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Pressemeldung

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LVR-Klinik Langenfeld eröffnet Gerontopsychiatrisches Zentrum Lessingstraße

Insgesamt 20 Behandlungsplätze der LVR-Klinik Langenfeld für Menschen mit Depressionen, Demenz sowie chronischen Psychosen

Köln/ Langenfeld, 10. September 2019 Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat heute das neue Gerontopsychiatrische Zentrum Lessingstraße in Langenfeld mit einer Ambulanz und Tagesklinik offiziell eröffnet. Behandelt werden ältere Menschen mit seelischen Störungen wie Depressionen, akuten Lebenskrisen, Demenzerkrankungen oder chronischen Psychosen. Insgesamt stehen Patientinnen und Patienten 20 Behandlungsplätze zur Verfügung. Das barrierefreie und innenstädtisch gelegene Gebäude verfügt über eine gute infrastrukturelle Anbindung. Der öffentliche Nahverkehr, Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Sportmöglichkeiten befinden sich in der Nähe. Den Betrieb hat die Tagesklinik bereits im August 2019 aufgenommen.

Martina Wenzel-Jankowski, LVR-Dezernentin Klinikverbund und Verbund Heilpädagogischer Hilfen, betonte in ihrer Rede: „Der Neubau, in dem Sie sich befinden, ersetzt das bisherige Zentrum an der Kreuzstraße, das nicht barrierefrei ist. Der neue Standort hingegen erfüllt alle Anforderungen an barrierefreies Bauen. Gleichzeitig haben wir auch die Anzahl der Plätze in der neuen Tagesklinik erhöht. Hier können wir jetzt 20 Plätze anbieten, zwei mehr als in der Kreuzstraße.“

Andreas-Paul Stieber, Vorsitzender des Krankenhausausschusses 2, ergänzte: „Die 20 Plätze der neuen Tagesklinik gehören zu insgesamt 749 tagesklinischen Behandlungsplätzen, die wir bis heute im Rheinland eingerichtet haben. Der LVR hat schon vor Jahren den Bedarf an wohnortnaher, tagesklinischer Versorgung erkannt und gemeinsam mit den LVR-Kliniken und der politischen Vertretung den Bau von Tageskliniken vorangetrieben.“

Tageskliniken dienen als Bindeglied von ambulanter und vollstationärer Versorgung. Das Angebot richtet sich an psychisch erkrankte Menschen, die mehr Unterstützung benötigen als ambulante Dienste leisten können, aber nicht stationär aufgenommen werden müssen. Der Aufenthalt in der Tagesklinik bietet den Patientinnen und Patienten damit die Möglichkeit, weiterhin in ihrem sozialen Umfeld weitgehend selbstständig und selbstbestimmt zu leben. Die Behandlung erfolgt durch Fachärztinnen und -ärzte für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychologinnen und Psychologen, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter sowie Ergo- und Sporttherapeutinnen und -therapeuten und Mitarbeitende der Pflege. Die Kosten der tagesklinischen Behandlung, die montags bis freitags erfolgt, werden von der Krankenkasse getragen. Voraussetzung ist die Vorlage einer Einweisung zur teilstationären Behandlung durch die behandelnde Ärztin beziehungsweise den behandelnden Arzt.

Die Kosten des Neubaus betrugen ca. 4,5 Millionen Euro, der Baubeginn erfolgte im März 2018. Finanziert wurde das Projekt unter anderem aus dem 492-Millionen-Programm des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR), das für die bauliche Weiterentwicklung der Einrichtungen des LVR aufgelegt wurde.

Am 11. September findet von 14.00 bis 18.00 Uhr ein Tag der Offenen Tür statt. Der Neubau kann besichtigt werden und Interessierte können sich über Behandlungsmethoden informieren sowie mit Expertinnen und Experten ins Gespräch kommen.

Die LVR-Klinik Langenfeld untersucht und behandelt erwachsene Menschen mit psychischen Störungen. Die Fachklinik besteht seit 1900 und verfügt über ein sehr breites Spektrum an moderner Diagnostik und Therapie. Die Behandlungsplätze im teilstationären und vollstationären Bereich verteilen sich auf 34 Stationen und spezialisierte Ambulanzen. Das Klinikangebot steht Patientinnen und Patienten aus dem südlichen und mittleren Kreis Mettmann, Solingen, Leverkusen, Burscheid und Leichlingen zur Verfügung. In der angeschlossenen Gesundheits- und Krankenpflegeschule wird der Nachwuchs für die Krankenpflege ausgebildet.

Pressekontakt:
Dr. Silke Hallmann
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel 0221 809-7798
Mail silke.hallmann@lvr.de

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  1. Sieben Menschen lächeln in eine Kamera

    V.l.n.r.: Frank Schneider (Bürgermeister Langenfeld), Martina Wenzel-Jankowski (LVR-Dezernentin Klinikverbund und Verbund Heilpädagogischer Hilfen), Holger Höhmann (Kaufmännischer Direktor LVR-Klinik Langenfeld), Frau Dr. Jutta Muysers (Ärztliche Direktorin LVR-Klinik Langenfeld), Michael Ruppert (Erster stellvertretender Landrat des Kreises Mettmann), Silke Ludowisy-Dehl (Pflegedirektorin LVR-Klinik Langenfeld), Guido Garlip (Chefarzt Gerontopsychiatrie & Neurologie LVR-Klinik Langenfeld). Foto: Georg Krause / LVR.

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