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Let’s play: Vierzehn Prototypen für Museumsspiele

Im „Museum of Touch“ die Ausstellungsstücke ertasten, ein Monster aus Museumsobjekten bauen oder den Alien „Blob“ auf der Suche nach Hilfsmitteln zur Raumschiffreparatur durch eine stillgelegte Mine begleiten – mit diesen und weiteren kreativen Spielideen lassen sich die Leibniz-Forschungsmuseen und deren Objekte einmal ganz anders entdecken.

Aus Brasilien, Indonesien, Italien und neun weiteren Ländern kamen Spielentwickler*innen virtuell zu einem Treffen zusammen. Innerhalb von 48 Stunden kreierten sie gemeinsam mit den Leibniz-Forschungsmuseen vierzehn Online-Game-Prototypen. Die besondere Herausforderung bestand darin, dass die Spiele eine Verbindung zwischen den unterschiedlichen Museen und ihren Objekten aus Natur-, Kultur- und Technikgeschichte herstellen sollten. Es war eine faszinierende, kreative und äußerst produktive Atmosphäre, so die Teilnehmenden. Der Online Game Jam fand Ende Juli im Vorfeld vom „A MAZE/Berlin 2021“, dem 10. Internationalen Games und Playful Media Festival, statt.

Die Jammenden suchten sich im Austausch mit Mentor*innen der Forschungsmuseen Objekte aus deren digitalen 3D- und 2D-Sammlungen und bauten diese in ihre Spielwelten ein. Die Geschichten hinter den teils skurrilen Apparaturen und Tieren sind der Schlüssel, um zum Beispiel in dem Spiel „Murder Mystery Collage“ herauszufinden, was die Mordwaffe sein könnte. So erhalten die Museumsobjekte eine neue Bedeutung und Anziehungskraft. Auf der Website der Leibniz-Forschungsmuseen lassen sich die Spiele in kurzen Teaser-Videos entdecken und selbst ausprobieren.
www.leibniz-forschungsmuseen.de/gamejam

Spannend für die Forschungsmuseen ist es nun zu sehen, welche Spielideen das Onlinepublikum am meisten begeistern. Auf der Website der Forschungsmuseen oder direkt über den folgenden Link können die Games getestet und bis zum 23. September mit „Likes“ für die Favoriten gestimmt werden:
https://padlet.com/leibnizgemeinschaft/MuseumOnlineGames

Von Museumsseite hieß es dazu: „Wir wussten im Vorfeld nicht, ob es uns gelingen würde die gleiche Sprache zu sprechen. Doch die Offenheit, mit der uns begegnet wurde, war wirklich faszinierend“, berichtete Dominik von Roth, Game Jam Mentor aus dem Germanischen Nationalmuseum Nürnberg. Die vielfältigen Eindrücke, neuen Kontakte und Erfahrungen aus dem Game Jam nehmen die Museumsmitarbeitenden mit, um sich künftig dieser Herausforderung besser stellen zu können.

Informationen
www.leibniz-forschungsmuseen.de
www.leibniz-gemeinschaft.de

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