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Pressemeldung

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Der Raub der kleinen Dinge. Belastetes Erbe aus Privatbesitz: Ein Leitfaden für Museen

Spektakuläre Restitutionen hochpreisiger Kunstwerke haben in der Öffentlichkeit den Eindruck erweckt, bei den in der NS-Zeit den jüdischen Bürger*innen geraubten Gegenständen handele es sich nahezu ausschließlich um Kunstgegenstände und Objekte von hohem Wert. Das Gegenteil ist der Fall: Die meisten entzogenen Besitztümer waren Dinge des täglichen Lebens, Möbel, Wäsche oder banale Haushaltsgegenstände. Und sie landeten nicht nur in Behörden oder Museen, sondern auch in privaten Haushalten.

Wie sollen Museen mit Gegenständen umgehen, die – angeblich – aus jüdischem Eigentum stammen und die ihnen nun oft von Nachkommen der Erwerber*innen angeboten werden? Stimmt die Familienüberlieferung? Kann man sie überprüfen? Und sollen Museen solche belasteten Gegenstände überhaupt annehmen?

Der Raub der kleinen Dinge.
Belastetes Erbe aus Privatbesitz: Ein Leitfaden für Museen
Band 22 der Reihe Museums-Bausteine Hg.: Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern
Autorin: Carolin Lange
Deutscher Kunstverlag München/Berlin 2022
80 Seiten, broschur, farb. Abb.
ISBN 978-3-422-98765-4
19,90 Euro

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