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Zeigeorte gesucht!:„Ein gut Theil Eigenheit – Lebenswege früher Archäologinnen“

Von Anfang an wirkten Frauen an der deutschsprachigen archäologischen Forschung mit. Ihre Beiträge wurden durchaus wahrgenommen und geschätzt. Über die Jahrzehnte jedoch gerieten sie und ihre Forschungen in Vergessenheit. Die Poster-Ausstellung hat sich zum Ziel gesetzt, Archäologinnen und ihre Leistungen sichtbarer zu machen. Ihre Bedeutung soll nach außen getragen und einer breiteren Öffentlichkeit vermittelt werden.

Die Ausstellung wird im November 2022 in Frankfurt a. M. in der Römisch-Germanischen Kommission eröffnet und danach u. a. im Haus der Frauengeschichte in Bonn und in Stationen in Hamburg, Neubukow und Trier zu Gast sein.

Gesucht werden Häuser, die die Ausstellung gern 2023 oder 2024 zeigen möchten. Die Ausstellung umfasst voraussichtlich ca. zwölf Poster im A0-Format auf mobilen Aufstellern. Sie eignet sich als kleine Sonderausstellung oder als temporäre Bespielung von Foyers. Die Ausstellung wird eine frische, moderne, eher sachliche Anmutung haben und möglichst barrierearm gestaltet sein. Die Ausstellung kann durch das zeigende Haus vor Ort durch passende Exponate, weitere Poster und anderes ergänzt werden. Eine barrierefreie Audio-Version und eine pdf-Version sind in Planung. Zudem verfügt die Ausstellung über Hörstationen, die mit dem Handy genutzt werden können. QR-Codes führen zu kurzen Audiosequenzen. Begleitprogramme können nach den Wünschen des zeigenden Hauses gemeinsam erarbeitet werden. Es wird keine Leihgebühr für die Ausstellung erhoben.

Die mobile Posterausstellung ist ein Bestandteil des Forschungs- und Vermittlungsprojekts „AktArcha – Akteurinnen archäologischer Forschung zwischen Geistes- und Naturwissenschaften: im Feld, im Labor, am Schreibtisch“, angesiedelt an der Universität der Bundeswehr München und gefördert im BMBF Themenschwerpunkt „Frauen in Wissenschaft, Forschung und Innovation: Leistungen und Potenziale sichtbar machen, Sichtbarkeit strukturell verankern“.

Ausgewählt wurden zunächst acht archäologisch arbeitende Frauen aus dem 18. bis 20. Jahrhundert, aus Ost- und Westdeutschland, aus Denkmalpflege, Museum und Forschung. Die Ausstellung erzählt ihre Lebensgeschichten, mit Höhen und Tiefen, Scheitern und Brüchen. Diese Frauen stehen beispielhaft für viele weitere Frauen in den Archäologien: Sybille Mertens-Schaaffhausen, Ida von Boxberg, Johanna Mestorf, Margarethe Bieber, Liebetraut Rothert, Gertrud Dorka, Waldtraut Schrickel und Sigrid Dušek.

Kontakt über PD Dr. Elsbeth Bösl
elsbeth.boesl@unibw.de
oder
PD Dr. Doris Gutsmiedl-Schümann MHEd doris.gutsmiedl-schuemann@unibw.de
Universität der Bundeswehr/tm

Information
www.unibw.de/geschichte/prof/wst/forsch/aktarcha

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