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Pressemeldung

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LVR eröffnet neues Stationsgebäude „Haus 12“

Drei Gebäudeteile ersetzen altes Standardbettenhaus „Haus 30“ / LVR investiert rund 33 Millionen Euro / Weiterentwicklung der gemeindeintegrierten Psychiatrie ermöglicht geringere Bettenzahl von 134

Kreis Viersen, 24. Januar 2020. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat heute auf dem Gelände der LVR-Klinik Viersen in der Johannisstraße 70 das neue Stationsgebäude „Haus 12“ eröffnet. Es ersetzt das bisherige Standardbettenhaus „Haus 30“. „Das alte Gebäude war zur Zeit seiner Errichtung in den Siebzigerjahren ein großer Fortschritt. Zuletzt erfüllte es jedoch nicht mehr die Anforderungen, die wir an Barrierefreiheit, Energieeffizienz, Ausstattung und Komfort haben“, so Martina Wenzel-Jankowski, LVR-Dezernentin Klinikverbund und Verbund Heilpädagogischer Hilfen.

„Haus 12“ besteht aus drei Gebäudeteilen: Einem neu erbauten, modernen Stationsgebäude mit vielfältigen Behandlungsangeboten, einem Verbindungstrakt mit Aufnahmezentrum und Konsilbereichen sowie dem denkmalgeschützten Altbau mit Büros, Besprechungsräumen und einer Cafeteria. Zu den Angeboten im Stationsgebäude gehören verschiedene Abteilungen für Allgemeine Psychiatrie, Abhängigkeitserkrankungen sowie zwei gerontopsychiatrische Stationen. Im großen Therapiebereich werden Bewegungs- und Musiktherapie sowie vielfältige gruppentherapeutische Angebote vorgehalten.

Das Stationsgebäude und der Verbindungstrakt sind barrierefrei und im Passivhausstandard errichtet. Die Baukosten betragen rund 33 Millionen Euro. „Ich freue mich über einen doppelten Erfolg: Wir haben ein qualitativ hochwertiges Gebäude errichtet, das die Behandlung unserer Patientinnen und Patienten optimal unterstützt. Gleichzeitig haben wir eine attraktive und effiziente Verbindung des denkmalgeschützten Altbaus mit der modernen Architektur des Neubaus geschaffen“, sagt Monika Berten, Vorsitzende des Krankenhausausschusses 3 der Landschaftsversammlung Rheinland.

In seinen vier Geschossen beherbergt das Gebäude sieben modern eingerichtete Stationen mit insgesamt 134 Betten – 42 weniger als im alten Standardbettenhaus. „Die Reduzierung der Bettenzahl ist möglich geworden durch die stetige Weiterentwicklung einer dezentralen, gemeindeintegrierten Psychiatrie, die der LVR als Klinikträger bereits seit Jahren vorantreibt. Wir verlagern unsere Behandlungsangebote immer mehr von der Klinik in die Gemeinde. Wir wollen die Menschen dort versorgen, wo sie leben: im Altenheim, in ihrer Wohnung oder wohnortnah in einer Tagesklinik“, so Martina Wenzel-Jankowski. In den letzten beiden Jahren hat die LVR-Klinik Viersen zwei weitere Tageskliniken eröffnet: im November 2018 in Kempen sowie im Juni 2019 in Nettetal.

Das neue Stationsgebäude „Haus 12“ ist ein Baustein des rund 500 Millionen Euro großen Investitions- und Finanzierungsprogramms, das die politische Vertretung des LVR für die LVR-Kliniken Ende 2010 beschlossen hat.

Die LVR-Klinik Viersen untersucht und behandelt sowohl erwachsene Menschen als auch Kinder und Jugendliche mit psychischen Störungen. Die Fachklinik verfügt über ein sehr breites Spektrum an moderner Diagnostik und Therapie. Neben der Regelversorgung verfügt die LVR-Klinik Viersen über eine große Zahl von Spezialangeboten im ambulanten, tagesklinischen und vollstationären Bereich sowie in der Rehabilitation.

Ansprechpartner bei redaktionellen Fragen:
Till Döring
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel 0221 809-7737
Mail till.doering@lvr.de

Vor Ort:
Dirk Kamps
LVR-Klinik Viersen
Tel 02162 96-6244
Mail dirk-p.kamps@lvr.de

Bild zum Download:

  1. Sieben Personen stehen mit symbolischem Schlüssel vor neuem Stationsgebäude.

    Die Beteiligten bei der Eröffnung des Stationsgebäudes "Haus 12" auf dem Gelände der LVR-Klinik Viersen (v.l.n.r.): Monika Berten (Vorsitzende Krankenhausausschuss 3), Dr. Ralph Marggraf (Ärztlicher Direktor LVR-Klinik Viersen), Dorothee Enbergs (Kaufmännische Direktorin LVR-Klinik Viersen), Detlef Althoff (LVR-Bau und Umweltdezernent), Jörg Mielke (Pflegedirektor LVR-Klinik Viersen), Martina Wenzel-Jankowski (Dezernentin LVR-Klinikverbund und Verbund Heilpädagogischer Hilfen), Sabine Anemüller (Bürgermeisterin Stadt Viersen). Foto: Uwe Weiser / LVR.

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  2. Ein Altbau steht hinter dem Schild "Haus 12", rechts sieht man den Verbindungstrakt der beiden Gebäudeteile.

    Außenansicht des Stationsgebäudes "Haus 12" mit Verbindungstrakt und Altbau. Foto: Uwe Weiser / LVR.

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