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Pressemeldung

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Lebenswege und Jahrhundertgeschichten

Vortrag und Gespräch mit Zeitzeugen im LVR-Kulturhaus / Erinnerungen jüdischer Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion in NRW

Kreis Düren. 11. März 2015. Seit Beginn der 1990er-Jahre haben über 200.000 Menschen jüdischer Herkunft die frühere Sowjetunion in Richtung Deutschland verlassen. Vor allem die Älteren haben vielfältige Erinnerungen und historische Erfahrungen mit nach Deutschland gebracht. Aufgewachsen im sowjetischen Regime, haben sie unter dem Stalinismus gelitten und Krieg und Holocaust oft nur knapp überlebt.

Die Synagogen-Gemeinde Köln und die Landesverbände der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein und Westfalen-Lippe haben ein großes Interviewprojekt initiiert und das Kölner NS-Dokumentationszentrum mit der Durchführung betraut.

Vierzig Männer und Frauen – geboren zwischen 1911 und 1938 –, die heute in Nordrhein-Westfalen leben, haben über ihre „Lebenswege“ berichtet. In einem Buch und auf einer Website (www.juedische-lebensgeschichten.de) sind sie in Russisch und Deutsch nachzulesen und nachzuhören. Über das Projekt und die beeindruckenden „Jahrhundertgeschichten“ berichten Dr. Ursula Reuter und Dr. Thomas Roth, die die Interviews 2010-2012 geführt haben. Außerdem werden zwei der Porträtierten, Professorin Grete Ionkis und Isaak Olschans, persönlich in Rödingen sein.

Der Vortrag beginnt am Sonntag, 22. März 2015, um 15 Uhr. Der Eintritt kostet 3 Euro (inkl. Besichtigung der Gebäude und der Dauerausstellung) im LVR-Kulturhaus Landsynagoge Rödingen, Mühlenend 1, 52445 Titz-Rödingen.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der "Jüdischen Kulturtage im Rheinland" statt.

Pressekontakt:

Birgit Ströter
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel. 0221 809-7711

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