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Wichtiger Schritt für das Zentrum für verfolgte Künste

Endgültige Entscheidung trifft Landschaftsausschuss im Juni

Köln. 27. Mai 2014. Der Kulturausschuss der Landschaftsversammlung Rheinland hat sich heute einstimmig für die Gründung einer GmbH für das Zentrum für verfolgte Künste in Solingen ausgesprochen.

Viele Künstlerinnen und Künstler wurden in der Nazidiktatur mit Arbeitsverboten belegt, waren von Haft bedroht und wurden verfolgt. Oftmals blieb ihnen nur die Flucht. Ihrem Schaffen blieb  häufig auch nach 1945 die Wertschätzung verwehrt, so dass viele in Vergessenheit gerieten. Das Werk und Leben dieser Künstlerinnen und Künstler zu erforschen und sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, hat sich das Zentrum für verfolgte Künste zum Ziel gesetzt.

Gemeinsam mit der Stadt Solingen und in Kooperation mit der „Bürgerstiftung für verfemte Künste mit der Sammlung Gerhard Schneider“ und der „Stiftung Else-Lasker-Schüler-Zentrum für verbrannte und verbannte Dichter-/Künstler-innen“ soll deshalb für das Zentrum eine eigene GmbH gegründet werden. Ihren Sitz wird diese im Kunstmuseum Solingen haben.

„Wir sind froh, dass wir mit diesem bedeutsamen Projekt nun kurz vor dem Abschluss stehen. Es ist unsere Überzeugung, dass wir mit diesem Vorhaben einen wichtigen Beitrag gegen das Vergessen leisten, auf das man bundesweit schauen wird“, unterstrich Hans-Otto Runkler, Vorsitzender des Kulturausschusses (Stadt Oberhausen / FDP).

Die Stadt Solingen und die Bürgerstiftung haben den Vertragswerken bereits im April zugestimmt. Der Landschaftsausschuss wird am 27. Juni 2014 abschließend entscheiden.

 


Pressekontakt:
Birgit Ströter
LVR-Fachbereich Kommunikation
Telefon 02 21 – 809 – 7711

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