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„Dieser Schulhof macht auch bei Regen Spaß"

LVR-Anna-Freud-Schule weiht inklusiven Schulhof mit neuen Spielgeräten ein / Über 80.000 Euro bei Sponsoren gesammelt / Gemeinsame Nutzung mit Ernst-Simons-Realschule

Köln. 5. Juni 2014. In Beschlag genommen haben die Schülerinnen und Schüler von der LVR-Anna-Freud-Schule und der Ernst-Simons-Realschule ihren neuen Schulhof bereits vor vier Wochen. Heute haben sie ihn auch offiziell eröffnet. Die neue Spielelandschaft ist für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung konzipiert. Dies war eine Grundvoraussetzung für die Schule des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung. Gemeinsam mit Schulleiter Ludwig Gehlen und LVR-Schuldezernent Ulrich Wontorra eröffneten Jugendliche von beiden Kölner Schulen den neuen Schulhof.

Gruppe von Menschen steht vor Absperrband und will es durchschneiden.
Eröffneten den neuen Schulhof (v.l.): Ludwig Gehlen, Birgit Hrabowski von Kinderträume e.V., Ulrich Wontorra und Joana Louvros-Ankel (Schulleiterin Ernst-Simons-Realschule). Alle Fotos: Wilhelm/LVR-Anna-Freud-Schule

„Ich freue mich, dass mit der Neugestaltung des Schulhofs ein interaktiver Begegnungsraum für beide Schulen entstanden ist. Sport und Bewegung sind immer auch Inklusions-Faktoren, die dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung spielerisch miteinander kooperieren und Spaß haben", betonte Ulrich Wontorra.

Eines der Highlights ist das Spielgerät „I-Zone 8", bei dem zwölf Säulen, die in verschiedenen Farben leuchten und Geräusche machen, möglichst schnell berührt werden müssen. Die Besonderheit: Auch mit dem Elektrorollstuhl lässt sich die „I-Zone" vollständig nutzen. In eine bereits vorhandene Baumgruppe wurde außerdem ein Niedrigseilgarten mit verschiedenen Kletterelementen aus Holz und Seilen gebaut. Über einen Steg können auch Schülerinnen und Schüler im Rollstuhl die Anlage befahren. Der Niederseilgarten wurde unter fachkundiger Anleitung in einer gemeinsamen Aktion von den Schülerinnen und Schülern beider Schulen aufgebaut, um die Identifikation mit dem neuen Schulhof zu erhöhen. Das dritte neue Spielgerät ist „Supernova", ein dünner, drehbarer Ring, der sich dreht und nach vorne und hinten kippt. Das verlangt eine hohe Balancierfähigkeit, wodurch der Gleichgewichtssinn geschult wird und Konzentration sowie Geschicklichkeit gefordert sind.

Kinder spielen an einem Gerät auf dem Schulhof
Der "Supernova"-Ring im Einsatz.
Kinder auf einem Niedrigseilgarten
Beim Niedrigseilgarten haben die Jugendlichen selbst mit Hand angelegt.

„Unser Ziel, einen inklusiven Schulhof zu schaffen, der zu Bewegung und Kooperation einlädt, haben wir mehr als erreicht. Seit die neuen Spielgeräte zur Verfügung stehen, werden sie von den Kindern und Jugendlichen beider Schulen mit Begeisterung genutzt, ganz gleich ob mit oder ohne Behinderung. Selbst Regen hat unsere Schülerinnen und Schüler bisher nicht vom Hof vertreiben können. Für die großzügige Unterstützung unseres Vorhabens danken wir vor allem allen Sponsoren", sagt Schulleiter Ludwig Gehlen.

Über 80.000 Euro haben die beiden Schulen bei einem gemeinsamen Sponsorenlauf und über den Förderverein der LVR-Anna-Freud-Schule von verschiedenen Geldgebern akquiriert. Zu den Sponsoren gehören neben dem LVR und dem Förderverein der Ernst-Simons-Realschule der Verein Kinderträume Bonn, Bauunternehmung Gassen, die Henkel Stiftung sowie Bouwfonds Immobilien.

Bilder zum Download

  1. Menschen stehen mit Schere vor Absperrband.

    neuer Schulhof wird eröffnet

    Download Bild (JPG, 3,2 MB)
  2. Kinder spielen draußen an einem Gerät.

    "Supernova"-Ring im Einsatz

    Download Bild (JPG, 3,28 MB)
  3. spielende Kinder in Niedrigseilgarten

    Niedrigseilgarten

    Download Bild (JPG, 3,2 MB)

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