter
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel. 02 21 – 809 – 77 11

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