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Pressemeldung

Schulcomputer für alle! Ein Projekt der AWO Mittelrhein

Die Umstellung des Schulunterrichts in der Corona-Krise auf digitale Zugänge droht viele Schülerinnen und Schüler vom Lernen abzuhängen. Denn in finanziell armen Familien ohne vernünftige Ausstattung mit Computern und Druckern bleiben die Kinder draußen vor der „digitalen“ Tür. Der Rückstand, in den sie das deutsche Bildungswesen schon in der Vergangenheit gestoßen hat, wird sich weiter vergrößern und es ist unklar, wie er nach der Öffnung aller Schulen wieder aufzuholen sein wird. Ist eine digitale Kommunikation zwischen Schüler*innen und Lehrer*innen erst einmal etabliert, wird sie auch nach der Pandemie bleiben. Es muss davon ausgegangen werden, dass auch nach dem 4. Mai zumindest ein Teil der Digitalisierung des Unterrichts beibehalten wird und den Schulalltag ergänzt.

Das Problem betrifft insbesondere arme und armutsbedrohte Familien, migrantische Familien ohne ausreichende Deutschkenntnisse und fast alle Kinder, die in Flüchtlingsunterkünften leben.

Die AWO Mittelrhein will mit ihrem neuen Angebot die Versorgung der betroffenen Familien mit den nötigen Geräten verbessern. Sie klärt Eltern darüber auf, wie sie bei den Jobcentern einen Antrag für Laptop und Co. stellen können. Folgende Hilfen gibt es konkret:

Die nötigen Antragsformulare stehen auf der Homepage der AWO Mittelrhein, werden bei Bedarf aber auch per Post zugeschickt, wenn die Familien keinen Drucker besitzen.

Über ein Info-Telefon und über Mail-Adresse können Eltern, Schüler*innen, Berater*innen und Schulsozialarbeiter*innen offene Fragen an den Rechtsanwalt stellen. Der Rechtsanwalt Ilias Uyar, der bereits 2018 eine Informationsbroschüre zu diesem Thema veröffentlichte, erklärt in einem Videoclip, wie ein Antrag zu stellen ist.