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Pressemeldung

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Pilotprojekt „virtual education": in der Mahn-und Gedenkstätte Düsseldorf

Die digitalen Rundgänge „virtual education", die jetzt an den Start gehen, bieten spannende und innovative Lehrinhalte für Schulen. Als Pilotprojekt wurde in Zusammenarbeit von dem Düsseldorfer Medienunternehmen „Werft 6", den Mitarbeiter*innen der Mahn- und Gedenkstätte und dem Schulverwaltungsamt ein virtueller Rundgang als digitaler Workshop in der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf umgesetzt.

Dieser umfasst spezifisch erarbeitete Fragestellungen und Zugänge. So finden sich in der 3-D-Präsentation an zahlreichen Ausstellungseinheiten und -orten Informationspunkte, an denen neben Aufgaben und inhaltliche Impulse auch eine Vielzahl von historischen Fotos, Dokumenten sowie Audio- und Video-Beiträgen abgerufen werden können. So ergibt sich ein vielseitiger pädagogischer Nutzen. Von Einzelaufgaben über Gruppenarbeiten bis hin zu Projekttagen, an denen Mitarbeiter*innen der Mahn- und Gedenkstätte Klassen und Kurse per Videocall begleiten können, entstehen vielfältige neue Möglichkeiten.

Den Schüler*innen bietet sich beim virtuellen Besuch und dem Erkunden der Ausstellungsinhalte ein völlig neues Lernerlebnis, welches zukunftweisend für das digitale Lernen sein kann. Teilnehmer*innen des Rundgangs können sich selbstständig im virtuellen Raum bewegen, sich über die Informationspunkte mit Inhalten auseinandersetzen und über weiterführende Links im Internet recherchieren. Ein virtueller Rundgang durch die Mahn- und Gedenkstätte lädt Schüler*innen dazu ein, die Dauerausstellung „Düsseldorfer Kinder und Jugendliche im Nationalsozialismus", den historischen Luftschutzkeller und weitere Räumlichkeiten zu besuchen.

https://werft6.com/virtual-education-mug-duesseldorf

Finanziell gefördert wurde das Pilotprojekt unter anderem von dem Kulturdezernat, dem Schulverwaltungsamt und der "BürgerStiftung Düsseldorf". Innerhalb des schulischen Umfelds ist der Rundgang bereits in der Lernmanagementsoftware „itslearning" als Ressource in der Bibliothek für Lehrkräfte zu finden, sodass dieser in den Unterricht integriert werden kann. Dazu liegen Arbeitsblätter zu vielseitigen Ausstellungsthemen auch einzeln vor. So können passende Aufgaben für Kurse und Schüler*innen individuell zusammengestellt werden. Innerhalb des digitalen Workshops erwartet die Schüler*innen eine Auswahl von Texten, Bildern, Ton- und Filmdokumenten sowie Verlinkungen zu ergänzenden Webseiten.

Die neu entwickelten Möglichkeiten sind zudem übertragbar auf verschiedenste schulische Lehr- und Lernanforderung. In Kooperation mit den Tischtennis-Assen von Borussia Düsseldorf ist bereits eine Anwendung für den Schulsport in der Entwicklung. Digitales Lernen wird so spielerisch vermittelt.

Ein Trailer zur Entstehung des Projekts mit Impressionen des digitalen Rundgangs findet sich auf YouTube unter: www.youtube.com/stadtduesseldorf.

Wie in den Workshops der Mahn- und Gedenkstätte vor Ort stehen auch im digitalen Raum die Geschichten von Düsseldorfer Kindern und Jugendlichen im Mittelpunkt. Zudem ist es möglich, dass eine pädagogische Mitarbeiterin/ein pädagogischer Mitarbeiter via Videocall am Workshop teilnimmt, um Fragen zu beantworten oder die Präsentationen der Schüler*innen zu begleiten.

Lehrer*innen, die Interesse daran haben, den digitalen Workshop in ihrem Unterricht zu nutzen, können sich bei Anna Schlieck (Leitung Bildungsarbeit) unter 0211 / 89 22269 oder per Mail an anna.schlieck@duesseldorf.de melden. Informationen unter: https://www.duesseldorf.de/mahn-und-gedenkstaette.

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