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Pressemeldung

Frühlingswellen

Auch wenn die Winter-Wolkendecke sowie die Corona-Regelungen sich Tag für Tag ein bisschen mehr auflockern und wärmende Sonnenstrahlen den Drang nach draußen antreiben - es ist weiterhin Vorsicht geboten! So können wir leider nach aktueller Lage nicht wie sonst an dieser Stelle Werbung für unsere Vor-Ort-Veranstaltungen im Frühling machen. Stattdessen haben wir einige digitale Formate im Angebot, die Sie auf sicherem Wege in die rheinische Kulturlandschaft entführen.

Das 16. LVR-Forum Naturschutz und Kulturlandschaft im Rheinland findet am 12. Mai 2021 digital statt

Logo Netzwerk Kulturlandschaft
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Logo Netzwerk Kulturlandschaft

Das 16. LVR-Forum Naturschutz und Kulturlandschaft im Rheinland musste aufgrund der Corona-Pandemie bereits zweimal abgesagt werden. Zuletzt war es für den 28. Oktober 2020 angekündigt.

Doch schon zu diesem Zeitpunkt waren sich die Biologischen Stationen und der LVR sicher: Im Frühling 2021 wird es, in welcher Form auch immer, ein Forum geben!

Da ein Treffen in gewohnter Weise in Köln-Deutz leider weiterhin nicht möglich ist, wird die Veranstaltung digital durchgeführt werden. An der gewohnt hohen Qualität der praxisnahen Themen aus den Bereichen Naturschutz und Kulturlandschaftspflege ändert dies aber nichts. Vorgesehen ist folgendes Programm:

Natura 2000 aus bundesdeutscher Sicht – Stand und Perspektiven

Götz Ellwanger, Bundesamt für Naturschutz, Bonn

Renaturierung und Landschaftsbilder in der Urdenbacher Kämpe: Bewertung aus Sicht der Bevölkerung

Prof. Dr. Boris Braun, Universität zu Köln, Köln

Historische Allmendewirtschaft an der Erft

Christian Chmela, Biologische Station Bonn / Rhein-Erft und Lisgret Militzer-Schwenger, Heimatfreunde Stadt Kerpen

Aktuelle Informationen mit den Möglichkeiten zur Teilnahme erhalten Sie mit Versand der Einladungen sowie zu gegebener Zeit auf der Internetseite zum LVR-Netzwerk Kulturlandschaft mit den Biologischen Stationen im Rheinland unter www.biostationen-rheinland.lvr.de. Auf der Internetseite können Sie sich auch in die Einladungsliste eintragen.

Christoph Boddenberg (LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

Pflanzgutförderung 2021 - jetzt Pflanzgut beantragen!

Apfelbäume und ihre Früchte; Foto: Biologische Station Haus Bürgel (2011)
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Apfelbäume und ihre Früchte; Foto: Biologische Station Haus Bürgel (2011)

Ein wesentliches Element unserer Kulturlandschaft ist das enge Nebeneinander von landwirtschaftlich geprägten Flächen mit historisch gewachsenen Elementen. Die zahlreichen Dörfer sowie Gehöfte und Burganlagen bestimmen mit ihren charakteristischen Gehölzbeständen das Landschaftsbild am Niederrhein ebenso wie im Bergischen Land und in der Eifel, aber auch in der Börde und im Umfeld der großen Städte. Dazu zählen vor allem Alleen, Obstwiesen und Hecken, aber auch markante Einzelbäume.

Diesen kulturlandschaftsprägenden Gehölzbeständen widmet der Landschaftsverband Rheinland besondere Aufmerksamkeit und unterstützt deren Erhaltung und Wiederherstellung durch eine gezielte kostenlose Bereitstellung von Pflanzgut für die freie Landschaft, wie z.B. Gehölze für Obstwiesen und Landschaftshecken.

Die Abteilung Kulturlandschaftspflege nimmt Anträge auf Pflanzgut entgegen und berät auf Grundlage kulturlandschaftlicher Kriterien die an Pflanzmaßnahmen interessierten Bürger*innen. Antragsberechtigt sind Privatpersonen, aber auch Landwirt*innen, Vereine, Verbände und Kommunen als jeweilige Grundstückseigentümer*innen.

Nächste Antragsfrist ist der 30.5.2021 zur Gehölzausgabe im Spätherbst 2021. Ausgeschlossen ist die Förderung von Ausgleichsmaßnahmen sowie von Pflanzungen im baulichen Innenbereich (Ortslagen), an klassifizierten Straßen, im Wald oder zur Begrünung von Bauwerken.

Zur Verfügung gestellt werden ausschließlich heimische Bäume und Sträucher sowie in der Region bewährte Obstsorten als Hochstämme. Eine Erstattung selbst beschaffter Gehölze ist nicht möglich.

Nähere Informationen und das Antragsformular erhalten Sie hier.

Martin Pflaum (LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

Regionsaatgutförderung - Der LVR lässt Grünland aufblühen!

Artenreiche Wiese; Foto: Manuel Fiebrich / NABU-Naturschutzstation Niederrhein (2014)
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Artenreiche Wiese; Foto: Manuel Fiebrich / NABU-Naturschutzstation Niederrhein (2014)

Artenreiche und bunt blühende Wiesen sind in den vergangenen Jahrzehnten im Rheinland selten geworden. Dabei prägten sie einst das Landschaftsbild unserer Region und dienten zudem verschiedenen Tieren und Pflanzen als Lebensraum.

Wildpflanzen weisen in der Regel genetische Anpassungen an ihre Region auf. Sollen Grünlandflächen nun wieder angereichert werden, wird spezielles regionales Saatgut benötigt, um das natürliche Artenspektrum zu erhalten.

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) setzt sich über die Pflanzgutförderung bereits seit vielen Jahren für die Erhaltung des regionaltypischen Erbes und die gleichzeitige ökologische Aufwertung der Landschaft ein. Durch die gezielte Bereitstellung von regionalem Saatgut aus definierten Regionen des Rheinlands trägt er nun auch zur Aufwertung und Neuanlage artenreicher Grünlandbestände bei. Die Einteilung der Regionen basiert auf einer bundesweiten Festlegung, die vom Institut für Umweltplanung der Leibniz Universität Hannover entwickelt wurde.

Dieses Engagement trägt jedoch nur durch eine engagierte Unterstützung der Biologischen Stationen, aber auch von Privatpersonen, Vereinen, der Landwirtschaft oder Kommunen Früchte, denn sie sind es, die die Flächen bereitstellen, das Saatgut ausbringen und den Aufwuchs zukünftig pflegen.

Weitere Informationen zum Ablauf des Förderverfahrens sowie die Antragsunterlagen werden ab sofort auf der Internetseite www.lvr.de/regiosaatgutfoerderung bereitgestellt.

Stellen auch Sie jetzt einen Antrag und bringen Ihre Fläche zum Blühen!

Johanna Grieß (LVR-Kulturlandschaftspflege)

1.000 Abonnent*innen auf Instagram: ein (kleiner) Meilenstein

Profilbild des Instragram-Accounts @lvrkulturlandschaft; Foto: Tourismus NRW; Bearbeitung: Lennert Herden (2021)
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Profilbild des Instragram-Accounts @lvrkulturlandschaft; Foto: Tourismus NRW; Bearbeitung: Lennert Herden (2021)

Wir dürfen uns dieses Mal selbst beglückwünschen, denn unser Instagram-Account @lvrkulturlandschaft hat diesen Monat die Marke von 1.000 Abonnent*innen geknackt!

Dafür möchten wir uns ganz herzlich bei Ihnen für Ihre Treue bedanken.

Wir bedanken uns auch bei unseren zahlreichen Unterstützenden, die uns mit Rat und Tat in den letzten Monaten zur Seite standen.

Um diesen kleinen Meilenstein in unserer noch recht jungen Instagram-Laufbahn mit unseren Abonnent*innenen zu zelebrieren, haben wir eine kleine Überraschung geplant, die Sie nächste Woche auf unserem Instagram-Account sehen können.

Also seien Sie gespannt und freuen Sie sich auf weitere informative Beiträge rund um die rheinische Kulturlandschaft auf unserem Instagram-Account.

Auf die nächsten 1.000 Abonnent*innen!

Ihr Instagram-Team der LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege.

#kulturlandschaft #rheinland #lvr

Lennert Herden (LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

QR-Code zum Instagram-Auftritt LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege
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QR-Code zum Instagram-Auftritt LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege

Die Kulturlandschaft entlang des Jakobswegs zwischen Dortmund und Aachen erkunden

Titel der Story Map: Der Jakobspilgerweg von Dortmund nach Aachen; Foto: Annette Heusch-Altenstein; Layout: Matthias Wirtz-Amling (2021)
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Titel der Story Map: Der Jakobspilgerweg von Dortmund nach Aachen; Foto: Annette Heusch-Altenstein; Layout: Matthias Wirtz-Amling (2021)

Die Story Map „Der Jakobspilgerweg von Dortmund nach Aachen“ basiert auf dem 2010 erschienen Band 9 „Jakobswege: Wege der Jakobspilger in Rheinland und Westfalen“. Die Buchreihe entstand aus einer Zusammenarbeit des LVR, LWL und dem J.P. Bachem Verlag. Der Band 9 greift die geschichtlichen Wurzeln des Ruhrgebiets auf, die weit über den Beginn der Industrialisierung im 19. Jh. zurückreichen, und beschreibt entlang des Wegeverlaufs historischer Pilgerrouten die Kulturlandschaft entlang des Weges anhand von Einzelobjekten.

Diese Inhalte finden Sie nun auch digital abrufbar in Form einer Story Map. Über das Format werden Geschichten zu Objekten in der Kulturlandschaft anschaulich anhand von Bildern, Karten und Texten präsentiert. Die Story Map ist wie eine interaktive Webseite aufgebaut, durch die Sie sich klicken oder scrollen können, um die Kulturlandschaft zu entdecken. So können Sie sich einen Überblick verschaffen und leicht entscheiden, welche, wenn nicht sogar alle, der 120 Kulturlandschaftselemente der Story Map für Sie interessant sind.

Zur Story Map „Der Jakobspilgerweg von Dortmund nach Aachen“ gelangen Sie hier

Achtung: Die Storymaps können nicht mit dem Internet Explorer angesehen werden!

Matthias Wirtz-Amling (LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

KuLaDig-Objekt des Monats „Radioteleskop Effelsberg“

Radioteleskop Effelsberg; Foto: Katharina Grünwald / LVR (2020)
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Radioteleskop Effelsberg; Foto: Katharina Grünwald / LVR (2020)

KuLaDig stellt mit dem Objekt des Monats April ein technisches Kulturlandschaftselement vor. Das nach fünf Jahren Bauzeit (1967-1971) 1972 in Betrieb genommene Radioastronomie-Großteleskop Effelsberg steht im Tal des Effelsberger Bachs in der Nähe von Bad Münstereifel, unmittelbar angrenzenden an Rheinland-Pfalz. Es ist Europas leistungsfähigstes Radioteleskop und gehört neben dem Robert C. Byrd-Telescope des Green Bank Observatory zu den beiden größten frei beweglichen Radioteleskopen der Welt. Seine Öffnungsweite beträgt im Durchmesser 100 Meter; die Fläche des Spiegels entspricht dabei 7.850 Quadratmetern.

Obwohl im Tal erbaut, wirkt der gigantische, weiße Spiegel wie eine Landmarke. Glück hat, wer während einer Wanderung in der Nähe des Radioteleskopes eine Ausrichtung des Spiegels beobachten kann.

Zu diesem und weiteren zwei Großanlagen der Radioastronomie und der Radarortung im Rheinland sind hier interessante und vertiefende Informationen zu finden.

Nicole Schmitz (LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

Neues aus der KuLaDig-Redaktion: Einfache Karte

Einfache Karte in KuLaDig; Screenshot: Nicole Schmitz / LVR (2021)
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Einfache Karte in KuLaDig; Screenshot: Nicole Schmitz / LVR (2021)

Ab April zeigt sich die Kartenansicht von KuLaDig in einem neuen Design! Voreingestellt ist nun die sogenannte „Einfache Karte“, in der räumlich eng zusammenliegende KuLaDig-Objekte als grüner Punkt zusammengefasst dargestellt werden. Mit zunehmender Zoomstufe lösen sich diese sogenannten Cluster bis hin zum Einzelobjekt auf, welches nun als blaue Signatur erscheint. Ein Klick auf ein solches Einzelsymbol öffnet ein kleines Fenster mit dem Objektnamen und einem Foto des KuLaDig-Objektes. Außerdem erscheint die Objekt-Geometrie. Ein Klick auf den Objektnamen führt zum Beschreibungstext und weiteren Objektfotos in der Objektansicht.

Über die Layer-Steuerung rechts oben im Browserfenster kann die Farbversion der TopPlusOpen-Kartengrundlage ausgewählt werden. Auch eine thematische Selektion der KuLaDig-Objekte kann per Häkchen ist möglich.

Wer jedoch die „alte“ Kartenansicht bevorzugt, kann diese per Klick auf das Faltkartensymbol (siehe roter Kreis in der Abbildung) aufrufen.

Nicole Schmitz (LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

Information zu den Feierabendspaziergängen 2021

Leider steht aus aktuellem Anlass derzeit noch nicht fest, ob und wann wieder Feierabendspaziergänge angeboten werden können.

Aktuelle Informationen erhalten Sie hier und hier sowie über den Verteiler des RVDL.

Nicole Schmitz (LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

Fragen und Anregungen?

Dann melden Sie sich gerne bei uns unter kulturlandschaft@lvr.de