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Pressemeldung

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Musik als Waffe

Vortrag über das politische Lied während der Weimarer Republik und der NS-Zeit in der Landsynagoge Rödingen

Köln./Rödingen. 25. Januar 2017. Wie klangen NS-Kopien sozialistischer Arbeiterlieder? Was war ein typisches "Durchhalte-Lied" während des Krieges? Um diese und andere Fragen geht es bei einem Vortrag im LVR-Kulturhaus Landsynagoge Rödingen. Mit Schallplatten haben sich teils einzigartige historische Dokumente erhalten. Mit Hilfe von Original-Tonträgern aus der Zeit vor 1945 wird dieses Kapitel der Geschichte erzählt und durch den unmittelbaren Eindruck der Musik hörbar und erlebbar gemacht. Die dort "eingefrorene" Musik jener Epoche zeigt eindrücklich ihre emotionale Wirkung auf die Zuhörenden und den Gebrauch der Kunst als Kampfmittel in der täglichen politischen Agitation.

Michael M. Lang ist seit 1998 als Strafverteidiger tätig und besitzt neben einem großen Archiv mit originalen Schellack-Schallplatten viele hundert Stunden O-Töne. Er interessiert sich schon seit mehr als 30 Jahren für politische Musik der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und arbeitet unter anderem mit dem Deutschen Rundfunk-Archiv zusammen.

Der Vortrag findet am Sonntag, 5. Februar um 15 Uhr im LVR-Kulturhaus Landsynagoge Rödingen, Mühlenend 1, 52445 Titz-Rödingen, statt. Der Eintritt kostet 3 Euro (inkl. Besichtigung der Gebäude und der Dauerausstellung).

Weitere Infos: www.synagoge-roedingen.lvr.de

Pressekontakt:

Birgit Ströter
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel. 02 21 – 809 – 77 11

Bild zum Download

  1. Schallplatte K.P.D. 1928 mit Grammophon Schalldose © Michael M. Lang, Köln; Ansprache von Baldur von Schirach auf Schallplatte © Michael M. Lang, Köln.

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