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Pressemeldung

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Kulturhackathon Coding da Vinci Nieder.Rhein.Land 2021 – Aus Ideen werden Projekte – Preisverleihung, 6. November 2021

Mit der virtuellen Kick-Off-Veranstaltung am 11. und 12. September 2021 im MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln startete der Kulturhackathon Coding da Vinci Nieder.Rhein.Land 2021 in eine achtwöchige Sprintphase. Nach Grußworten von Nuray Amrhein (Gastgeberin im MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln), Sabine Manz (Open Data Düsseldorf und Initiatorin des CdV Nieder.Rhein.Land 2021) sowie Dominik Scholl (Wikimedia Deutschland – stellvertretend für die Gründer*innen von Coding da Vinci) folgten die zahlreichen Teilnehmer*innen und Zuschauer*innen live im Video-Chat oder via Youtube-Livestream gebannt den Präsentationen der 27 datengebenden Kulturinstitute aus den Regionen Rheinland und Niederrhein. Diesen standen jeweils nur 60 Sekunden zur Verfügung, um kurzweilig und anregend die Highlights der insgesamt 45 von ihnen für den Hackathon bereitgestellten Datensets vorzustellen.

Mit diesen Pitches sollte die Kreativität der Teilnehmenden angeregt werden - ganz nach dem Motto: „Kultur ist, was Du daraus machst“.

Ergebnis des sich daran anschließenden Dialogs zwischen Teilnehmenden, Datengebenden, Mentoren und dem Veranstaltungsteam waren 28 spannende und außergewöhnliche Ideen, aus denen im Laufe des Sonntags konkrete Projekte entstanden sind.

Auch die 21 von Düsseldorfer Museen, Bibliotheken und Archiven bereitgestellten Datenpakete weckten das Interesse der Entwickler*innen. Entstehen sollen zum Beispiel ein Kinderbuch auf der Basis der im Stadtmuseum aufbewahrten Grafiken der sogenannten Jülich’schen Hochzeit, einer Fürstenhochzeit, die im Jahr 1568 in Düsseldorf stattfand. Außerdem “Clocks Attack!” ein Spiel, das auf einem Datenset der Stiftung Schloss und Park Benrath beruht. Im Spiel versuchen die Prunkuhren des Schlosses berühmte Schlafende der Kunstgeschichte zu wecken. Oder das Projekt Following Quedenfeldt, bei dem es mit dem Smartphone in der Stadt auf Entdeckungsreise geht. Anhand von 1.500 Fotografien von Erwin Quedenfeldt (1909-1920) aus der Sammlung der ULB Düsseldorf können Spaziergänger*innen nun entdecken, wie sich das Stadtbild verändert hat.

Nahezu alle Datensets der Kölner Institutionen sind Basis einer Idee, die ausgearbeitet wird. Das Datenset der Archäologischen Zone umfasst historische Stadtkarten und wird kombiniert mit historischen Fotografien des Rheinischen Bildarchivs, um eine Karte für Zeitreisende zu entwickeln. Mit dem Schmuck-Datenset des MAKK wird eine Idee zu generativem Design umgesetzt. Das Dionysos-Mosaik des Römisch Germanischen Museums soll neu interpretiert und gestaltet werden können. Außerdem konnte das Datenset des Rautenstrauch-Joest Museums das Team eines vergangenen Hackathons dazu anregen, ein “Eulala” zu entwickeln.

Die Preisverleihung findet am 06.11.2021 statt. Neben Sachpreisen gibt es zudem vier Stipendien zu gewinnen, die die Weiterentwicklung von Projekten für weitere drei Monate finanzieren. Alle beteiligten Teams können sich ab dem 06.11.2021 um diese Stipendien bewerben. Kreative Entwickler*innen können weiter am Ideenwettbewerb teilnehmen.

Informationen zu den Projekten im Hackdash Coding da Vinci Nieder.Rhein.Land

Allgemeine Informationen

https://codingdavinci.de/de/events/niederrheinland-2021

Veranstalter*innen von Coding da Vinci Nieder.Rhein.Land 2021 sind das NRW-Forum Düsseldorf, die Landeshauptstadt Düsseldorf (vertreten durch Open Data Düsseldorf und das Kulturamt), das OK Lab Düsseldorf, die Stadt Moers, Museen und museale Einrichtungen Köln sowie das OK Lab Köln. Coding da Vinci – Der Kultur-Hackathon wird gefördert im Programm Kultur Digital der Kulturstiftung des Bundes als gemeinsames Projekt der Deutschen Digitalen Bibliothek, des Forschungs- und Kompetenzzentrums Digitalisierung Berlin (digiS), der Open Knowledge Foundation Deutschland und Wikimedia Deutschland.

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