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Pressemeldung

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LVR setzt Stipendienprogramm „LVR-Klinik-Start“ fort

Bewerbung für Medizinstudierende im Rheinland mit Interesse an Psychiatrie bis Ende April 2016 möglich / Förderung: 600 Euro im Monat, Mentoring und Examenscoaching / Beispiel Johannes Köhler

Rheinland. 23. Februar 2016. Der Arzt Johannes Köhler ist einer von bisher 73 Stipendiatinnen und Stipendiaten des Programmes „LVR-Klinik-Start“ des Landschaftsverbandes Rheinland. Nun geht das 2012 gestartete Stipendienprogramm in eine neue Runde. Es richtet sich an Studierende der Medizin im Rheinland, die sich für Psychiatrie interessieren und bereits ihr Physikum abgeschlossen haben. Der LVR möchte den medizinischen Nachwuchs für den LVR-Klinikverbund gewinnen, zu dem neun Fachkliniken für Psychiatrie gehören. Eine dieser Kliniken übernimmt jeweils die Federführung für die Betreuung einer Stipendiatengruppe. Zum 01. Juni 2016 können weitere 12 Studierende in das Programm einsteigen. Das Mentoring für diesen Durchgang übernimmt das LVR-Klinikum Düsseldorf.

Ein Beispiel für viele

Johannes Köhler studierte von 2007 bis 2014 Humanmedizin an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Bereits 2012 konnte er ins Stipendienprogramm aufgenommen werden. Während der Teilnahme betreute ihn ein persönlicher Mentor aus der LVR-Klinik Mönchengladbach. Johannes Köhler besuchte Seminare zu psychiatrierelevanten Themen, beispielsweise an der LVR-Akademie für seelische Gesundheit in Solingen. „Das Stipendienprogramm hat mir einen guten Einblick in die vielfältige Arbeitswelt Psychiatrie beim LVR mit seinen Fragestellungen und Anforderungen gegeben. Ich lernte den Arbeitsalltag in verschiedenen LVR-Kliniken kennen. So konnte ich auch persönliche Kontakte aufbauen“, beschreibt der Arzt, der heute als Assistenzarzt in der LVR-Klinik Langenfeld angestellt ist. Er befindet sich nun in der Weiterbildung zum Facharzt Psychiatrie und Psychotherapie.

Neben der fachlichen Förderung erhielt Johannes Köhler 600 Euro monatlich als finanzielle Förderung auf Darlehensbasis. „Die finanzielle Unterstützung als zinsloses Darlehen gerade in der letzten Phase des Studiums war sehr hilfreich. Ich konnte mich voll auf das Studium konzentrieren.“ Die Förderung endet mit dem Studienabschluss beziehungsweise spätestens nach vier Jahren. In Köhlers Fall übernimmt die LVR-Klinik Langenfeld für die Dauer seiner Beschäftigung die Rückzahlung seines Darlehens. „Durch das Stipendienprogramm wurde ich darin bestärkt, dass ich mich in der Arbeitswelt Psychiatrie wohl fühle“, so der angehende Psychiater. Seine Erfahrungen gibt er an andere Studierende weiter. Gegenwärtig betreut er elf Stipendiatinnen und Stipendiaten als Mentor in der LVR-Klinik Langenfeld.

Seit letztem Jahr wird auch ein Examenscoaching als Teil des Förderprogramms angeboten.

Bis zum 30. April 2016 können sich Studierende bewerben, entweder per E-Mail (bewerbung.stipendium@lvr.de) oder per Post (Landschaftsverband Rheinland, Fachbereich 81, 50663 Köln). Weitere Informationen zum LVR-Stipendienprogramm gibt es im Internet unter www.stipendium.lvr.de oder telefonisch unter 0221 809-6651.

Der Landschaftsverband Rheinland versorgt in seinen neun psychiatrischen Fachkliniken jährlich rund 60.000 psychisch erkrankte Menschen und ist für die Pflichtversorgung von bis zu 5,4 Millionen Menschen im Rheinland zuständig.

Ihre Ansprechpartnerin für redaktionelle Rückfragen:

Katharina Landorff
LVR-Fachbereich Kommunikation
Telefon: 0221 809-2527
E-Mail: katharina.landorff@lvr.de

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