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Pressemeldung

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Digitale Veranstaltung „Miteinander Zukunft gestalten – Jüdisches Leben in Deutschland“ am 21. April 2021

2021 ist für die Geschichte des jüdischen Lebens in Deutschland ein besonderes Jahr, das bundesweit als Jubiläum mit vielfältigen Veranstaltungen, Ausstellungen und Projekten gewürdigt wird. Im Jahr 321 erließ Kaiser Konstantin ein reichsweites Gesetz, wodurch Juden von nun an in den Stadtrat von Köln berufen werden konnten. Das Dekret zeigt, dass vor 1.700 Jahren bereits jüdische Bürger in Deutschland lebten. Nordrhein-Westfalen ist mit rund 27.000 Menschen jüdischen Glaubens Heimat der größten jüdischen Gemeinschaft in Deutschland. Ministerpräsident Armin Laschet sieht in dem Jubiläumsjahr eine Chance, die tiefe Verwurzelung des Judentums in der Geschichte des Landes stärker bekanntzumachen und noch immer bestehende Vorurteile gegen Jüdinnen und Juden abzubauen.

Als Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund wollen wir mit unserer Veranstaltung die Bedeutung der jüdischen Kultur und Geschichte für Deutschland und Europa wachhalten und politische sowie interreligiöse Debatten innerhalb der Gesellschaft anstoßen. Was bewegt jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger heute besonders? Wie vielfältig ist jüdisches Leben in Deutschland? Wie begegnen wir dem Antisemitismus? Wie können wir Vorurteile und Ressentiments, die aus Unkenntnis und Unwissen erwachsen, bekämpfen? Und: Was sind dabei die Ziele und Aufgaben von Politik und Kultur, um ein friedliches und harmonisches Zusammenleben zu ermöglichen?

Im Jubiläumsjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ bereichert der Landschaftsverband Rheinland die Aktivitäten mit einem vielfältigen Angebot.

Digitale Veranstaltung „Miteinander Zukunft gestalten – Jüdisches Leben in Deutschland“
Mittwoch, 21. April 2021, 18.30 - 20.15 Uhr
In der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund in Berlin

Eröffnung und Begrüßung

  • Dr. Joachim Stamp, Minister für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen

Grußworte:

  • Ulrike Lubek, Direktorin des Landschaftsverbandes Rheinland
  • Matthias Löb, Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe

Impulsvortrag zum Festjahr 321-2021: 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland

  • Dr. Thomas Otten, Direktor des MiQua, LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln

Diskussionsrunde

  • Abraham Lehrer, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Vorstandsvorsitzender der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland, Vorstand der Synagogen-Gemeinde Köln
  • Alon Meyer, Präsident des Jüdischen Turn- und Sportvereins MAKKABI Deutschland e. V.
  • Prof. Dr. Miriam Rürup, Direktorin Moses Mendelssohn für europäisch-jüdische Studien e. V., Universität Potsdam
  • Juna Grossmann, Bloggerin und Autorin
  • Prof. Dr. Günter Krings, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat

Schlussworte

  • Dr. Mark Speich, Staatssekretär für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen, Bevollmächtigter des Landes beim Bund

Moderation:

  • Shelly Kupferberg, freie Redakteurin und Moderatorin für Deutschlandfunk Kultur und rbb Kultur

Bitte melden Sie sich bei uns an und folgen dazu diesem Link zum Anmeldeportal. Sie können die Veranstaltung über den Livestream bei YouTube verfolgen.

Eine Veranstaltung der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund in Berlin in Kooperation mit MiQua, LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln im Rahmen des Festjahres #2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland.

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