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Pressemeldung

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KERAMION wieder geöffnet!

„Wir sind wieder da!“, freut sich Museumsleiterin Gudrun Schmidt-Esters über die KERAMION-Wiederöffnung am 5. Mai 2020. Über einen Monat lang blieb das Haus für Besucher*innen geschlossen. Alle Veranstaltungen wie etwa die museumspädagogischen Workshops, Eröffnungen und auch eine Lesung fielen aus, bzw. werden in den Herbst verschoben. Und natürlich traf es das Team des KERAMION besonders, dass der internationale Töpfermarkt rund um das Frechener Rathaus ausfallen muss. Mehr als 110 Künstlern wurde abgesagt. Ein Desaster für die Organisatoren und natürlich vor allem für die teilnehmenden Keramiker*innen und die Marktbesucher*innen. Trotz Schließung arbeitete das Museumsteam intensiv im KERAMION hinter den Kulissen. So entstand eine neue homepage in aktuellem Design. Aber nicht nur das Erscheinungsbild wurde angepasst. Notwendig war die Erneuerung vor allem deshalb geworden, um sie für alle mobilen Geräte aufrufbar zu machen.

Das Museum zeigt sich aber nicht nur digital von seiner besten Seite. Auch analog gibt es in der eigenwilligen Architektur an der Bonnstraße aktuell viel zu entdecken.

Noch bis zum 24. Mai 2020 präsentieren auf der Sammlerbörse „Von Asshoff bis Zenker“ private Anbieter fast 250 qualitätsvolle Keramiken. Etliche von ihnen haben eine weite Anreise, beispielsweise von Frankfurt oder Hamburg, hinter sich gebracht. Der Aufwand hat sich augenscheinlich gelohnt. Auch wenn Gefäße die Präsentation dominieren, ist ihre Verschiedenartigkeit auch in diesem Jahr überraschend. Der Grund für das hohe Niveau des Angebotes besteht in den namhaften KeramikerInnen, die auf der Börse vertreten sind: Beate Kuhn, Karl Scheid, Horst Kerstan, Gotlind Weigel oder Görge Hohlt sind dem KeramikkennerInnen bestens vertraut. Auch Stücke internationaler KünsterInnen sind zu erwerben. So fallen Namen wie Geert Lap, Gert Hiort Petersen oder Edouard Chapallaz und Claudi Casanovas sofort ins Auge. Dass auch historische Keramik aus dem Rheinland zum Verkauf steht, ist in Frechen selbstverständlich.

Im Untergeschoss gibt die Wechselausstellung „Eine kleine Zeitreise… 100 Jahre Keramik“ einen Einblick in die Studiokeramik ab dem Jugendstil bis heute. Anhand besonderer Stücke aus dem eigenen Bestand ist die Entwicklung im Keramikbereich vom traditionellen Handwerksstück zu attraktiven, kunstvollen Unikaten nachvollziehbar. Beeindruckend wird die Vielfalt der unterschiedlichen keramischen Techniken und der individuellen Stile vor Augen geführt.

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