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Pressemeldung

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Stark gegen Kinderarmut

LVR-Koordinationsstelle Kinderarmut zieht bei Fachtagung Zwischenbilanz / 39 Kommunen im Rheinland beteiligen sich an Programm „Teilhabe ermöglichen – Kommunale Netzwerke gegen Kinderarmut“ / Programm wird fortgesetzt

Köln. 30. September 2015. Für alle Kinder ein gelingendes Aufwachsen ermöglichen – das ist seit 2009 das Ziel der LVR-Koordinationsstelle Kinderarmut. Nun kamen Vorsitzende von Jugendhilfeausschüssen, Jugenddezernentinnen und –dezernenten, Jugendamtsleitungen sowie Koordinatorinnen und Koordinatoren zum Landschaftsverband Rheinland (LVR), um gemeinsam eine Zwischenbilanz des Programms „Teilhabe ermöglichen – Kommunale Netzwerke gegen Kinderarmut“ zu ziehen. Seit dem Start beteiligen sich immer mehr rheinische Kommunen – heute sind es 39. Ihre Jugendämter unterstützt der LVR beim Auf- und Ausbau kommunaler Netzwerke, um die Folgen von Kinderarmut zu vermeiden. Das mit externen Stiftungsgeldern finanzierte Gesamtprogramm hat ein Volumen von rund drei Millionen Euro.

Mit den LVR-Fördermitteln werden in den örtlichen Jugendämtern Koordinationsstellen eingerichtet oder unterstützt. Diese helfen, die bestehenden Initiativen und Maßnahmen der Jugendämter in den Städten und Kreisen auszubauen, bei Bedarf zu erweitern und die mit Kinderarmut befassten Akteure aus dem Bereich der Kinder- und Jugendhilfe sowie aus angrenzenden Bereichen wie dem Gesundheitswesen und der Schule zu vernetzen. Das Ziel sind verlässliche und nachhaltige Vernetzungsstrukturen, damit von diesen Prozessen auch zukünftige Kindergenerationen in den Kommunen profitieren können. Das Förderprogramm besteht aus drei Handlungsbereichen: finanzielle Förderung der Jugendämter, Beratungs-, Fortbildungs- und Vernetzungsleistungen der LVR-Koordinationsstelle Kinderarmut sowie die Begleitung und Dokumentation durch ein wissenschaftliches Institut.

„Ohne die engagierte Arbeit in unseren Projekt-Kommunen stünden wir heute nicht an dieser Stelle. Durch den stetigen Austausch und das gegenseitige Lernen voneinander haben sich starke Netzwerke gebildet, die die verschiedenen Angebote innerhalb einer Kommune bündeln. So werden sie für Kinder und deren Familien leichter zugänglich“, sagt LVR-Jugenddezernent Lorenz Bahr. „Unser Programm wird auch in den nächsten Jahren fortgesetzt und ich bin zuversichtlich, dass die in den beteiligten Jugendämtern angestoßenen Prozesse langfristig angelegt sind und auch kommenden Generationen von Kindern nutzen werden“, so Bahr weiter.

Die folgenden Kommunen beteiligen sich am Programm „Teilhabe ermöglichen – Kommunale Netzwerke gegen Kinderarmut“. Aachen, Bergheim, Bergisch Gladbach, Brühl, Dinslaken, Düren, Elsdorf, Emmerich, Eschweiler, Essen, Grevenbroich, Gummersbach, Heiligenhaus, Herzogenrath, Hilden, Hückelhoven, Hürth, Kamp-Lintfort, Kempen, Kerpen, Kevelaer, Kreis Euskirchen, Kreis Viersen, Leverkusen, Meerbusch, Mettmann, Monheim am Rhein, Mülheim an der Ruhr, Nettetal, Neuss, Pulheim, Remscheid, Rheinisch-Bergischer Kreis, Rhein-Kreis Neuss, Stolberg, Velbert, Viersen, Willich und Wülfrath.

Ansprechpartner bei redaktionellen Fragen:

Till Döring
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel 0221 809-7737
till.doering@lvr.de

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