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Pressemeldung

April, April 2023...

Raus aus dem Winterschlaf und rein ins Frühlingsgeschehen! Die Feierabendspaziergänge locken uns ab dem 11. April wieder jeden zweiten Dienstag im Monat mit interessanten Exkursionen an die frische Luft. Nicht vergessen: Am Pfingstmontag ist Mühlentag! Welche Mühle in Ihrer Nähe ihre Türen und Tore für Besucherinnen und Besucher öffnet, erfahren Sie in diesem Newsletter! Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre und eine gute Zeit! Und: Bleiben Sie gesund!

Ankündigung: Feierabendspaziergänge 2023

HICOG-Siedlung in Bonn, Foto: Alexander Kleinschrodt
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HICOG-Siedlung in Bonn, Foto: Alexander Kleinschrodt

Es geht wieder los! Der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz und die LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege gehen in den Monaten April, Mai und Juni nach Feierabend mit Ihnen spazieren!

Für eine Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich. Der Link zur Anmeldung befindet sich unter dem jeweiligen Spaziergang.

Dienstag, 11. April 2023

Zwischen Hafen und Flaniermeile
Die linksrheinische Uferpromenade in Köln

Treffpunkt: Aussichtsplattform südlich der Zoobrücke an der Elsa-Brandström-Straße, 50668 Köln | ÖPNV: Haltstelle Reichenspergerplatz

Uhrzeit: 17.30 bis 19.00 Uhr

Referenten: Martin Lehrer M.A. ist Journalist und Historiker. Nach langjähriger Tätigkeit beim Städte- und Gemeindebund NRW, arbeitet er heute als freiberuflicher Kulturvermittler. Als Vorstandsmitglied engagiert er sich im Regionalverband Köln des Rheinischen Vereins. Seine Schwerpunkte sind Bauformen des Barock sowie Wohnungsbau der 1950er-Jahre.

Kurzbeschreibung des Rundgangs: Der Spaziergang auf der linksrheinischen Kölner Rheinuferpromenade spürt der 200-jährigen Entwicklung dieser sensiblen städtebaulichen Zone nach – zwischen Hafennutzung, militärischen Anforderungen, Gewerbe, Verkehr, Hochwasserschutz und Freizeitbedürfnissen. Im Spiegel dieser vielschichtigen Entwicklung sind entlang der Promenade sich überlagernde Gestaltungskonzepte erkennbar. Relikte früherer Nutzung und Epochen sind ebenso Teil des heutigen Erscheinungsbildes wie Maßnahmen moderner Stadtgestaltung. Beim Spaziergang gilt es den architektonischen Variationsreichtum der Uferpromenade zu entdecken.

kostenfrei | Anmeldung hier erforderlich und möglich

Dienstag, 11. April 2023

Achse der Moderne
Architektur der 1950er Jahre in Bad Godesberg

Treffpunkt: Innenhof des Restaurants Godesburg, Auf dem Burgberg 5, 53177 Bonn | ÖPNV: Haltestelle Plittersdorfer Str.

Uhrzeit: 17.30 bis 19.00 Uhr

Referent: Alexander Kleinschrodt ist Kulturwissenschaftler und Architekturhistoriker. Im Rheinischen Verein ist er Sprecher der Arbeitsgruppe Nachkriegsarchitektur im Rheinland.

Kurzbeschreibung des Rundgangs: Im Zentrum des Bonner Stadtbezirks Bad Godesberg liegen vier Bauwerke genau auf einer Linie. Alle entworfen in der unmittelbaren Nachkriegszeit. Alle die Zeit des Aufbruchs verkörpernd, der neben verdrängter NS-Vergangenheit und einer gewissen Spießigkeit eben auch Teil der 1950er-Jahre war. Zum Beispiel war das Schauspielhaus in Bad Godesberg der erste Theaterneubau in der Bundesrepublik. Hier gab es Hochkultur für Staatsgäste, aber auch Kinovorstellungen für das Bürgertum. Mit der Stadthalle entstand kurz darauf nur 400 Meter entfernt ein weiterer gesellschaftlicher Mittelpunkt. Errichtet in nur neun Monaten Bauzeit im leichten, beschwingten Stil. Zielpunkt des Spaziergangs ist die HICOG-Siedlung mit ihrem damals innovativen Hochhaus.

kostenfrei | Anmeldung hier erforderlich und möglich

Dienstag, 09. Mai 2023

Die Villenkolonie Marienburg
Zwischen St. Maria Königin, Südpark und Sozialismus

Treffpunkt: Ecke An der Alteburger Mühle/Bayenthalgürtel, 50968 Köln | ÖPNV: Haltestelle Bayenthalgürtel

Uhrzeit: 17.30 - 19.00 Uhr

Referent: Thomas van Nies M.A., Studium der Mittleren- und Neueren Geschichte, Kunstgeschichte, Anglistik in Köln, Bochum und München. Freiberufliche Tätigkeit im Bereich Kunstvermittlung für u.a. Museen und das Erzbistum Köln. Doktorand der Universität zu Köln zu einem Sakralbauthema.

Kurzbeschreibung des Rundgangs: Die Villa Marienburg ist Namensgeberin für einen ganzen Kölner Stadtteil. Nach 1880 gelang es einem späteren Besitzer, die Villa zu einem der beliebtesten Ausflugslokale Kölns und Umgebung zu machen. Die „vornehmste Gartenstadt Kölns“ außerhalb des mittelalterlichen Stadtkerns zog vermögende Bauherren an. Erstaunlich viele Villen sind neben zeitgenössischen Architekturen in dem durchgrünten Viertel mit offener Bauweise erhalten. Vom römischen Flottenkastell über herrliche Villen v. a. des 19. Jahrhunderts bis hin zu einer sozialistischen Professorensiedlung gibt es viel zu entdecken.

kostenfrei | Anmeldung hier erforderlich und möglich

Dienstag, 09. Mai 2023

Ein Zeugnis der Hanse
Das Rathaus in Wesel

Treffpunkt: Vor dem Haupteingang des Rathauses, Klever-Tor-Platz 1, 46483 Wesel | ÖPNV: Haltestelle Wesel Rathaus

Uhrzeit: 17.30 - 19.00 Uhr

Referentin: Prof. Dr. Barbara Welzel, Professorin für Kunstgeschichte und Kulturelle Bildung an der Technischen Universität Dortmund. Sie forscht u. a. zu Kultur und Kulturtransfer im Hanseraum und ist eine der Projektleiterinnen der „Route Mittelalter Ruhr“.

Kurzbeschreibung des Rundgangs: Das Rathaus in Wesel hat eine interessante, bis in die Gegenwart reichende Biografie. An dem Gebäude, das auf einen prominenten Bau der Hansezeit im 15. Jahrhundert zurückgeht, sind wichtige Etappen europäischer Geschichte und Kultur ablesbar. Zugleich trägt es für das Gebiet des Regionalverbandes Ruhr eine große Überlieferungslast, denn die auf das Mittelalter zurückreichenden Rathäuser der anderen Hansestädte dieser Region sind nahezu spurlos aus den Stadtbildern verschwunden. Der Feierabendspaziergang wird das Rathaus in seiner städtischen Bedeutung vorstellen und erfahrbar machen sowie einen Einblick in das Projekt „Route Mittelalter Ruhr“ geben, das in einem Audioguide 100 Orte erschließen soll.

kostenfrei | Anmeldung hier erforderlich und möglich

Dienstag, 13. Juni 2023

Einzigartige Artenvielfalt am Rhein
Das Naturschutzgebiet "Am Godorfer Hafen“

Treffpunkt: P&R-Parkplatz am Godorfer Bahnhof, 50997 Köln | ÖPNV: Haltestelle Godorf Bf

Uhrzeit: 17.30 bis 19.00 Uhr

Referenten: Elmar Schmidt ist Dipl.-Geograf und Walter Halfenberg Dipl.-Biologe. Beide sind nach langjähriger Berufserfahrung als selbstständige Gutachter seit rund zehn Jahren bei der Biologischen Station "NABU-Naturschutzstation Leverkusen-Köln" angestellt. Dort arbeiten sie u.a. in der Schutzgebietsbetreuung und im Artenschutz.

Kurzbeschreibung des Rundgangs: Der ca. 4 km lange Rundgang führt am Godorfer Hafen vorbei zum gleichnamigen Naturschutzgebiet, das auch als Sürther Aue bekannt ist. Dort sehen wir artenreiche Wiesen mit einer Vielzahl an Blütenpflanzen und Insekten, gesäumt von Hecken und Feldgehölzen, die Lebensräume vieler Vogelarten sind. Eine weitere Besonderheit neben den seltenen Wiesen trocken-warmer und magerer Standorte ist ein neues Beweidungsprojekt, bei dem zur Offenhaltung einer gerade gerodeten Fläche ab Frühjahr 2023 Esel eingesetzt werden sollen. Am Schluss der Exkursion gelangen wir zum Rheinufer, von wo aus dann der Rückweg zum Treffpunkt erfolgt.

kostenfrei | Anmeldung hier erforderlich und möglich

Dienstag, 13. Juni 2023

GeSoLei 1926 in Düsseldorf
Eine Großausstellung prägt das Stadtbild

Treffpunkt: Brunnen am Kunstpalast, Ehrenhof 4-5, 40479 Düsseldorf | ÖPNV: Haltestelle Tonhalle/Ehrenhof

Uhrzeit: 17.30 bis 19.00 Uhr

Referent: Georg Mölich ist Historiker und war langjähriger Mitarbeiter im LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte in Bonn. Einer seiner Arbeitsschwerpunkte ist die Zeit der Weimarer Republik im Westen und ihre Großstadtkultur.

Kurzbeschreibung des Rundgangs: Die "Große Ausstellung für Gesundheitspflege, soziale Fürsorge und Leibesübung", kurz GeSoLei, fand von Mai bis Oktober 1926 in Düsseldorf am Rheinufer statt. Sie war mit ca. acht Millionen Besuchern die erfolgreichste Großausstellung in der Weimarer Republik überhaupt. Das Ausstellungsgelände umfasste insgesamt 400.000 qm. Hier entstanden neben einer großen Zahl von temporären Gebäuden auch Dauerbauten. Sie bildeten das wohl größte Repräsentationsensemble der Weimarer Zeit und prägen das Düsseldorfer Stadtbild nördlich der Altstadt bis heute. Im Verlauf des kulturhistorischen Spaziergangs soll dieses "Mega-Event" der Zeit vor gut 100 Jahren erkundet und seine Bedeutung im Kontext einer frühen Metropolenkultur beleuchtet werden.

kostenfrei | Anmeldung hier erforderlich und möglich

(Nicole Schmitz, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

Ankündigung: 20. LVR-Forum Naturschutz und Kulturlandschaft im Rheinland

Logo des LVR-Netzwerkes Kulturlandschaft (LVR)
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Logo des LVR-Netzwerkes Kulturlandschaft (LVR)

Der Landschaftsverband Rheinland und die Biologischen Stationen im Rheinland laden Sie herzlich zum 20. LVR-Forum Naturschutz und Kulturlandschaft im Rheinland ein. Das Forum findet als Hybridveranstaltung am 26. April 2022, von 17:30 bis ca. 19:30 Uhr statt.

Der Veranstaltungsort ist das LVR-Horion-Haus, Hermann-Pünder-Str. 1, 50679 Köln-Deutz, Raum „Wupper“.

Eine Teilnahme über das Internet ist ebenfalls möglich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Programm:

Einleitung
Guido Kohlenbach, LVR-Fachbereich Regionale Kulturarbeit, Köln

Das Digitale Publikum - Neue Zugänge im Web3.0 für die Kulturlandschaften
Prof. Dr. Holger Simon, Pausanio Akademie, Köln
Der neue Ansatz des Web 3.0 bietet Menschen die Möglichkeit, Orte neu erlebbar zu machen. Wie können Aspekte wie Virtual-Reality und Augmented-Reality im Naturschutz genutzt werden?

Mehr Biodiversität auf Friedhöfen – Projekterfahrungen aus dem Ruhrgebiet für Praxis und Verwaltung
Corinne Buch, Biologische Station Westliches Ruhrgebiet, Oberhausen
Das vom LVR geförderte Projekt „Biodiversität auf Friedhöfen im Westlichen Ruhrgebiet“ der Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet untersucht das Potenzial der Artenvielfalt auf Friedhöfen in urbanen Räume. Corinne Buch erläutert, welche Erfahrungen im Projekt gesammelt wurden, und wie diese für Naturschutz und Verwaltung von Nutzen sein können.

Das Thema des 3. Vortrages steht noch nicht fest und wird, ebenso wie die weiteren Informationen zum Programm sowie der Link zur digitalen Teilnahme, unter www.biostationen-rheinland.lvr.de veröffentlicht.

(Florian Treede, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

Ankündigung: „Glück zu!“ - 30. Deutscher Mühlentag am Pfingstmontag

Holzlarer Mühle in Bonn; Foto: Gaby Zimmermann (2022)
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Holzlarer Mühle in Bonn; Foto: Gaby Zimmermann (2022)

Der 30. Deutsche Mühlentag findet am Pfingstmontag, den 29. Mai 2023, statt. Mit dem Müllergruß – Glück zu! – werden auch dieses Jahr wieder bundesweit Besucher*innen in Mühlen empfangen. Der Aktionstag wurde von der Deutschen Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung ins Leben gerufen, um auf das Kulturgut Mühle aufmerksam zu machen.

Mühlen sind kultur- und technikgeschichtliche Denkmäler, größtenteils aber in Privatbesitz und nicht öffentlich zugänglich. Einmal im Jahr am Deutschen Mühlentag bieten engagierte Besitzer*innen, Vereine, aber auch Museen Einblicke in die Mühlentechnik und die soziale Bedeutung des Mühlenwesens.

Auch in der Mühlenregion Rheinland zwischen Erft, Wupper und Sieg öffnen an diesem Tag wieder zahlreiche Mühlen, Hammerwerke und Wasserkraftanlagen ihre Pforten für interessierte Gäste. Als besonderes Highlight können Vorführungen des Mahlbetriebs, der Hammerwerkstechnik oder der Wasserkraftnutzung bestaunt werden. Zur Stärkung stehen vielerorts ein Imbiss, Getränke oder sogar ein frisch gebackenes Mühlenbrot bereit. Darüber hinaus werden thematische Führungen, Wanderungen und Radtouren angeboten - für jeden Geschmack ist etwas dabei!

Aus dem Programm: Um 14 Uhr wird die Solo-Künstlerin Britta Weyer in der Spinnerei Braun und Brudes in Leichlingen eine mutig-musikalische Wunschvorstellung über Mühlen und Menschen präsentieren. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Programm:
Das Programm wird Anfang Mai veröffentlicht und steht dann zum Download unter www.muehlenregion-rheinland.lvr.de bereit.
Die Programmbroschüre (Print) kann bei der LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege / Projekt „Mühlenregion Rheinland“ unter folgender E-Mailadresse bestellt werden: Muehlen@lvr.de

(Matthias Wirtz-Amling, Julia König, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

Neuerscheinung: Kulturgeschichte der Kopfbäume am Unteren Niederrhein

Kopfweidenreihe, Foto: Nicole Schmitz / LVR (2016)
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Kopfweidenreihe, Foto: Nicole Schmitz / LVR (2016)

„Kulturgeschichte der Kopfbäume am Unteren Niederrhein“, so lautet die jüngst erschienene Arbeitsstudie 44 der LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege. Der Geograph Prof. Drs. Peter Burggraaff ist der Autor des 52-seitigen Heftes. Diese Publikation geht aus dem mehrjährigen Projekt „Typisch Niederrhein: Kopfbäume – Baumgestalten“ des Naturschutzzentrums im Kreis Kleve e.V. hervor.

Ziel des Projektes war es, das prägende und charakteristische Landschaftselement „Kopfbaum“ sowohl aus der Sicht des Naturschutzes als auch kulturhistorisch zu betrachten. So wird nicht nur die Geschichte der Kopfbäume, die von Kopfweiden dominiert werden, am Niederrhein aufgearbeitet, sondern auch der aktuelle Entwicklungs- und Gefährdungsstand.

Auf der Grundlage der Ergebnisse werden Möglichkeiten aufgezeigt, dem „Niederrheinischen Kopfbaum“ wieder eine wirtschaftliche Wertigkeit zu verleihen. Auch das Wissen um die Bedeutung des Natur- und Kulturgutes „Kopfbaum“ und dessen Wahrnehmung kann diesen Prozess wesentlich fördern. Dem Einbezug kunstgeschichtlicher, künstlerischer und literarischer Aspekte wird in der Publikation daher ein hoher Stellenwert eingeräumt. Ein ausführlicher Exkurs über die Bedeutung von Weiden für den Wasserbau schließt das Thema ab.

Die Publikation ist hier in einer barrierefreien Version kostenfrei abrufbar.

(Martin Pflaum, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

KuLaDig-Objekt des Monats: Zurück in die Steinzeit!

Steinzeitdorf in Dithmarschen; Foto: Rüdiger Kelm (2012)
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Steinzeitdorf in Dithmarschen; Foto: Rüdiger Kelm (2012)

Jetzt wird es „urig“… Für das Objekt des Monats April überschreiten wir ausnahmsweise die Grenzen des Rheinlands und besuchen die Gemeinde Albersdorf im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein. Hier sind besonders viele Zeugnisse aus der Jungsteinzeit (4.800 – 2.500 v. Chr.), erbaut von den Bauern der sogenannten Trichterbecherkultur, erhalten: beeindruckende Megalithanlagen – auch unter dem Begriff Großsteingräber bekannt.

Seit 1997 wird das Areal des Steinzeitparkes Dithmarschen nach heutigem Forschungsstand zu einer Kulturlandschaft der Steinzeit entwickelt, in der vorhandene Denkmäler, der in Rückentwicklung begriffene Naturraum sowie ein rekonstruiertes Steinzeitdorf die damaligen Lebensbedingungen für die Öffentlichkeit widerspiegeln.

Im März 2023 wurde zusätzlich das in Form, Material und Farbe steinzeitlich inspirierte ‚Steinzeithaus‘ als ergänzender Erlebnis- und Lernort eröffnet, in dem auch aktuelle Forschungsergebnisse präsentiert und aktiv Wissenschaft betrieben werden.

Ein Besuch des Objekteintrages auf KuLaDig führt sowohl zum Steinzeitpark als auch zu einzelnen Megalithanlagen. Vor allem aber lohnt sich ein persönlicher Museumsbesuch vor Ort !

Weitere Informationen erhalten sie unter
steinzeitpark-dithmarschen.de

(Nicole Schmitz, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

Instagram-Account @lvrkulturlandschaft!

Portikus eines römischen Landgutes in Blankenheim; Foto: Eifel Tourismus GmbH - Dennis Stratmann
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Portikus eines römischen Landgutes in Blankenheim; Foto: Eifel Tourismus GmbH - Dennis Stratmann

Die rheinische Kulturlandschaft ist sehr facettenreich und steckt voller Überraschungen.

Auf dem Instagram-Account der LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege @lvrkulturlandschaft zeigen wir zweimal die Woche die Vielseitigkeit der rheinischen Kulturlandschaft in spannenden Posts. Dabei gibt es einige wiederkehrende Themenreihen, wie beispielsweise „Lost Places“, „Früher-Heute“ oder „Das römische Rheinland“. Bei letzterem präsentieren wir sowohl bekannte als auch eher unbekannte Landschaftselemente, die uns aus unserer römischen Vergangenheit erhalten geblieben sind. Auf dem Foto sehen Sie die Portikus eines römischen Landgutes des 1. bis 4. Jahrhunderts n. Chr. in Blankenheim. Da die römische Mauersubstanz im Erdreich versteckt liegt, werden durch ein Gerüst aus Stahllamellen die Größe und der Umfang des Gutshofs verdeutlicht.

Falls Sie mehr über das römische Rheinland erfahren wollen, schauen Sie gerne mal vorbei!

#Kulturlandschaft #RheinischundHeimisch #LVR

(Dana Pfeiffer, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

QR-Code zum Instagram-Auftritt LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege
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QR-Code zum Instagram-Auftritt LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege

Förderung von Inklusionsprojekten der Biologischen Stationen im LVR-Netzwerk Kulturlandschaft

„Natur mit allen 5 Sinnen“ ein Angebot der NABU-Naturschutzstation Niederrhein für psychisch belastete Kinder; Foto: Björn Hormes
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„Natur mit allen 5 Sinnen“ ein Angebot der NABU-Naturschutzstation Niederrhein für psychisch belastete Kinder; Foto: Björn Hormes

Neben der Arbeit im Natur- und Umweltschutz gehört die Bildungs- und Inklusionsarbeit zu den Förderbereichen im LVR-Netzwerk Kulturlandschaft mit den Biologischen Stationen im Rheinland. Viele der im Netzwerk geförderten Projekte dienen der Wissensvermittlung von Belangen der Nachhaltigkeit an Kinder und Jugendliche, einer besseren Teilhabe von benachteiligten Menschen am Naturerleben oder verfolgen therapeutische Ansätze.

Inklusionsarbeit wird unter anderem im Rahmen eines großen Dachprojektes gefördert, das sich in mehrere einzelne Projekte aufteilt. Die Biologische Station Oberberg organisiert hier eine gemeinsame Planung von Inklusionsprojekten von insgesamt neun teilnehmenden Biologischen Stationen im Rheinland. Hierfür veranstaltet die Biostation zum Beispiel Kooperationstreffen der einzelnen Projektträger und organisiert die themenspezifische Netzwerkarbeit. Aktuell wird das Dachprojekt „Alle in die Natur“ mit 270.000 € über die Jahre 2021 und 2022 gefördert. Zu den einzelnen Bestandteilen des Dachprojektes gehört das Projekt der Biologischen Station Mittlere Wupper zum Heide-Lehrpfad am Rand der Ohligser Heide. Hier werden der Zugang und die Nutzbarkeit des Lehrpfades für motorisch eingeschränkte Personen sowie für Sehbehinderte verbessert.

Die Biostation Rhein-Berg setzt sich mit dem Projekt „Inklusiver Streuobstwiesenschutz“ nicht nur für den Erhalt eines wertvollen Lebensraumes ein, sondern führt Methoden der Arbeitstherapie durch die Vermittlung spezifischer Kenntnisse zum Bau von Insektennisthilfen und zur Obsternte durch.

Für ihre Inklusionsarbeit gewinnen die Biologischen Stationen immer wieder Preise und sind für ihre Arbeit in der Region geschätzt. Die Biologische Station Oberberg erhielt im Jahr 2022 beispielsweise den Sonderpreis der NRW-Stiftung „Heimat ohne Hindernisse“.

Das nächste große Dachprojekt für Inklusionsarbeit „Natürlich Inklusiv“ wurde in der neuen Förderperiode 2023 von den Biologischen Stationen beantragt.

Informationen auch zu weiteren Themen, Projekten und Veranstaltungen des Netzwerkes finden Sie unter www.biostationen-rheinland.lvr.de.

(Florian Treede, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

Fragen und Anregungen?

Dann melden Sie sich gerne bei uns unter kulturlandschaft@lvr.de