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Kultur- und Stadthistorisches Museum Duisburg erhält 35.000 Euro

LVR fördert Feinplanung der neuen Dauerausstellung „Kulturgeschichte des Geldes“ / Rheinlandweit über 258.000 Euro für elf Museumsprojekte

Köln. / Duisburg. 17. September 2020. Das Kultur- und Stadthistorische Museum Duisburg erhält 35.000 Euro vom Landschaftsverband Rheinland (LVR). Der Kommunalverband unterstützt mit diesem Geld die Feinplanung der neuen Dauerausstellung „Kulturgeschichte des Geldes“. Das hat der Kulturausschuss der Landschaftsversammlung Rheinland unter Vorsitz von Prof. Dr. Jürgen Rolle in seiner heutigen Sitzung entschieden.

„Der Kulturbereich ist von der anhaltenden Corona-Pandemie besonders hart betroffen. Wir erleben, dass derzeit viele Kulturbetriebe um ihr Überleben kämpfen und existenziellen Sorgen haben. Mit unserer Förderung leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der kulturellen rheinischen Vielfalt. Auf diesem Wege zeigen wir uns als LVR solidarisch mit unseren Kommunen in der rheinischen Familie“, so Rolle.

Das 1902 gegründete Kultur- und Stadthistorische Museum befindet sich seit 1990 in einer alten Getreidemühle am Duisburger Innenhafen. Das Museum beherbergt eine Dauerausstellung, die sich der Stadtgeschichte Duisburgs in chronologischer Abfolge von der Eiszeit bis zur Gegenwart widmet, darüber hinaus die Sammlung von Gerhard Mercator mit Original-Karten und Globen sowie die Sammlung Köhler-Osbahr. Die Sammlung Köhler-Osbahr besteht aus etwa 60.000 Objekten. Dabei handelt es sich um Zahlungsmittel und Antiquitäten verschiedener Epochen und Kulturen.

Die seit 1990 nicht wesentlich veränderte Dauerausstellung „Köhler-Osbahr“ soll nunmehr von Grund auf neu konzipiert werden und wird sich künftig auf etwa 205 Quadratmetern mit dem Ursprung, dem Wesen und der Kulturgeschichte des Geldes auseinandersetzen. Dabei werden die einzelnen Ausstellungseinheiten aufeinander aufbauen und die Vielfalt der Sammlung als zusammengehörige Teile eines Ganzen vorstellen. Ein Neuarrangement, das dieses Thema in den Mittelpunkt rückt und die einzelnen Ausstellungsbereiche miteinander verbindet, soll die Sammlung spannend, lebendig und attraktiv machen. Gleichzeitig werden so die antiken Objekte mit aktuellen Fragen und Themen verbunden und zeigen, dass eine Münz- und Antikensammlung keineswegs nur für historisch interessierte Besucherinnen und Besucher sondern für ein breites Publikum von Interesse ist. Die Ausstellung soll zudem barrierefrei konzipiert werden; dies betrifft sowohl die Gestaltung (z. B. Wegeführung), als auch das multimediale Vermittlungsangebot über Mediaguides oder QR-Codes (Hörführungen, Fremdsprachen, ggf. Videos).

In der Sitzung hat der LVR die Unterstützung von insgesamt elf Museumsprojekten im Rheinland in Höhe von über 258.000 Euro beschlossen. Damit fördert der LVR im zweiten Halbjahr 2020 zahlreiche Projekte, Ideen und konkrete Aktivitäten in und für die rheinischen Museen, darunter Häuser wie das Schulmuseum Bonn, die Kunstmuseen Krefeld oder das Glasmuseum Rheinbach.

Bereits im März hatte der LVR rund 312.000 Euro für Museumsprojekte zur Verfügung gestellt. Der LVR unterstützt die rheinischen Museen im Jahr 2020 auf diesem Wege mit insgesamt rund 570.000 Euro.

Pressekontakt:

Birgit Ströter
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel 0221 809-7711
Mail birgit.stroeter@lvr.de

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