Pressemeldung

Köln. 11. Dezember 2014. Erstmals tagte der neu gegründete Ausschuss für Inklusion der 14. Landschaftsversammlung Rheinland in Köln. In der Sitzung wurde der LVR-Aktionsplan „Gemeinsam in Vielfalt" umfassend erläutert. Darüber hinaus wurde eine Empfehlung zur Zuständigkeits- und Verfahrensordnung hinsichtlich des Ausschusses für Inklusion gegeben, die zum abschließenden Beschluss im Landschaftsausschuss am 17.12.2014 ansteht.

Die Landschaftsversammlung Rheinland – die politische Vertretung des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) – richtete den Fachausschuss zur neuen Wahlperiode 2014 – 2020 ein, um den Inklusionsprozess im Rheinland noch stärker als bisher voranzubringen. Vorsitzender des Inklusionsausschusses ist der Duisburger Josef Wörmann (CDU); stellvertretende Vorsitzende ist Gertrud Servos (SPD) aus dem Rhein-Kreis Neuss.

„Inklusion, das gleichberechtigte Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung, ist ein wichtiger gesellschaftlicher und menschenrechtlicher Auftrag", so der Vorsitzende des LVR-Ausschusses für Inklusion, Josef Wörmann. Ziel sei es, das selbstbestimmte Leben von Menschen mit Beeinträchtigungen in allen Bereichen unserer Gesellschaft zu erleichtern und gemeinschaftliches Zusammenleben zu ermöglichen. Gemeinsam mit der Verwaltung des LVR wolle der Inklusionsausschuss konsequent an der Erfüllung des LVR-Aktionsplanes zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) arbeiten.

Der LVR-Aktionsplan „Gemeinsam in Vielfalt" war nach Inkrafttreten der BRK in Deutschland 2009 von der Landschaftsversammlung Rheinland initiiert worden, wurde in einem alle Aufgabenbereiche des LVR umfassenden Prozess erarbeitet und im April 2014 veröffentlicht. Für die Steuerung der Umsetzung der BRK richtete LVR-Direktorin Ulrike Lubek in ihrem Stab eine Anlauf- und Koordinierungsstelle BRK ein.