Pressemeldung
Neuer Ärztlicher Direktor am LVR-Klinikum Essen
Prof. Dr. Norbert Scherbaum löst Prof. Dr. Hebebrand an der Spitze des psychiatrischen Klinikums ab
Essen / Köln. 17.November 2014. Prof. Dr. med. Nobert Scherbaum hat sein neues Amt als Ärztlicher Direktor am LVR-Klinikum Essen, Kliniken und Institut der Universität Duisburg-Essen, angetreten. Der habilitierte Psychiater löste damit turnusmäßig nach vier Jahren seinen Vorgänger Prof. Dr. med. Johannes Hebebrand ab. Dieser wird weiterhin die Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters am LVR-Klinikum Essen leiten.
Der 53jährige Prof. Dr. Scherbaum ist seit 2004 Direktor der Klinik für Abhängiges Verhalten und Suchtmedizin am LVR-Klinikum Essen und berufener Professor an der medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen. Seit 2013 leitet er außerdem kommissarisch die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am LVR-Klinikum Essen. Der renommierte Suchtexperte ist Mitglied im Sachverständigenausschuss des Bundesministeriums für Gesundheit sowie Mitglied des Ausschusses Sucht und Drogen der Bundesärztekammer.
Der gebürtige Essener Scherbaum studierte als Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes in Essen und London. Nach seiner Promotion an der Universität Hamburg und seinem Wehrdienst als Stabsarzt der Luftwaffe absolvierte er die Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie zum Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie an den Rheinischen Landes- und Hochschulkliniken in Düsseldorf und Essen. Im Jahr 2002 habilitierte er an der medizinischen Fakultät der Universität Essen zur Substitutionsbehandlung Opiatabhängiger, nachdem er als Oberarzt einer Tagesklinik für Drogenabhängige und einer Entzugsstation für Opiatabhängige vielfältige Erfahrungen zu dem Thema gesammelt hatte.
Das LVR-Klinikum Essen verfügt über insgesamt fünf Abteilungen zur Behandlung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in den Bereiche Allgemeinpsychiatrie, Suchtmedizin, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Forensische Psychiatrie. Die Klinik für Abhängiges Verhalten und Suchtmedizin behandelt Erwachsene ab 18 Jahren mit suchtspezifischen Krankheitsbildern. Neben zwei Stationen und einer Tagesklinik verfügt die Klinik auch über zwei Substitutionsambulanzen sowie eine Ambulanz mit Angeboten für Menschen mit bspw. alkohol-, cannabis- oder internetbezogenen Problemen.