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Pressemeldung

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rheinforUm: Von der Methode zur Haltung (03. Mai 2023)

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „rheinforUm“ richtet die LVR-Museumsberatung am Mittwoch, dem 03. Mai von 10 bis 13 Uhr eine digitale Konferenz zum Thema „Von der Methode zur Haltung: Chancen und Herausforderungen partizipativer Museumspraxis“ aus. An Best-Practice-Beispielen wird aufgezeigt, wie unmittelbar Museen von Bürger*innenbeteiligung profitieren können. In einer Gesprächsrunde und im kollegialen Austausch soll zudem diskutiert werden, vor welche Herausforderungen partizipative Formate die Institutionen und ihre Mitarbeiter*innen stellen.

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleg*innen,
der Trend zur Partizipation ist in der Museumsarbeit – und nicht nur dort – allgegenwärtig. Insbesondere kultur- und stadthistorische Museen greifen bei der Bearbeitung von Themen mit Gegenwartsbezug oder im Zusammenhang mit Erneuerungsprozessen auf partizipative Methoden zurück. Mit Beteiligungsformaten werden dabei weitreichende Erwartungen verbunden. Sie sollen dem Museum mehr Besucher*innen verschaffen, ihre gesellschaftliche Relevanz absichern oder die Häuser für ein diverseres Publikum öffnen. Indem sie Möglichkeiten zur Partizipation bieten, kommen Museen letztlich einem gewachsenen Anspruch auf Teilhabe in der Gesellschaft nach, dessen Ursprung in den Nutzungsweisen und der Beteiligungskultur im Social Web gesehen wird.

Digitale Konferenz
Mittwoch, 03. Mai 2023
Von der Methode zur Haltung:
Chancen und Herausforderungen partizipativer Museumspraxis

Das Programm finden Sie hier! ( PDF, 58 kB )

Die digitale Konferenz in der Reihe „rheinforUm“ soll die Herausforderungen und Chancen partizipativer Museumspraxis näher beleuchten. Wie verändern sich die originären Museumsaufgaben des Sammelns, Bewahrens, Ausstellens, Vermittelns und Forschens unter der Prämisse der Partizipation? Welche Auswirkungen zeigen sich im Hinblick auf das Selbstverständnis der Institution?

Am Beispiel des Historischen Museums Frankfurt, das schon seit den 1970er Jahren Erfahrungen mit Beteiligungsformaten sammelt, soll aufgezeigt werden, wie sich partizipative Museumspraxis langfristig auf die Arbeit eines Hauses auswirkt und welche Kompetenzen bei den Mitarbeitenden gefragt sind.

Den spannenden Prozess einer Neukonzeption mit intensiver Einbindung der Stadtgesellschaft durchläuft aktuell das Stadtmuseum Bonn, das zugleich sein Sammlungsprofil beteiligungsorientiert neuformiert.

Welche Möglichkeiten partizipative Prozesse insbesondere für kleinere Museen bieten und wie mit Partizipation mehr Inklusion gelingen kann, illustriert das Beispiel des Bergischen Museums für Bergbau, Handwerk und Gewerbe, das mit seinem Museumslabor ebenfalls einen Neustart wagt.

Wir freuen uns, wenn das Veranstaltungsthema Ihr Interesse findet, und laden Sie herzlich ein, sich am 03. Mai mit den eingeladenen Expert*innen zum Thema Partizipation auszutauschen.

  • Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
  • Um verbindliche Anmeldung wird gebeten. Hierfür steht Ihnen unser Zentrales-Anmeldeportal zur Verfügung:
    www.zap.museumsberatung.lvr.de
  • Den Link zum Zoom-Meeting erhalten Sie per E-Mail zusammen mit der Teilnahmebestätigung.
  • Eine Anmeldung wird erbeten bis zum 02.05.2023.

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