Pressemeldung

Köln./Brauweiler. 25. Mai 2016. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat Viktor Neels und Prof. Dr. Guillaume van Gemert für ihre Verdienste um die deutsch-belgische und deutsch-niederländische Verständigung und damit das multinationale Zusammenleben und das friedliche Miteinander verschiedener Bevölkerungsgruppen im Rheinland mit dem Rheinlandtaler ausgezeichnet.

Anne Henk-Hollstein, stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, würdigte das grenzüberschreitende Engagement: „Ehrenamt kennt keine Grenzen, das zeigen unsere beiden heutigen Preisträger ganz deutlich. Sie sind damit auch Vorbilder für jüngere Generationen, deren Aufgabe es ist und sein wird, die Einigung Europas weiter voran zu treiben. Dazu braucht es Brückenbauer, Menschen mit offenem Geist. Zwei davon zeichnen wir heute aus.“

Der Belgier Viktor Neels initiierte als Kommandant des unter belgischer Regie geführten Truppenübungsplatzes „Camp Vogelsang“ in der Nordeifel einen Verständigungsprozess mit den Menschen der umliegenden Gemeinden. Der von ihm angestoßene „Tag der offenen Tür“ auf dem Militärgelände oder unbürokratische Hilfsmaßnahmen beim Bau von Sportplätzen und Jugendheimen in den Nachbarorten führten zu einer Verständigung mit der einheimischen Bevölkerung.

Prof. Dr. Guillaume van Gemert hat sich um die deutsch-niederländischen Kulturbeziehungen verdient gemacht. Als Professor für deutsche Literatur und Kultur an der Universität Nimwegen, Dozent an der Universität Duisburg-Essen und Vorstandsmitglied der „Niederrhein-Akademie“ hat er durch seine wissenschaftliche Tätigkeit, aber auch mit vielen Projekten und Initiativen die rheinisch-niederländischen Beziehungen gestärkt.

Der LVR verleiht den Rheinlandtaler seit nunmehr 40 Jahren an Persönlichkeiten, die sich um die Kulturpflege im Rheinland besonders verdient gemacht haben. Über die Vergabe der Auszeichnung entscheidet der Kulturausschuss der Landschaftsversammlung Rheinland.

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Pressekontakt:
Birgit Ströter
LVR-Fachbereich Kommunikation
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