Pressemeldung
Das Deutsche Röntgen-Museum öffnet wieder
Seit dem 19. Mai ist auch das Deutsche Röntgen-Museum wieder geöffnet. Nach rund 9-wöchiger Schließungsphase als Schutzmaßnahme zur Eindämmung der Corona-Epidemie sind damit alle Ausstellungsbereiche zu den gewohnten Öffnungszeiten von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr wieder für Besucher*innen zugänglich. In enger Zusammenarbeit mit dem Remscheider Gesundheitsamt haben die Mitarbeiter*innen des Deutschen Röntgen-Museums für die Wiedereröffnung Maßnahmen entwickelt und umgesetzt, die unter den aktuellen Schutz- und Hygienevorschriften einen Museumsbesuch so angenehm und sicher wie möglich machen. Vorerst können nur Einzelgäste, Lebenspartnerschaften und Familien Zutritt erhalten; Gruppenbesuche sind im Moment leider noch nicht möglich. Zur Einhaltung der Sicherheitsabstände können sich aktuell nur maximal 50 Personen gleichzeitig im Museum aufhalten.
Im Museum ist entsprechend der Vorgaben des Landes Nordrhein-Westfalen eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen. Ausgenommen davon sind Kinder bis zum Schuleintritt sowie Personen, die aus medizinischen Gründen keine Mund-Nase-Bedeckung tragen können.
Auf der markierten Einbahnstraßen-Wegeführung durch das Haus sind leider einige interaktive Exponate bis auf weiteres nicht benutzbar. Leider müssen auch der Museumsshop und das Museumscafé vorerst noch geschlossen bleiben.
Auch aus diesen Gründen wird bis auf Weiteres für Erwachsene nur der ermäßigte Eintrittspreis von 3,00 Euro erhoben; Kinder und Jugendliche haben nach wie vor kostenfreien Eintritt.
Führungen, Angebote und Workshops sind momentan leider noch nicht möglich und buchbar.
In den Sommerferien bietet das Museum jedoch in seinem Schülerlabor RöLab Physik-Sommercamps für Kinder und Jugendliche an. Nähere Informationen hierzu gibt es auf der neu gestalteten Webseite www.roentgenmuseum.de.
Museumsdirektor Dr. Uwe Busch ist sehr froh über den von der NRW Landesregierung maßvoll abgestimmten Plan zur Zurücknahme der notwendigen Corona-Schutzmaßnahmen und der damit verbundenen Öffnung der Museen. „Damit kehrt ein Stück weit Normalität wieder zurück in unser Leben. Wir freuen uns mit der Museumsöffnung am 19.5. auch wieder einen kleinen Beitrag zur kulturellen Grundversorgung der Bevölkerung gewährleisten zu können. Wir sind für die Eröffnung bestens gerüstet. Das Museumsteam freut sich auf Ihren Besuch.“
Neben den Vorbereitungen für die Eröffnung wurden gleichzeitig die Online-Angebote des Deutschen Röntgen-Museum aktualisiert und erweitert. In einer neuen Augmented Reality App hat das Museum Wilhelm Conrad Röntgen wieder zum Leben erweckt. Unterstützt wurde das Museum dabei von dem Remscheider Unternehmen Klostermann Messtechnik und dem Solinger Unternehmen Excit3D. Informationen zur kostenlosen Nutzung findet man auf der Museumswebseite.
Als besondere Serviceleistung für Besucher*innen stehen ab der nächsten Woche zwei neue mobile, digitale Angebote zur Verfügung. Die beiden multimedialen Erlebnistouren sind für die Nutzung auf dem eigenen Smartphone oder Tablett entwickelt worden. Die „Familienrallye“ ermöglicht insbesondere Eltern und ihren Kindern ein spannendes gemeinsames interaktives Erleben des Museums. Eine spannende Erschließung der Ausstellungen ermöglicht auch die neue mobile multimediale Erlebnistour. Beide Führungen können vorab von der Webseite https://de.actionbound.com/bounds auf das eigene Smartphone geladen und dann kostenlos genutzt werden. Eine Anleitung findet man auf der Webseite. Gerne helfen auch Mitarbeiter*innen der Besucherbetreuung beim Download vor Ort. Diese Angebote werden auch in Zukunft weiter gepflegt und ausbaut.
Für spannende und lehrreiche Aktivitäten in den Sommerferien hat das Museum eine Physik-Sommerschule mit vielen interessanten Experimentierangeboten im Schülerlabor entwickelt. Hinweise hierzu findet man unter: https://roentgenmuseum.de/roentgenlabor/
Hier wird auch bald ein eLearning Programm zu den Grundlagen der Umweltradioaktivität zu finden sein. Das spannende Programm wurde in Kooperation mit dem Theodor-Heuss Gymnasium in Radevormwald und der Leverkusener Firma ccm-campus entwickelt. Die theoretischen Grundlagen können dann später mit den Experimenten im RöLab angewendet werden.