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Pressemeldung

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NS-Überlebende erzählt ihre Geschichte

Friederike Goertz zu Gast im LVR-Kulturhaus Landsynagoge Rödingen / Zeitzeugengespräch in der Reihe „Lebensgeschichten"

Köln./Rödingen. 10. November 2014. Über ihr Leben und Überleben als jüdisch-katholisches Kind während der NS-Zeit erzählt Friederike Goertz am Sonntag, 16. November, ab 15 Uhr im LVR-Kulturhaus Landsynagoge Rödingen. Dr. Cordula Lissner moderiert das Gespräch mit Friederike Goertz. Migration, Exil und Rückkehr sowie die deutsch-jüdische Geschichte im 20. Jahrhundert gehören zu den Forschungsschwerpunkten der Historikerin. Das Gespräch findet innerhalb der Reihe „Lebensgeschichten" statt. Der Eintritt kostet drei Euro (inkl. Besichtigung der Gebäude und der Dauerausstellung).

Ältere Frau.
Friederike Goertz bei einem Besuch im LVR-Kulturhaus Landsynagoge Rödingen im September 2014 (Foto: LVR, Alexander Schmalz)

Friederike Goertz wurde 1934 in Mönchengladbach geboren. Ihre Mutter Martha Herz stammte aus einer alt eingesessenen jüdischen Familie in Erkelenz, die durch ihren Viehhandel über Verbindungen im gesamten Rheinland verfügte. Weil Friederikes Vater Franz van der Weyden Katholik war, wurde auch das kleine Mädchen katholisch getauft. Nach der Scheidung 1935 waren Martha und Friederike nicht mehr vor der nationalsozialistischen Judenverfolgung geschützt. Eine Odyssee begann, in der Mutter und Tochter sich immer wieder unter lebensbedrohlichen Umständen trennen mussten. Friederike lebte zeitweise im Waisenhaus, mit der Mutter in so genannten Judenhäusern bei Jülich und in Düren, bei einem katholischen Vormund und im Waisenhaus in Mönchengladbach. 1945 kam Martha Herz aus Theresienstadt zu ihrer Tochter zurück.

Veranstaltungsort: LVR-Kulturhaus Landsynagoge Rödingen, Mühlenend 1, 52445 Titz-Rödingen

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